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Mit dem Zug durch Indiens Blaue Berge
Im Südwesten des indischen Subkontinents beeindrucken die Nilgiriberge, die „Blauen Berge“, durch ihre unberührte, wildromantische Landschaft. Auf einer Höhe von mehr als 2.000 Metern ist es im Sommer angenehm kühl. Hier leben noch wilde Elefanten und Wasserbüffel. Dank der hohen Niederschlagsmenge gedeihen Teebüsche in den weiten Gebirgstälern besonders gut. Herrliche Teeplantagen prägen daher das Bild der Nilgiriberge. (Text: NDR)Mit dem Zug durch Java – Bahnabenteuer Südostasien
Die Reise beginnt in der Hauptstadt Jakarta. Während der holländischen Kolonialzeit hieß die Insel Batavia. 1771 notierte ihr Entdecker James Cook in sein Logbuch: „Batavia ist sicher kein Fleck, den zu besuchen Europäer sich drängen sollten.“ Filmautor Alexander Schweitzer entdeckt Indonesiens Hauptinsel Java mit der Eisenbahn. Die Reise beginnt in der Hauptstadt Jakarta. Während der holländischen Kolonialzeit hieß die Insel Batavia. 1771 notierte ihr Entdecker James Cook in sein Logbuch: „Batavia ist sicher kein Fleck, den zu besuchen Europäer sich drängen sollten.“ Auch heute ist der Großstadt-Moloch Jakarta nicht wirklich schön. Alexander Schweitzer bricht auf zu einer Bahnfahrt in den Osten Javas im Argo Parahyangan. Der Zug gehört der Executive-Class an, der indonesischen Luxusklasse – mit an Bord ein eigener Masseur. (Text: BR Fernsehen)Mit dem Zug durch Kanada
69 Stunden dauert die Fahrt mit der Transkontinentalbahn „The Canadian“ quer durch Kanada von Toronto im Osten bis nach Vancouver an der Westküste. An Bord begegnet man unter den Passagieren und dem Zugpersonal mehr Einwanderern als Ureinwohnern. Da gibt es Boris, den Zugführer, dessen Großeltern aus der Ukraine kamen, sein Kollege Ron hat Wurzeln in Polen. Unter den Fahrgästen gibt es Deutschstämmige, Amerikaner, Hutterer und Indianer. Es gibt keine bessere Gelegenheit, in relativ kurzer Zeit einen Querschnitt der Kanadischen Bevölkerung kennenzulernen, als bei einer Reise mit dem „Canadian“. (Text: BR Fernsehen)Mit dem Zug durch Kasachstan und Usbekistan
Kasachstan oder Usbekistan tauchen nur in den Schlagzeilen auf, wenn es um Erdgas oder Erdöl geht, denn diese Bodenschätze besitzen sie reichlich. Über das alltägliche Leben der Menschen in diesen zentralasiatischen Ländern – seit dem Zerfall der Sowjetunion selbstständige, aber autoritär regierte Republiken – ist hierzulande dagegen wenig bekannt. Genau das wollten die Filmautoren Klaus Schwagrzinna und Manfred Pütz ändern und sind dafür mehrere tausend Kilometer mit dem Zug durch Kasachstan und Usbekistan gefahren.
Dabei haben sie in den Zügen und in den Städten entlang ihrer Strecke interessante Menschen kennen gelernt und Einblicke in deren Lebensbedingungen gewonnen. Die Reiseroute führt überwiegend entlang der berühmten Seidenstraße mit ihren uralten Handelsmetropolen wie Almaty, Taschkent, Samarkand und Buchara. In den Zentren dieser Städte herrscht heute meistens modernes Leben, aber auf den bunten Märkten, in den uralten Basaren und Moscheen kann der Reisende sich dem Gefühl nicht entziehen, auf einer Zeitreise zu sein. (Text: hr-fernsehen)Mit dem Zug durch Myanmar (1): Beinruderer und Buddhaschnitzer
Eine Zugfahrt durch Myanmar zählt zu den größten Eisenbahnabenteuern, die man erleben kann. Robert Hetkämper begibt sich auf eine Reise durch den Vielvölkerstaat mitten im politischen Umbruch. Das ehemalige Burma ist geprägt von lebendigen Traditionen, faszinierenden Landschaften und einem maroden Schienennetz aus der Kolonialzeit. Auf Schmalspur schaukeln die Züge im Schneckentempo durch weite Ebenen, üppigen Dschungel und karges Hochland. Die Reise führt an Orte mit klingenden Namen wie Yangon, Mandalay und den Inle-See. Entlang der Strecke trifft der Reporter Meister Aung Thu, einen berühmten Bildhauer für Buddhastatuen aus Marmor.
