Staffel 1, Folge 1–7

Staffel 1 von „KTI – Menschen lügen, Beweise nicht“ startete am 05.03.2007 bei RTL Zwei.
  • Staffel 1, Folge 1 (25 Min.)
    Ein neunjähriger Junge wird tot in der Sportabteilung eines Kaufhauses gefunden. Die Ermittlungen führen zu der Polin Agata Pajak, die bis vor kurzem als Putzfrau für die Eltern des Jungen arbeitete und ein inniges Verhältnis zu dem Kind hatte? Das Team von Hauptkommissar Schönewald findet in der Sportabteilung eines Kaufhauses die Leiche eines neunjährigen Jungen. Rechtsmedizinerin Dr. König ist ratlos: Außer einer Kehlkopfschwellung hat die Leiche keine äußeren Wunden. Die erschütterten Eltern, Stefan und Barbara Haag, geben an, dass Jan oft die Schule schwänzte und sich im Kaufhaus mit Freunden zum Videospielen traf.
    Bei der Obduktion findet die Rechtsmedizinerin ein gefülltes Bonbon in der Luftröhre des Opfers, außerdem sichelförmige Abdrücke in der Haut rund um den Mund: Offenbar ist Jan das Bonbon in die Luftröhre gerutscht, als ihm jemand den Mund zugehalten hat. Es kam zu einem reflektorischen Herzstillstand, was die Rechtsmedizin als Bolustod bezeichnet. Es existieren keine Spuren eines Sexualverbrechens. Fremdpartikel im Gesicht des Opfers erweisen sich als Nagellack, und an einem einzelnen schwarzen Haar auf der Leiche findet sich eine Kreatinverbindung, die bei Haarverlängerungen benutzt wird. Bei dem Täter scheint es sich um eine Frau zu handeln.
    Die Ermittlungen führen zu der Polin Agata Pajak, die bis vor kurzem als Putzfrau für die Haags arbeitete und Extensions trägt. Offenbar verstand sich der kleine Jan mit der Polin viel besser als mit seiner Stiefmutter Barbara Haag. Die Stiefmutter war eifersüchtig und entließ Agata schließlich. Die Polin gibt an, sich mit Jan im Kaufhaus getroffen zu haben. Sie schenkte ihm ein Fußballtrikot und das Bonbon. Doch sie bestreitet die Tat. Als das Team von Dr. König mithilfe eines Überwachungsvideos feststellt, dass die Stiefmutter zur Tatzeit ebenfalls im Kaufhaus war, gerät diese unter dringenden Verdacht? (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.03.2007RTL II
  • Staffel 1, Folge 2 (25 Min.)
    Eine junge Frau wird erschlagen in ihrem Wohnzimmer gefunden. Am Tatort finden die KTI-Spezialisten ein abgerissenes Plüschohr, das zu einem Kostüm passen würde, sowie eine Metallschnalle. Die Obduktion ergibt, dass die Frau kurz vor ihrem Tod Sex hatte. Die Nachbarn geben an, einen Mann im Kängurukostüm im Haus des Opfers gesehen zu haben? Mord in einer ruhigen Einfamilienhaussiedlung: Die junge hübsche Steffi Lang wird erschlagen im Wohnzimmer der Villa aufgefunden, die sie mit ihrem Mann, dem Börsenmakler Daniel Friedrich Lang, bewohnte. Offenbar wurde die junge Frau vor ihrem Tod durch das Haus gejagt.
    Die Heftigkeit, mit der die Schläge ausgeführt wurden, lassen großen Hass vermuten. Was wurde kurz vor der Tat in dem offenen Kamin der Langs verbrannt? Und woher stammen das Stück Plüsch, das aussieht wie ein Ohr, in der Nähe der Leiche? Und die kleine Metallschnalle unter der Couch? Der bestürzte Ehemann vermisst eine schwere Skulptur aus seinem Arbeitszimmer: Ist das die Tatwaffe? Dr. König findet bei der Sektion heraus, dass Steffi Lang kurz vor ihrem Tod Sex hatte, jedoch nicht mit ihrem Ehemann.
