Bluttat von Würzburg: Wer hilft den Opfern, Angehörigen und Helfern? Mit einem Messer ermordete und verletzte ein Gewalttäter insgesamt zehn Menschen am vergangenen Freitag in der Würzburger Innenstadt. Augenzeugen stellten sich ihm in den Weg, Polizei und Helfer waren schnell vor Ort. Die grausamen Bilder, die sie ansehen mussten, wirken nach. Erinnerungen werden wach an das Axtattentat vor 5 Jahren, nicht weit vom aktuellen Tatort entfernt. „Kontrovers“ trifft einen Augenzeugen von damals: Wie hat die Tat sein Leben verändert? Welche Konsequenzen wurden aus früheren Anschlägen gezogen? Und: Wird Opfern, Augenzeugen und Helfern ausreichend geholfen? Corona-Partys: Gewalt gegen Uniformierte Party-Lust trifft immer wieder auf Corona-Frust. Polizisten und Rettungskräfte werden im Einsatz beschimpft, bedroht oder angegriffen – Tendenz steigend. In Augsburg entlud sich
zuletzt die Gewalt besonders stark. Dazu kommt: Feiernde Fußball-Fans erhöhen den Handlungsdruck während der EM. Die Behörden reagieren mit Verboten und mehr Polizeipräsenz. Auf den ersten Blick mit Erfolg. Doch die Probleme liegen tiefer, reichen zum Teil weit vor den Pandemiebeginn zurück. Lass mich Papa sein: Trennungsväter kämpfen um ihre Kinder. Über 100.000 Minderjährige sind pro Jahr von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Mindestens jedes vierte Kind wird danach den Kontakt zu seinem Vater verlieren. Das hat viele Ursachen. Ein Grund dafür ist die Entfremdung, also die gezielte Verweigerung des Kontaktes durch den Ex-Partner. Aber wie können Jugendämter und Gerichte herausfinden, ob Eltern aus Kindes- oder doch Eigeninteresse die Kontakte unterbinden? Die Kontrovers-Story über den Weg von Trennungsvätern und Trennungskindern zueinander. (Text: BR Fernsehen)