Seine Kunden kommen aus dem ganzen Land. Mönche bestellen hier ebenso wie Privatleute. Seit der alte Steinmetz die modernen Flex entdeckt hat, fliegt ihm zwar der Marmorstaub um die Ohren, aber er schafft doppelt so viele Statuen wie vorher. Jeden Tag um vier Uhr morgens drängen sich die Gläubigen zu einem Ritual im Tempel des Großen Buddhas von Mandalay. Abt Oak Kha Hta zelebriert dann das tägliche Morgenbad für den Buddha. Zu den Klängen eines kleinen Traditionsorchesters steigt er hinauf zum Mahamuni, dem Großen Buddha, einem der größten Heiligtümer des Landes.
Oak Kha Hta wäscht die uralte Statue. Die Gläubigen verehren den Mönch und erbitten seinen Segen. Im trockenen und rauen Bergland liegt das Dorf Pan Pet. Die Frauen hier pflegen ein seltsames Schönheitsideal. Touristen kommen von weit her, um die „Langhalsfrauen“ des Kayah-Volkes zu bestaunen. Von Kindheit an tragen sie zwei kiloschwere Spiralen aus Messing, die ihren Hals lang erscheinen lassen. Für Robert Hetkämper lüften sie das Geheimnis, wie sich der Hals von den Ringen befreien lässt.
Beim Vollmondfest auf dem Inle-See werden vier Buddhastatuen von Dorf zu Dorf und Tempel zu Tempel transportiert. Sie sind mit Gold überklebt und reisen auf einer Königsbarke, von Beinruderern gezogen. Mit dieser für den Inle-See typischen Rudertechnik pendelt U Myint Maung zwischen seinem schwimmenden Haus und seinem Tomatengarten. Elf Reihen von Stauden, schwimmend auf langen Kissen aus Gras, bringen ihm zweimal im Jahr zwei Tonnen Tomaten. Doch die zunehmende Verlandung und Verschmutzung des Sees bedrohen diese sagenhafte Erntebilanz zunehmend. (Text: NDR)Mit dem Zug durch Myanmar (2): Langhalsfrauen und Kindermönche
Mit dem Zug durch Neuseeland (1): Die Nordinsel
Eine Tradition der Maoris ist wieder gesellschaftsfähig: das Ganzkörpertatoo.Bild: NDR/Robert HetkämperEin Geheimtipp für Eisenbahnfreunde: die drei Traditions-Strecken der Neuseeländischen Eisenbahn. Der „Overlander“ verbindet die Metropole Auckland mit der Hauptstadt Wellington ganz im Süden der Nordinsel Neuseelands. Auf der Südinsel führt der „TranzCoastal“ an dem atemberaubend grünblauen Wasser des Südpazifiks entlang nach Christchurch, der „englischsten“ Stadt außerhalb Englands. Danach windet sich die Strecke des „TranzAlpine“ in die Höhen der Neuseeländischen Alpen hinüber an die Westküste des Landes. (Text: BR Fernsehen)Mit dem Zug durch Neuseeland (2): Die Südinsel
Albatrosse vor der Kulisse der Neuseeländischhen Südalpen.Bild: NDR/Robert HetkämperSie sind ein Geheimtipp für Eisenbahnfreunde: Die drei Traditions-Strecken der Neuseeländischen Eisenbahn. Der „Overlander“ verbindet die Metropole Auckland mit der Hauptstadt Wellington, ganz im Süden der Nordinsel Neuseelands. Auf der Südinsel führt der „TranzCoastal“ an den atemberaubend grünblauen Wassern des Südpazifik entlang nach Christchurch, der „englischsten“ Stadt außerhalb Englands. Danach windet sich die Strecke des „TranzAlpine“ in die Höhen der Neuseeländischen Alpen, hinüber an die Westküste des Landes. (Text: WDR)Mit dem Zug durch …: Sankt Petersburg