    Die Nachbarn, Jürgen und Dagmar Behnke, geben an, einen Mann im Kängurukostüm im Haus des Opfers gesehen zu. Im Labor gelingt es dem Team von Dr. König, einen verkohlten Zettel aus dem Kamin der Langs zu rekonstruieren. Es ist eine Visitenkarte mit Telefonnummer ? und wenig später sitzt Dimitros Zagorakis im Känguruhkostüm vor dem Büro der Kripo, er ist von den Kommissaren mitten aus einer Veranstaltung geholt worden. Der 28-jährige Grieche ist ein viel beschäftigter Alleinunterhalter auf Partys und Kindergeburtstagen. Er sagt aus, dass er mit Steffi Lang über den Geburtstag ihres Mannes reden wollte, und gibt schließlich zu, dass er Sex hatte mit der jungen Frau.
    Dimitros Zagorakis hat allerdings ein Alibi für die Tatzeit. Im Labor wird zur gleichen Zeit Erde analysiert, die am Tatort gefunden wurde. Dabei findet sich eine Haselnuss zwischen der Erde. Die einzigen Haselnusssträucher in der Nähe des Tatorts stehen jedoch nicht im Garten der Langs, sondern im Nachbargarten, wo das Ehepaar Behnke wohnt. Als schließlich die gesuchte Skulptur im Müll der Behnkes gefunden wird, scheint der Täter gefunden zu sein … (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.03.2007RTL II
  • Staffel 1, Folge 3 (25 Min.)
    Auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei werden die Skelette von zwei Menschen gefunden. Alle beide wurden durch Kopfschüsse aus derselben Waffe getötet. Seltsam ist, dass eines der Skelette vor mindestens 55 Jahren dort vergraben wurden, das andere aber höchstens drei Jahre dort liegt. Dr. König, KHK Schönewald und ihre Teams stehen vor einem Rätsel, zumal die Spuren, die sie finden, in die USA führen? Auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei, deren Gebäude nun für Ausstellungen genutzt werden, haben die immer wieder ins Stadtgebiet einbrechenden Wildschweine in der Nacht eine Blumenrabatte durchgewühlt.
    Dabei ist ein Totenschädel zu Tage getreten. Bei der Sicherung der Fundstelle findet das KTI Skeletteile und Schädel von insgesamt zwei Personen. Die beiden Opfer wurden durch einen Kopfschuss getötet. Alle zwei Kugeln können sichergestellt werden. Daneben finden sich noch Reste sehr verwitterter Kleidung und zwei stark verrostete Blechstücke. Die Ermittler erfahren schnell von einem Gerücht: Kurz vor Kriegsende soll auf dem Gelände der Gärtnerei vom damaligen Besitzer ein Deserteur erschossen worden sein.
    Aufgrund der Fundsituation und dem Verwitterungsgrad der Knochen geht man von zwei Leichen aus dem zweiten Weltkrieg aus. Im Labor ergibt sich jedoch ein anderes Bild: die zweite Leiche ist erst wenige Jahre alt, während die andere eindeutig als Soldat identifiziert werden kann. Die Überraschung ist umso größer, als herauskommt, dass beide Opfer mit derselben Tatwaffe erschossen wurden. Die Ermittler befragen die Besitzer der Gärtnerei, Laura Wessel und Wolfgang Bäcker.
    Der Notar und die Künstlerin haben das Gelände zu einer Galerie umgebaut, nachdem der Vorbesitzer Michael Weimann es ihnen verkauft hat. Von dem langjährigen Hausmeister der Gärtnerei Justus Kehrer erfahren sie, dass es nach dem Verkauf zu Streitigkeiten gekommen ist. Der alkoholkranke Vorbesitzer fühlte sich betrogen. Er behauptete, das Paar habe ihn betrunken gemacht und ihn dann einen ungünstigen Vertrag unterzeichnen lassen. Tagelang sei er danach immer wieder randalierend vor der Gärtnerei aufgetaucht, bis er eines Tages schließlich verschwunden ist … (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.03.2007RTL II
  • Staffel 1, Folge 4 (25 Min.)
    Eine 14-jährige Schülerin einer Gesamtschule scheint sich aus einem Fenster im vierten Stock in den Tod gestürzt zu haben. Doch schon bald mehren sich die Zweifel an einem Selbstmord? Die 14-jährige Leonie Weiß, eine Schülerin einer Gesamtschule, scheint sich aus einem Fenster im vierten Stock in den Tod gestürzt zu haben. Selbstmord oder Mord? Das ist jetzt die große Frage. Schuldirektor Bernd Sievers weiß von Gewaltexzessen an der Schule zu berichten. Besonders die Gang um Rico Weiß, der Bruder der Toten, macht Probleme und dealt an der Schule mit Drogen. Erst am Morgen hat seine Schwester dem Rektor ein Tütchen mit Speed überreicht ? sie wollte anscheinend aus der Gang ihres Bruders aussteigen.
