Komm zurück, Lucy

Die zwölfjährige Lucy lebte als Waise bei ihrer etwas altmodischen Tante Olive. Als Tante Olive stirbt, kommt sie zu entfernten Verwandten, der Familie Long. Lucy entdeckt auf dem Speicher ein geheimnisvolles Mädchen: Alice erscheint wie ein Geist und lebt offensichtlich in einer Zeit vor hundert Jahren. Lucy findet in ihr eine Freundin.

Weihnachten steht vor der Tür, und die ganze Familie ist mit Vorbereitungen beschäftigt. Tante Gwen spürt zwar, daß Lucy irgendein Problem mit sich herumträgt – es gelingt ihr aber nicht, Lucys Vertrauen zu erringen. Lucy ist hin- und hergerissen. Einerseits möchte sie gerne mit Alice zusammenkommen, andererseits will sie die Longs nicht vor den Kopf stoßen. Aber Alice wird immer fordernder und herrschsüchtiger und verlangt, daß Lucy ganz in ihre Welt hinüberwechselt. Lucy fühlt sich so unter Druck gesetzt, daß sie ohnmächtig wird.

Die Long-Familie ist entsetzt. Alle suchen die spurlos verschwundene Lucy. Lucy bedauert ihre Flucht und möchte nun wieder zurück. Aber Alice will sie nicht mehr lassen. Durch Zufall entdeckt Lucy den Weg, auf dem sie aus der Vergangenheit in die Gegenwart entkommen kann – durch einen Blick in den Spiegel.

Die Kinderparty der Longs läuft auf vollen Touren, aber Lucy fehlt … Lucy ist auf Alices Geburtstagsfest und vergnügt sich dort bei altmodischen Gesellschaftsspielen. Als Alice sie auffordert bei ihr zu bleiben, kann sie dennoch entkommen. Am nächsten Morgen wird Lucy durch Alice geweckt. Sie sagt sie zöge aus dem Haus aus und Lucy möge sich doch von ihr verabschieden. Am Weiher will Alice ein Geheimnis preisgeben. Tatsächlich folgt Lucy den eindringlichen Bitten von Alice noch einmal und gerät dabei in tödliche Gefahr …