Sankt Petersburg, ehemals Leningrad, ist eine Stadt der Superlative, auch in Bezug auf die Eisenbahn und deren Geschichte. Fünf Hauptstrecken führen mitten in die Innenstadt der russischen Kunst- und Kulturmetropole und verbinden Sankt Petersburg mit der ganzen Welt. Sie enden jeweils im Zentrum der Stadt in historisch und bautechnisch äußerst interessanten Kopfbahnhöfen. Am Finnischen Bahnhof beispielsweise hielt Revolutionsführer Lenin 1917 seine berühmte Rede. Noch heute steht die Lokomotive, mit der er damals vor der Polizei aus der Stadt floh, in einer riesigen Glasvitrine zur Besichtigung auf Gleis 5. Die erste russische Eisenbahnstrecke überhaupt führte von Sankt Petersburg nach Zarskoje Selo und verband die damalige Hauptstadt Russlands mit dem „Zarendorf“. Nach wie vor ist die bekannte Zarenresidenz, die 1990 von der UNESCO in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen wurde, mit der Eisenbahn erreichbar. (Text: rbb)Mit dem Zug durch Sardinien
Viele Touristen erkunden die Mittelmeerinsel Sardinien mit der Eisenbahn. Hierfür eignen sich hauptsächlich die landschaftlich besonders reizvollen Schmalspurstrecken, auf denen der „Trenino verde“, der kleine grüne Zug, entlang zuckelt. „Wer über das Meer kommt, will uns bestehlen“, so lautet ein altes sardisches Sprichwort. Heute kommen vor allem Touristen über das Meer und bringen ihr Geld mit. Einige erkunden die Mittelmeerinsel mit der Eisenbahn. Hierfür eignen sich hauptsächlich die landschaftlich besonders reizvollen Schmalspurstrecken, auf denen der „Trenino verde“, der kleine grüne Zug, entlang zuckelt. Der berühmte englische Schriftsteller D.H. Lawrence hat das 1919 auch schon gemacht und notiert in seinem Reisetagebuch: „Es ist eine närrische Eisenbahn. … Sie rattert durch Berg und Tal, nimmt gelassen die schärfsten Kurven; nicht wie das eine richtige große Eisenbahn tut, sondern mit einem tiefen Grunzen wendet sie sich und stänkert durch den Tunnel, rennt wie ein keuchendes Hündchen die Hügel hinan, tut einen Rundblick, saust in eine andere Richtung davon und schleift uns alle bedenkenlos hinter sich her.“ Das ist noch heute so.
Die Reise beginnt in Pálau im Nordosten Sardiniens. Das Filmteam fährt mit dem Zug in die Barbagia, jene wilde, unzugängliche Gegend, wo einst maskierte Banditen zu Hause waren und Reisende überfielen.
Die Räuber lebten zurückgezogen in den Bergen. Das wohl berühmteste Banditendorf war Orgosolo, das heute für seine „Murales“, seine politischen Wandmalereien bekannt ist. Feinschmecker können beim Fang und der Zubereitung der „Bottarga di Muggine“, des „Sardischen Kaviars“, zuschauen. Eine Korkdesignerin fertigt aus Kork Kleider und Schuhe. Und in den Bergen ertönt der „canto a tenore“, ein melancholischer Gesang, der unter dem Schutz der UNESCO steht. Die UNESCO wacht auch über alte, große Steinhaufen, die Nuraghen. Sie sind das Wahrzeichen der Insel. Die filmische Reise endet im Süden Sardiniens. (Text: BR Fernsehen)Mit dem Zug durchs Erzgebirge
Ein langes Wochenende ist Susanne Mayer-Hagmann mit ihrem Filmteam kreuz und quer auf Eisenbahnschienen zwischen Deutschland und Tschechien unterwegs. Strahlender Sonnenschein und beißende Kälte – für diese Reportage zeigt sich das Erzgebirge von seiner schönsten Seite. Ein langes Wochenende ist Filmemacherin Susanne Mayer-Hagmann kreuz und quer auf den Höhen zwischen Deutschland und Tschechien unterwegs. Ein Sonderzug voller Eisenbahnfreunde befährt auch Strecken, die für den Normalverkehr längst geschlossen wurden. Sechs verschiedene Dampflokomotiven bringen die Atmosphäre der 70er- und 80er-Jahre zurück, als es hier noch mächtig dampfte. Der Zug fährt über die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, das Göltzschtalviadukt, über den Markersbacher Viadukt, überquert den Erzgebirgskamm und braust mit einem Doppelpack tschechischer Dampfloks an der Spitze durch das Egertal ins ehemals mondäne Karlsbad, heute Karlovy Vary.
