Schulfernsehfassung, Folge 1–4

  • 60 Min.
    Der zweite Teil der Dokumentation erzählt von den Kriegen um Land und Macht in Südafrika. Die beiden konkurrierenden Parteien sind die Engländer und die Buren. Die schwarze Bevölkerung wird nicht gefragt. Die Engländer kamen mit den Missionaren ins Land, die Siedler am Kap haben inzwischen ihre eigene Identität entwickelt. Sie nennen sich Buren und sie haben nicht vor, das Land wieder zu verlassen. Anfangs glänzen die Briten mit ihrer liberalen Gesinnung: Sie schaffen die Sklaverei ab. Das missfällt den Buren sehr, sie begeben sich auf ihren legendären „Großen Treck“ weit ins Landesinnere – weg von den verhassten Engländern, immer auf der Suche nach einem Leben in Unabhängigkeit und Freiheit.
    Die Lage verschärft sich dramatisch, als in Kimberly der erste Diamant gefunden wird. Spätestens ab jetzt sehen auch die Briten das Land mit anderen Augen. Doch der Diamantenfund war nur ein Vorgeschmack auf das, was dann kam: Die Entdeckung des größten Goldfeldes der Welt bei Johannesburg.
    Ein Goldrausch bricht aus. Das Land wird in kürzester Zeit in die Industrialisierung katapultiert. Es locken riesige Gewinne und eine unerschöpfliche Quelle an billigen Arbeitskräften – den schwarzen Ureinwohnern. Was nun folgt sind langwierige Kriege, verbrannte Erde, Konzentrationslager, zehntausende Tote. Die Buren unterliegen den militärisch starken Engländern, doch die eigentlichen Verlierer der Kriege sind die schwarzen Ureinwohner Südafrikas. Wir fanden Tagebücher zweier Kriegsteilnehmer, einem jungen Buren, und einem jungen Schwarzen, der auf der Seite der Engländer kämpft.
    Deneys Reitz und Sol Plaatje. Der Film folgt ihren Aufzeichnungen, es sind einzigartige Dokumente dieser Zeit. Am Ende des Films wird zwischen Briten und Buren ein Friedensvertrag ausgehandelt und die Union von Südafrika gegründet – ohne Beteiligung der schwarzen Bevölkerung. Aus Protest wird der African National Congress gegründet, der ANC. Doch bis in Südafrika alle Einwohner die selben Rechte haben, ist es noch ein langer Weg. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.04.2010WDR
  • 30 Min.
    Die Ankunft eines holländischen Segelschiffes verändert die Zukunft des afrikanischen Kontinents: Jan von Riebeeck soll am Kap eine Versorgungsstation einrichten, denn europäische Schiffe sind unterwegs zu den Reichtümern des Kontinents und der Seeweg ist lang. Der Kontakt der ersten Siedler zu den Ureinwohnern verläuft zunächst friedlich. Doch mit dem Beginn des Sklavenhandels beginnen auch die Konflikte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.04.2010WDR
  • 30 Min.
    Der zweite Teil der Dokumentation erzählt von den Kriegen um Land und Macht in Südafrika. Die beiden konkurrierenden Parteien sind die Engländer und die Buren. Die schwarze Bevölkerung wird nicht gefragt. Die Lage verschärft sich dramatisch, als in Kimberly der erste Diamant gefunden wird. Doch der Diamantenfund war nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte: Die Entdeckung des größten Goldfeldes der Welt bei Johannesburg. Ein Goldrausch bricht aus. Was nun folgt, sind langwierige Kriege, verbrannte Erde, Konzentrationslager, zehntausende Tote. Die Buren unterliegen den militärisch starken Engländern, doch die eigentlichen Verlierer der Kriege sind die schwarzen Ureinwohner Südafrikas. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.05.2010rbb
  • 30 Min.
    Wem gehört das Land? Dieser Frage widmet sich der dritte Teil der Dokumentation. Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Südafrikanische Union noch jung. Die Weißen, Buren und Briten, haben das Land unter sich aufgeteilt. Die großen Verlierer der Kämpfe um Land und Macht sind die Schwarzen, sie besitzen kein Wahlrecht. Der ANC beginnt seinen – zunächst gewaltlosen – Widerstand. Großes Vorbild ist Mahatma Gandhi. Als in Europa der Zweite Weltkrieg wütet, sympathisieren viele Buren mit den deutschen Nationalsozialisten. Die Stimmung im Land verschärft sich. Bei den Wahlen 1948 gewinnt die Nationale Partei mit einer hauchdünnen Mehrheit. Die Apartheid wird Gesetz. Ein Mithäftling von Nelson Mandela und Walter Sisulu berichtet vom quälenden Alltag auf der berüchtigten Gefangeneninsel Robben Island. Heute ist er Professor an der Kapstadter Universität – Dr. Phil. Neville Alexander. Und die Tochter berühmter weißer Widerstandskämpfer berichtet vom Leben unter der Apartheid. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.05.2010rbb

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