Im August 2002 kommt es durch tagelange extreme Regenfälle zu schweren Überflutungen und Schlammlawinen. Ganz Mitteldeutschland ist betroffen. Am 12.08.2002 verwandelt sich im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge die sonst so sanft dahinfließende Müglitz in einen unberechenbaren Strom, der alles mit sich reißt, was nicht fest verankert ist. Hier im Osterzgebirge fallen innerhalb von 24 Stunden bis zu 350 Liter Regenwasser pro
Quadratmeter. Das Hochwasser trifft die Anwohner vollkommen unerwartet. Die Orte Glashütte und Schlottwitz sind von den Zerstörungen besonders betroffen. Eine junge Frau ertrinkt. Doch nicht nur das Müglitztal wird überflutet, auch in Grimma müssen Menschen vor den Wassermassen gerettet werden. Knapp 20 Jahre später ist noch immer zu spüren, wie sehr die Bewohner unter dieser Hochwasserkatastrophe gelitten haben. (Text: MDR)
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