Über Pernink, die höchste Bahnstation des Erzgebirges, geht es hinab ins Lössnitztal auf den „Erzgebirg’schen Semmering“. Im Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf werden die Passagiere von zahlreichen Raritäten sächsischer Bahngeschichte erwartet. Zum Abschluss der Dampfreise laden zwei Schmalspurbahnen zu einem Ausflug in die Bimmelbahnromantik ein: die Fichtelbergbahn zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal und die nur wenige Kilometer entfernte Preßnitztalbahn. Hier fühlt sich jeder Besucher zurückversetzt in original königlich-sächsische Zeiten. (Text: BR Fernsehen)Mit dem Zug …: durchs Zentralmassiv
Mit dem Zug durchs Zentralmassiv: die kürzeste Eisenbahnverbindung zwischen Paris und dem Mittelmeer, die Cevennenbahn. Die kürzeste Eisenbahnverbindung zwischen Paris und dem Mittelmeer ist die Cevennenbahn. Die Strecke ist 300 Kilometer lang und eine der interessantesten Gebirgsstrecken Frankreichs. Der landschaftlich schönste und eisenbahntechnisch anspruchsvollste Abschnitt ist der zwischen Langeac und Langogne. Im Sommer fährt einmal am Tag auf dieser 67 Kilometer langen Trasse ein Touristenzug durch die Gorges de l’Allier. Es handelt sich um eine reine Bergstrecke mit 51 Tunneln und 16 Viadukten.
400 Höhenmeter werden hier überwunden. Auf seinem Weg hält der Zug auch in Monistrol d’Allier. Hier kreuzt der berühmte Jakobsweg die Eisenbahnlinie. Im nahen Le Puy en Velay treffen sich die Pilger aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz auf ihrem Weg durchs Zentralmassiv nach Santiago de Compostela. Die Bahn schlängelt sich entlang des Allier, der einst reich an Lachsen war. Heute müssen die Fische hier in Europas größter Lachsaufzucht heranwachsen. Während früher Lachs das Hauptnahrungsmittel war, ist die Gegend heute bekannt für ihre Linsengerichte und den „train touristique des Gorges de l’Allier“. (Text: BR Fernsehen)Mit dem Zug durch Vietnam
43 Min.Kurze Pause von schweißtreibender Arbeit: Korrespondent Philipp Abresch mit den Reisbauern von Ha Giang.Bild: BR/NDR/Philipp AbreschDen einfallsreichen Vietnamesen ist nichts unmöglich: einen ganzen Blumenmarkt auf einem einzigen Moped balancieren, drei Schweine, 100 lebende Hühner oder eine ganze Familie! Sie schaffen einfach alles. Und noch mehr. Gute 40 Jahre nach Kriegsende ist das einst geteilte Land mitten im Aufbruch, quicklebendig, pulsierend und sympathisch chaotisch wie kaum ein anderes in Südostasien. Nichts hat all die Träume der Vietnamesen mehr beflügelt als der Reunification Express. Der Zug fährt zehn Mal am Tag von Nord nach Süd und wieder zurück, von der Hauptstadt Hanoi hinunter in die zweite große Metropole: Ho Chi Minh City, dem früheren Saigon.
Der Film begleitet Passagiere und Zugpersonal bei ihren kleinen und großen Abenteuern auf der langen Reise durch ein faszinierendes Land. Dabei lernt das Filmteam Vang Seo kennen. Der Reisbauer ist schon 80 Jahre alt, aber bestellt wie eh und je seine Felder auf den Reisterrassen von Ha Giang in Vietnams hohem Norden. Die Gegend ist so urtümlich, weil sie noch kaum erschlossen ist. Und sie ist atemberaubend schön, vor allem im Herbst, wenn die satten grünen Felder im Licht der tief stehenden Sonne erleuchten.
Hier lebt auch die 18-jährige Thi Luyen in einem Bergdorf. Sie ist gerade zum ersten Mal Mutter geworden. Jetzt zieht sie als Hebamme über die Dörfer, um anderen jungen Frauen beizustehen, damit sie in der Abgeschiedenheit der Bergwelt ihr Kind gesund auf die Welt bringen. In Hanoi erlebt das Team den kolonialen Charme der vietnamesischen Hauptstadt und vor allem reichliches Essen. Überall dampft und brodelt es, die Dumplings von Madame Chung, die Krabben von Herrn Nguyen, eine Pho, die fette Nudelsuppe von Frau Lien, alles Streetfood wie von einem anderen Stern.