    Wurde sie von Rico oder den Gangmitgliedern Tarek und Philipp in den Selbstmord getrieben oder gar umgebracht, damit die kriminellen Geschäfte der Bande nicht auffliegen? Spuren an der Leiche weisen daraufhin, dass die Schülerin kurz vor ihrem Tod Sex hatte ? allerdings freiwillig, wie es scheint. Wenig später gerät Philipp in den Fokus, denn er war in das Opfer verliebt. Als die Kommissare ihn zur Vernehmung aus der Schule holen wollen, finden sie ihn ermordet auf einer Schultoilette auf. Die Spuren weisen eindeutig auf den Bruder der Toten hin. Hat er Rache genommen ? so wie er es tags zuvor angekündigt hat, oder steckt doch jemand ganz anderes hinter der schrecklichen Tat? (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.03.2007RTL II
  • Staffel 1, Folge 5 (25 Min.)
    Auf einer Waldlichtung wird die bis zur Unkenntlichkeit entstellte Leiche eines Mannes entdeckt. Die Identifizierung gelingt nur auf Grund der Kleidung und der besonders auffälligen Cowboystiefel. Außerdem wird eine Kette mit Delphinanhänger am Tatort gefunden. Für die Ermittler ist sie eine erste Spur? Zwei Spaziergänger machen einen grausigen Fund: Vor einem Wäldchen liegt ein Reisighaufen, unter dem die Spitzen von zwei auffälligen Cowboystiefeln herausragen. Die Ermittler des KTI sichern den Tatort. Unter den Zweigen liegt ein toter, vollständig bekleideter Mensch.
    Von seinem Körper sind nur noch Rippen, Knochen und einzelne Weichteilpartien übrig, nach dem Verwesungszustand zu urteilen, muss die Tat mehrere Wochen zurückliegen. Es sieht ganz danach aus, als sei das Opfer an zwei Schussverletzungen verstorben, der Mann wurde offenbar zweimal im Bauchraum getroffen. Die Spurensicherung durchsucht die nähere Umgebung nach den Projektilen. Nichts weist auf die Identität des Toten hin. Haben es die Ermittler mit einem Raubmord zu tun? Kurz darauf schlägt der Metalldetektor erneut an. Die Ermittler finden eine Kette im Laub, an der ein Anhänger mit Delphin baumelt.
    Die Kette ist zerrissen. Wenn der Anhänger wirklich etwas mit dem Mord zu tun hat, dann könnte das Opfer seinem Täter das Stück vom Hals gerissen haben. Am Handgelenk trägt der Tote eine Armbanduhr mit kyrillischen Schriftzeichen. Haben es die Ermittler mit einem toten Russen zu tun? Viel merkwürdiger ist allerdings, dass der Täter die Uhr nicht mitgenommen hat. Das Stück ist mindestens 300 Euro wert. Lässt sich die Raubmordtheorie aufrechterhalten oder hat der Täter die Uhr einfach nicht gesehen? In der Nähe finden die Ermittler einen ziemlich heruntergekommenen Bauwagen.
    Er wirkt verlassen, ziemlich eingestaubt und verschmutzt. Stahl vermutet, dass der fest verschlossene Wagen Waldarbeitern gehört, die hier während der Saison Pause machen. Vielleicht haben die Männer ja irgendetwas Auffälliges bemerkt oder sogar die Schüsse gehört? Das Grundstück, auf dem der Wagen steht, gehört einem Bauern namens Rainer Lehmann. Als die Ermittler auf dessen Hof eintreffen, lernen sie dort die auffällig hübsche Jungbäuerin Agnieschka kennen? (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.03.2007RTL II
  • Staffel 1, Folge 6 (25 Min.)
    In einem leer stehenden Haus, das gerade renoviert wird, liegt die Leiche eines Immobilienmaklers. Der Mann ist an einer Schussverletzung gestorben. Dr. König findet blutige Fußspuren, die dem Bauleiter zugeordnet werden können, sowie ein Stückchen Papier von einem Briefumschlag. Der Fall scheint gelöst, als bei dem Bauleiter 8.000 Euro in einem solchen Umschlag gefunden werden? Das KTI-Team wird zu einem seltsamen Szenario gerufen: Ein frisch saniertes Mehrfamilienhaus, in dem etliche neue Wohnungen zum Verkauf stehen.
