Luftakrobaten des Tierreichs Folge 4: Verborgene Flugwege
Folge 4
4. Verborgene Flugwege(Flight Path)
Folge 4
Jede zurückgelegte Strecke flugfähiger Tiere dient dem Überleben, sei es zur Nahrungssuche, zur Fortpflanzung oder zur Flucht vor Fressfeinden. Die Folge „Verborgene Flugwege“ beleuchtet Strategien wie Präzisionsflug, Risikovermeidung und kollektives Verhalten. In den englischen Wäldern jagt ein Habicht mit sehr hoher Geschwindigkeit durch dichtes Geäst – Präzision und sein ausgezeichnetes räumliches Vorstellungsvermögen ermöglichen es ihm, Beute selbst in komplexen Umgebungen zu fangen. Kleine Rußsegler trotzen am größten Wasserfallsystem der Welt den tosenden Fluten, um hinter dem Wasservorhang Nistplätze anzusteuern.
In den Tropen stellen junge Gibbons beim Sprung von Baum zu Baum ihre Geschicklichkeit auf die Probe – sie überwinden dabei Distanzen von
mehreren Metern. Kooperationen zwischen Arten können die Überlebenschancen zusätzlich erhöhen – etwa, wenn Delfine und Kap-Tölpel gemeinsam auf Fischjagd gehen. Manchmal genügt auch die Suche einer einzigen Honigbiene nach nektarreichen Blüten, um die Versorgung des gesamten Volkes sicherzustellen.
In der Namib-Wüste transportiert ein Flughuhn-Männchen täglich Wasser in seinem Gefieder zu den Küken – eine bemerkenswerte Anpassung an extreme Lebensbedingungen. Doch überall lauern auch Gefahren auf die Flugkünstler: In Texas, Heimat des weltweit größten Fledermausquartiers, jagen Fledermäuse in Schwärmen von Dutzenden bis Hunderttausenden Tieren. Das Kollektiv schützt das Individuum: Gemeinsam reduzieren sie die Gefahr, von Greifvögeln attackiert zu werden. (Text: arte)
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