Knapp 2.000 Kilometer ist die Reise Richtung Süden lang, eine Ruckelpartie, die allein zwei Tage und Nächte dauert. In den beengten Abteilen kommt man seinen Mitreisenden schneller nahe als man denkt. Wer lieber die Weite mag, lässt sich vom atemberaubenden Ausblick aus den Fenstern des Zuges begeistern: vorbei an den Lotusfeldern südlich von Hanoi, zur Linken die Küste mit Stränden, Palmen, blauem Wasser, zur Rechten die Berge, Wälder, die Höhlenwelten von Vietnams Zentralmassiv.
Der Zug fährt an der wunderschönen Zitadelle von Hue vorbei, am geschichtsträchtigen Strand von Da Nang, wo damals die ersten US-amerikanischen Bodentruppen landeten. Der Zug macht Halt in Hoi An, der Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier trifft das Filmteam einen älteren Herrn, der wunderschöne, traditionelle Laternen herstellt und damit Gassen und Plätze in ein warmes unverwechselbares Licht taucht. Welch ein magisches Erlebnis, bevor schließlich die grellen Lichter von Ho Chi Minh am Horizont erscheinen. (Text: NDR)Mit dem Zug durch Wales
In dem kleinen Land Wales an der Westküste Großbritanniens sind auf kleinstem Raum viele Naturschönheiten und historische Eisenbahnlinien vereint. Schauplatz dieser Dokumentation ist der Norden von Wales, der fast zur Hälfte als Nationalpark ausgewiesen ist. In der Gebirgswelt des Snowdonia Nationalparks fährt seit über 100 Jahren die Touristenbahn Snowdon Mountain Railway. Mit Dampfloks noch aus ihren Anfangsjahren kämpft sie sich per Zahnradantrieb den höchsten Berg von Wales hinauf, den Mount Snowdon. Eine Fahrt mit diesem Zug ist ein atemberaubendes und unvergessliches Erlebnis.
Im Westen von Nordwales, im Tal des Flusses Dee, fährt die Llangollen Railway. Vor einigen Jahren wurde die Linie auf einem kleinen Abschnitt von Eisenbahnliebhabern wiedereröffnet. Früher verband sie England mit der walisischen Küste. In der Nähe des Städtchen Llangollen kann man sich auf so genannten Narrowboats auf Kanälen gemächlich fortbewegen, entweder von Pferden gezogen oder motorisiert über eine der größten walisischen Attraktionen, das Pontcysyllte Aquädukt, das zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Die Schmalspurbahnen Welsh Highland Railway und Ffestiniog Railway wurden einst als Transportwege für die Schieferindustrie in Nordwales gebaut.
Da es heutzutage nur noch wenige Schieferbrüche gibt, sind die beiden Bahnlinien nach ihrer zeitweiligen Stilllegung wieder vollständig für Touristen in Betrieb. Der große Traum ihrer privaten Betreiber ist es, aus beiden Bahnen eine zu machen. 2011 soll die Ffestiniog & Welsh Railway ihre Passagiere von der Küstenstadt Caernarfon über das walisische Hochland bis zur Hafenstadt Porthmadog bringen und weiter ein Stück in den Snowdonia Nationalpark hinein.
Die Reisenden erwarten dann 60 Kilometer Schmalspurvergnügen durch alle Landschaftsarten, die Nordwales zu bieten hat. Die Bahnporträts in diesem Film werden ergänzt durch Beiträge über Ausflüge auf die englische Trutzburg Caernarfon Castle, in einen gemütlichen Tea Room, in eine Schieferbruchwerkstatt und zu einem typisch walisischen Männerchor, der allerdings weit über die britische Insel hinaus bekannt ist. In dem Küstenort Portmeirion können sich Besucher an mediterranem Flair erfreuen, und auf der Insel Anglesey findet man den längsten Bahnhofsstationsnamen der Welt. (Text: NDR)Mit dem Zug quer durch Australien (1): 4000 Kilometer von Sydney nach Perth