    In einer der Wohnungen liegt der 45-jährige Makler Martin Lehmann mitten in einer riesigen Blutlache. Er ist tot. In seinem Oberschenkel klafft eine große Schusswunde. Neben dem Toten liegt ein Kalender, aus dem das Blatt des Tattages herausgerissen ist. Hatte der Makler einen Termin mit einem Kunden und ist dieser auch der Mörder? Die Ermittler befragen Sabine Lehmann, die Frau des Toten. Für die Tat hat sie allerdings keine Erklärung. Angeblich war sie seit drei Jahren glücklich mit dem Makler verheiratet.
    Auch mit seiner 15-jährigen Stieftochter Mareike will der Tote gut ausgekommen sein. Allerdings äußert die Frau einen vagen Verdacht: Ihr Mann habe immer öfter Ärger mit den Bauarbeitern gehabt. Der Chef der Baufirma, Eugen Singer, habe dem Toten mehrfach gedroht. Warum, weiß die Ehefrau nicht. Doch die Rechtsmedizinerin und ihr Team finden schnell Spuren, die zu den Bauarbeitern führen: Die Tatwaffe wurde unachtsam im Bauschutt entsorgt. Außerdem gibt es am Tatort eine blutige Fußspur, die vom Schuh von Singer stammt und auch ein rätselhafter Papierfetzen macht den Mann verdächtig.
    Denn das Stück Papier stammt von einem Briefumschlag aus dem Baubüro des Toten. Vermutlich hat der Makler darin 8.000 Euro aufbewahrt. Dr. König hält Singer die belastenden Beweise vor. Der Mann gesteht, dass er dem Makler das Geld gestohlen habe. Allerdings war Martin Lehmann zu dem Zeitpunkt schon tot. Lügt Singer oder sind Mörder und Dieb tatsächlich nicht identisch? Inzwischen haben die Ermittler den letzten Kunden des Maklers recherchiert.
    Es ist die 25-jährige Anne Schubert. Die Frau unterrichtet die Stieftochter des Toten im Turnen und hat so von dem Wohnungsverkauf erfahren. Sie war mit dem Makler am Tatabend verabredet. Allerdings habe der Mann den Termin abgesagt. Somit will sie noch nie am Tatort gewesen sein. Doch die Rechtsmedizinerin stößt auf weitere Ungereimtheiten: Auf der Jacke des Toten und am Magazin der Tatwaffe haften merkwürdige weiße Pulverspuren an, die definitiv nicht von der Baustelle stammen … (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.03.2007RTL II
  • Staffel 1, Folge 7 (25 Min.)
    Eine Ärztin wird tot in ihrem Luxusapartment aufgefunden. Der Verdacht fällt auf einen Medizinerkollegen, mit dem sie eine geheime außereheliche Affäre hatte. Die Ärztin Dr. Larissa Kaufmann wird tot in ihrem Luxusapartment aufgefunden. Sie wurde mit einem Hammer erschlagen. Außerdem scheint sie ihren Mörder gekannt zu haben und kurz vor ihrem Tod noch Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Zu Beginn der Ermittlungen fällt der Verdacht auf Dr. Michael Winkler, einen Kollegen der getöteten Ärztin. Als er mit den Vorwürfen konfrontiert wird, weist er den Mordvorwurf jedoch weit von sich.
    Zwar habe er eine Affäre mit Larissa Kaufmann gehabt, diese jedoch schon vor Wochen im Einvernehmen beendet. Als Täter bringt er Marc Anduleit, den kommissarischen Institutsleiter, ins Spiel. Der habe um seinen Job fürchten müssen, als das Opfer sich ebenfalls um die Leitung des Instituts bewarb. Anduleit gerät unter dringenden Tatverdacht. Obwohl er leugnet am Tatort gewesen zu sein, findet man dort einen Brillenglas-Splitter, der seine Anwesenheit beweist. Damit konfrontiert, erzählt er, das Opfer angefleht zu haben, von einer Bewerbung um seine Stelle Abstand zu nehmen.
    Neue gerichtsmedizinische Ergebnisse bringen die Ermittler jedoch wieder auf die Spur von Dr. Michael Winkler, des Ex-Geliebten des Opfers. Am Tatort wurde ein Glas mit seinen Fingerabdrücken gefunden und in der Leiche sein Sperma, obwohl er angab, schon seit Wochen nicht mehr mit dem Opfer geschlafen zu haben und lange nicht in der Wohnung gewesen zu sein. Ein Motiv scheint er auch zu haben: Seine Geliebte wollte Deutschland verlassen, eine Stelle in den USA antreten und ihn aufgeben? (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.03.2007RTL II

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