Staffel 4, Folge 1–3

Staffel 4 von „Kielings wilde Welt“ startete am 06.01.2021 auf arte.tv und am 07.01.2021 bei arte.
  • Staffel 4, Folge 1 (45 Min.)
    Bild: ZDF und Andreas Kieling.
    Die Sympathiewerte von Hyänen zählen wohl zu den schlechtesten unter afrikanischen Raubtieren. Zu Unrecht, wie Tierfilmer Andreas Kieling im Ngorongoro-Krater von Tansania feststellt. Dort untersuchen Forscher das Mit- und Gegeneinander in Hyänenclans. Fazit: Mal lohnt es sich für Hyänen, nett zu sein, mal ist Kampf das bessere Mittel. Sogar Parallelen zu sozialen Netzwerken gibt es: Wer die meisten Follower hat, schafft es ganz nach oben. Wie in dem Hitchcock-Thriller „Die Vögel“ fühlt sich Andreas Kieling auf Island.
    Im Schwarm attackieren ihn Küstenseeschwalben. Sie schützen so ihren Nachwuchs. Maximal zwei Junge kann ein Seeschwalbenpaar pro Jahr großziehen. Die Zeit dafür ist knapp, denn noch bevor der kurze isländische Sommer zu Ende geht, müssen die Kleinen fit sein für eine extreme Flugreise: aus der Arktis in die Antarktis. Bis zu 8.000 Wildkatzen gibt es mittlerweile wieder in Deutschland. Die scheuen Waldbewohner brauchen viel Platz zum Leben und finden ihn nur schwer im dicht besiedelten Deutschland.
    Andreas Kieling erlebt, wie mühsam es ist, dem einzelgängerischen Jäger neue Gebiete zu erschließen. Eine Geschichte, bei der es um Baldrian und junge Bäume geht – und um sehr viel Geduld. Nirgendwo auf der Welt kommt man den seltenen Bullenhaien so nah wie am Shark Reef vor Fidschi. Das Haigetümmel unter Wasser lässt nicht nur Taucherherzen höherschlagen, es bietet auch einzigartige Forschungsmöglichkeiten. Eine wichtige Frage für den Tierfilmer Andreas Kieling und die Forscher: Stören die Fütterungen das ökologische Gleichgewicht? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.01.2021arteDeutsche Online-PremiereMi 06.01.2021arte.tv
  • Staffel 4, Folge 2 (45 Min.)
    Im Yellowstone-Nationalpark geht Tierfilmer Andreas Kieling der Frage nach, wie sich ein Ökosystem verändert, wenn der Mensch einen großen Beutegreifer wie den Wolf ausrottet. Rund 70 Jahre gab es dort keine Wölfe mehr. Vor 25 Jahren wurden 41 kanadische Timberwölfe wieder angesiedelt. Wildbiologen untersuchen seither den Einfluss der Wölfe auf die Landschaft und ihre tierischen Bewohner. Eine vorläufige Bilanz gibt Anlass zur Hoffnung. Entlang der Rheinebene am Main und am Neckar haben sich gefiederte Exoten angesiedelt.
    Sie stammen ursprünglich aus Indien. Heute zählen Halsbandsittiche zu den erfolgreichsten Neubürgern in Deutschlands Vogelwelt. Doch wie sieht ihr Einfluss auf alteingesessene Höhlenbrüter wie Stare und Dohlen aus? Herrscht bei denen jetzt Wohnungsnot? Noch nie war die Zukunft der Koalas so ungewiss wie heute. Nicht nur Trockenheit und Buschbrände bedrohen die Beutelsäuger. Auch ihre Nahrungsquelle, der Eukalyptus, verliert durch den Klimawandel wichtige Nährstoffe. Koalas müssen mehr fressen und länger verdauen, um satt zu werden.
    Wie können Tierschützer verhindern, dass Hunger die Tiere an die Küste treibt, wo die Gefahren der Zivilisation lauern? Nirgendwo sonst in Europa leben so viele Bären wie in Slowenien. Das ist ein Erfolg für den Artenschutz, denn die Slowenen haben sich mit der Anwesenheit ihrer tierischen Nachbarn arrangiert. Das Projekt „Life DinAlp Bear“ hilft, Konflikte auf ein Minimum zu beschränken. Doch wie genau hält man Bären von Bienenstöcken, Lämmern und Dörfern fern? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.01.2021arteDeutsche Online-PremiereMi 06.01.2021arte.tv
  • Staffel 4, Folge 3 (43 Min.)
    Die Allgäuer Hochalpen sind ein wildes Gebirge. Hier leben Gämsen und Steinböcke aber die Kunst besteht darin, sie erst einmal zu finden. Das Team sucht stundenlang mit Ferngläsern die Berghänge ab.
    Auf seiner Deutschlandreise von Norden nach Süden besucht Andreas Kieling verblüffend wilde Orte.An Nord- und Ostsee trifft er auf Kegelrobben. Deutschlands größte Raubtiere. Imposant die Bullen mit gut 300 Kilogramm Gewicht. Herzzerreißend die Kleinen mit ihren Knopfaugen. Als Konkurrent um Fisch fast ausgerottet, kehrt die Kegelrobbe nun in die deutschen Meere zurück. Mehr als 1.500 Exemplare gibt es schon.
    Die Botin des Frühlings ist das kleinste Haustier der Welt: Neben Rind und Schwein ist die Honigbiene das wichtigste Nutztier des Menschen. Der traurige Trend: Das Bienensterben in Deutschland nimmt zu. Eine hochindustrialisierte Landwirtschaft hinterlässt zu viele ökologische Wüsten. Andreas Kieling trifft eine Bio-Imkerin mitten in Berlin und auf der Schwäbischen Alb Bienenforscher, die das geheimnisvolle Leben wildlebender Honigbienen untersuchen.
    Nachtschwärmende Flattertiere leben seit mehr als 50 Millionen Jahren auf der Erde. Fledermäuse sind äußert effiziente Jäger. Doch der Mensch nimmt ihnen mehr und mehr Lebensraum. Im Naturpark Schönbuch erlebt Andreas, wie Tierschützer es schaffen, dass gefährdete Fledermausarten eine Zukunft haben.
    Vielleicht ist er ein Gewinner des Klimawandels: Der Alpensteinbock kommt mit milderen Temperaturen im Gebirge gut zurecht. Die Allgäuer Hochalpen sind Deutschlands Hotspot. Andreas erlebt, wie schwer es ist, den Tieren zu folgen. Wie Jahresringe bei Bäumen verraten die imposanten Hörner der Böcke viel über gute und schlechte Jahre. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.04.2021arteDeutsche Online-PremiereSo 11.04.2021arte.tv

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