Der Ort Cook liegt an einem über 400 Kilometer langen schnurgeraden Gleisabschnitt durch das Outback und hat zwei Einwohner.Bild: BR, NDR, WildBear Entertainment Pty LtdAustralien ist ein Kontinent der Extreme, ein Land der riesigen Entfernungen, der Wüsten und des Outbacks. Dort mit dem Zug unterwegs zu sein, bedeutet für den Reisenden das Erlebnis von ungezähmter Wildnis und Pioniergeist, wenn auch mit dem Komfort moderner klimatisierter Großraumwaggons. Aber auch für die Eisenbahner ist das Durchqueren dieses Kontinents jedes Mal eine gewaltige logistische Herausforderung. Wenn der Zug erst einmal im Outback unterwegs ist, gibt es kein Zurück: Dann müssen Tonnen von Trinkwasser und Proviant für die mehrtägigen Fahrten durch menschenleeres Gebiet an Bord sein, medizinische Hilfe kann nur noch aus der Luft angefordert werden. Neben den Gleisen sind in regelmäßigen Abständen Landepisten für die Flying Doctors eingerichtet. Der Film folgt einer der wichtigsten Strecken des Landes: Der legendäre Zug Indian Pacific überwindet 4.000 Kilometer durch Wüsten und Gebirge von Sydney bis Perth, quer durch Australien. (Text: ARD-alpha)Mit dem Zug quer durch Australien (2): 4000 Kilometer von Sydney nach Perth
45 Min.Australien ist ein Kontinent der Extreme, ein Land der riesigen Entfernungen, der Wüsten und des Outbacks. Dort mit dem Zug unterwegs zu sein, bedeutet für den Reisenden das Erlebnis von ungezähmter Wildnis und Pioniergeist, wenn auch mit dem Komfort moderner klimatisierter Großraumwaggons. Aber auch für die Eisenbahner ist das Durchqueren dieses Kontinents jedes Mal eine gewaltige logistische Herausforderung. Wenn der Zug erst einmal im Outback unterwegs ist, gibt es kein Zurück: Dann müssen Tonnen von Trinkwasser und Proviant für die mehrtägigen Fahrten durch menschenleeres Gebiet an Bord sein, medizinische Hilfe kann nur noch aus der Luft angefordert werden. Neben den Gleisen sind in regelmäßigen Abständen Landepisten für die Flying Doctors eingerichtet. Der Film folgt einer der wichtigsten Strecken des Landes: Der legendäre Zug Indian Pacific überwindet 4.000 Kilometer durch Wüsten und Gebirge von Sydney bis Perth, quer durch Australien. (Text: WDR)Mit dem Zug quer durch Kanada – Von den Großen Seen bis nach Vancouver
Über 4457 km führt eine der längsten und schwierigsten Eisenbahnstrecken der Welt quer durch Kanada von Toronto am Ontario-See im Osten nach Vancouver im Westen, durch die wilde Prärie, durch Sümpfe und Moore und durch die Rocky Mountains. Der Bau dieser Eisenbahnstrecke war 1867 die Voraussetzung für den Zusammenschluss der Provinzen zum Bundesstaat Kanada. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere So. 06.02.2005 Südwest Fernsehen von Rita Knobel-UlrichMit dem Zug vom Michigan-See zum Golf von Mexiko
Die Dokus aus der Reihe „Mit dem Zug durch …“ laden nicht nur Eisenbahn-Fans auf eine spektakuläre Reise um die Welt ein. Ob in der Provence, in Skandinavien, im fernen Japan oder von China nach Russland, erkunden sie fremde Länder mit der Eisenbahn. Im Mittelpunkt stehen einzigartige Bahnstrecken, Dampfloks und Superzüge in den unterschiedlichsten Regionen der Erde.
Diesmal folgt die Route dem Lauf des größten Flusses Nordamerikas: des Mississippi. Vom Ufer des Michigansees bis zum Golf von Mexiko geht die Reise, vom nördlichen Mittleren Westen hinunter in den Süden der USA. Knapp einen Tag dauert die Reise von Chicago nach New Orleans. Die nicht ganz 1.500 Kilometer lange Route wurde jahrzehntelang von der Bahngesellschaft Illinois Central Railroad betrieben, bis der Personenverkehr 1971 auf die staatliche Gesellschaft Amtrak überging. Zur Blütezeit der amerikanischen Eisenbahnen entstand ein Song, der längst zu einem Evergreen geworden ist: „The City of New Orleans“, benannt nach eben diesem Zug, der Chicago mit New Orleans verbindet.
Das Lied wurde von Steve Goodman geschrieben und auch aufgenommen, gelangte aber erst in der Version des Folksängers Arlo Guthrie zu weltweitem Erfolg. Der Zug ist heute noch jeden Tag unterwegs. Ausgangspunkt der Reise, die durch größere und kleinere Städte in fünf Bundesstaaten der USA führt, ist die legendäre Union Station. Memphis, Tennessee und Jackson, Mississippi sind die bedeutendsten Städte an der Linie – Städte, die auch musikalisch in vielen Liedern gewürdigt werden. Endstation der Reise ist New Orleans, die Wiege des Jazz. (Text: BR Fernsehen)Mit dem Zug von Berlin nach Peking (1)
Nur wenigen ist es bekannt: Wer mit Muße in die chinesische Hauptstadt reisen will, nimmt einfach den Zug . Man steigt in Berlin ein, in Moskau um und rollt durch bis Peking – eine abenteuerliche Reise über fünf Grenzen und sieben Zeitzonen. 10.000 Kilometer – zunächst durch Polen, dann durch die Wälder Weißrusslands. Man überquert den Ural, zuckelt durch die Taiga Sibiriens , rumpelt am Baikalsee entlang, braust durch die Steppen der Mongolei und die Wüste Gobi , an der Großen Mauer und chinesischen Dörfern entlang bis nach Beijing.
Wir lernen russische Lokführer und sibirische Mütterchen, chinesische Zugbegleiter und mongolische Köchinnen kennen. Wir sind dabei, als eine Mitreisende in Sibirien verloren geht, an der nächsten Station wieder auftaucht und der ganze Zug ihre glückliche Rückkehr feiert. Zehn Tage Transsib heißt: Zeit fürs Gucken, Träumen, Lesen, Schlafen, Feiern auf der längsten und legendärsten Eisenbahnstrecke der Welt. Man lernt Menschen kennen, die man im Flugzeug nie getroffen hätte, sieht Landschaften, über die man sonst nur hinübergerauscht wäre. (Text: rbb)Mit dem Zug von Berlin nach Peking (2)
10.000 Kilometer – zunächst durch Polen, dann durch die Wälder Weißrusslands.Man überquert den Ural, zuckelt durch die Taiga Sibiriens, rumpelt am Baikalsee entlang, braust durch die Steppen der Mongolei und die Wüste Gobi, an der Großen Mauer und chinesischen Dörfern entlang bis nach Beijing, dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2008.Der Film stellt russische Lokführer und sibirische Mütterchen, chinesische Zugbegleiter und mongolische Köchinnen vor. Das Team ist dabei, als eine Mitreisende in Sibirien verloren geht, an der nächsten Station wieder auftaucht und der ganze Zug ihre glückliche Rückkehr feiert. Zehn Tage Transsib heißt: Zeit fürs Gucken, Träumen, Lesen, Schlafen, Feiern auf der längsten und legendärsten Eisenbahnstrecke der Welt. Auf dieser Fahrt lernt man Menschen kennen, die man im Flugzeug nie getroffen hätte, sieht Landschaften, über die man sonst nur hinübergerauscht wäre, und am Ende finden alle Reisenden: Es hat sich gelohnt. (Text: Tagesschau24)Mit dem Zug von China nach Russland
Die Bahnreise führt aus der chinesischen Millionenmetropole Peking in die Weiten der Mongolei. Nachtexpresszüge mit über 20 Wagen sind auf Asiens Magistrale in den Westen unterwegs. Dabei werden in Asien die Entfernungen in ganz anderen Dimensionen gemessen als in Europa. In einem Sonderzug geht es von Peking nach Ulan Bator in der Mongolei und weiter an den Baikalsee in Sibirien. Der Baikalsee ist der größte Trinkwasser-Speicher der Welt. „Mit dem Zug von China nach Russland“ ist eine Reise durch drei Länder und drei Kulturen auf einer der berühmtesten Eisenbahnstrecken der Welt. (Text: NDR)Mit dem Zug zum Great Barrier Reef – Australiens Sunlander Express
Vom Paradies der Surfer an Queenslands Goldküste bis hinauf in den tropischen Regenwald im Norden Australiens führt diese Zugreise des ARD-Korrespondenten Robert Hetkämper durch Down Under. Der Sunlander-Express verkehrt auf alter romantischer Strecke zwischen Brisbane und der australischen Tropenmetropole Cairns, dem Ausgangspunkt für Tauchtouren auf dem Great Barrier Reef. Die Reise des ARD-Korrespondenten Robert Hetkämper führt unter anderem zu den Walen vor Fraser Island. Auf Magnetic Island trifft das Team auf deutsche Forscherinnen, die sich um den Erhalt des Großen Barriereriffs sorgen, umweltbewusste Zuckerfarmer und furchtlose Krokodilwärter.
Deutlich wird die wachsende Bedeutung des „Sonnenscheinstaates“ für den gesamten Kontinent: Die gewaltigen Kohlevorkommen von Queensland machen Australien zum größten Steinkohle-Exporteur der Welt. Da Australien selbst seine Rohstoffe nicht verarbeitet, sondern ausschließlich auf deren Ausfuhr setzt, wird das Land mehr und mehr abhängig von seinen Großkunden, allen voran China.
Für die Australier selbst wird Queensland mehr und mehr zum „Florida am Pazifik“. Rund um Cairns entstehen die Villensiedlungen für reiche Rentner. Aber noch ist genug Raum für Abenteuer: Der Hubschrauberpilot Chris Rose liebt die unglaubliche Farbenpracht des Great Barrier Reefs und macht sich einen Heidenspaß daraus, wenige Meter über den Brechern der Brandung hinwegzufliegen. Auf die Frage an ihn: „Haben Ihre Passagiere nicht manchmal Angst?“, antwortet er: „Aber ja. Und ich auch …“ (Text: BR Fernsehen)Mit der Feuerwehr nach Indien
Matthias Mesletzky, 42, aus Berlin wagt zusammen mit seiner Familie, Frau Jacqueline, 33, Tochter Désirée, 10, sowie Sohn Sebastian, 18, ein einzigartiges Abenteuer: Mit einem umgebauten Feuerwehrwagen als Expeditionsfahrzeug begibt er sich während einer einjährigen Reise auf dem Landweg nach Indien. Die Family-Orient-Tour 1997/98 führt über Südosteuropa, die Türkei, Syrien, den Iran, Pakistan nach Indien und zurück. Ziel der Reise ist das hautnahe Kennenlernen von Ländern und Menschen, das Erleben fremder Kulturen im Alltag. (Text: rbb)Mit der Transsib in die Olympia-Stadt
Wer sich dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2008 mit Muße annähern will, nimmt einfach den Zug. Man steigt in Berlin ein, in Moskau um und rollt durch bis Peking. Eine abenteuerliche Reise über fünf Grenzen, sieben Zeitzonen, 10.000 Kilometer – zunächst durch Polen, dann durch die Wälder Weißrusslands. Man überquert den Ural, zuckelt durch die Taiga Sibiriens, rumpelt am Baikalsee entlang, braust durch die Steppen der Mongolei und die Wüste Gobi, an der Großen Mauer und chinesischen Dörfern entlang bis nach Beijing, dem Austragungsort der Olympischen Spiele im Sommer 2008. Wir lernen russische Lokführer und sibirische Mütterchen, chinesische Zugbegleiter und mongolische Köchinnen kennen.
Wir sind dabei, als eine Mitreisende in Sibirien verlorengeht, an der nächsten Station wieder auftaucht und der ganze Zug ihre glückliche Rückkehr feiert. Zehn Tage Transsib heißt: Zeit fürs Gucken, Träumen, Lesen, Schlafen, Feiern auf der längsten und legendärsten Eisenbahnstrecke der Welt. Man lernt Menschen kennen, die man im Flugzeug nie getroffen hätte, sieht Landschaften, über die man sonst nur hinübergerauscht wäre, und am Ende finden alle Reisenden: Es hat sich gelohnt. (Text: hr-fernsehen)Mit Hurtigruten in die Mitternachtssonne – Eine Seereise von Bergen nach Kirkenes
Sie nennt sich die „schönste Seereise der Welt“, die Fahrt auf der Hurtigrute, der „Reichsstraße Nr.1“ entlang der norwegischen Küste. Sie führt nordgehend von Bergen nach Kirkenes an der russischen Grenze und südgehend zurück nach Bergen. Insgesamt elf ganz unterschiedliche Hurtigrutenschiffe bedienen als Express-Linienschiffe für Passagiere und Fracht täglich mehr als dreißig Häfen pro Strecke. Als Postschiffe waren sie einst die wichtigste Verbindung der norwegischen Küstenorte zur Welt. Das hat sich inzwischen geändert, doch noch immer nutzen die Norweger die Schiffe als Bus von Station zu Station. Dann gibt es die Touristen, die eine ganze Rundreise mitmachen. Sie führt in Fjorde und durch Sunde, vorbei an einer oft dramatischen Landschaft, die ihresgleichen sucht. Die Filmautorin Ute Werner ist sieben Tage lang auf der MS „Midnatsol“ die nordgehende Tour gefahren und war im Juni zur Zeit der Mitternachtssonne unterwegs. (Text: hr-fernsehen)
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