Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Judith Rakers: Abenteuer Pferd“ startete am 09.05.2018 im NDR.
  • Staffel 1, Folge 1
    Die Moderatorin, „Tagesschau“-Sprecherin und passionierte Reiterin Judith Rakers traut sich was: Mutig, abenteuerlustig und emotional taucht sie in ihr völlig fremde Pferdewelten ein. In jeder der drei Folgen stellt sie sich einer besonderen Herausforderung: Schafft sie es mit wenigen Trainingseinheiten, ein Pferd aus dem vollen Galopp zum Stehen zu bringen? Denn das ist nur ein Punkt ihrer Kür, die sie bei Europas größtem Westernreit-Event vor zigtausend Zuschauern vorführen muss. Wie kommt sie in der Welt der Mecklenburger Kutschfahrer klar? Bringt sie es fertig, bei der berühmten Ganschower Stutenparade in einer Quadrille einen von 16 Zweispännern zu fahren? Und: Schafft sie es, dass ein 800 Kilogramm schwerer Kaltblüter auf ihr Kommando hin schwere Baumstämme aus dem Wald transportiert?
    In der ersten Folge begibt sich Judith Rakers in die Welt der Westernreiter: Reining, Cutting, Chaps und Cowboyhüte. Während üblicherweise der Reiter die Kontrolle über das Pferd haben muss, es lenken und führen soll, ist es beim Westernreiten genau anders herum: Das Pferd kann eigentlich alles allein. Der Reiter darf nicht störend eingreifen, denn jedes falsch gelegte Ohr, jede merkbare Irritation beim Pferd führt im Wettbewerb sofort zu Punktabzug oder Disqualifikation. Judith Rakers bekommt den besten Coach und Trainer, den es in Deutschland gibt: Der 38-jährige Nico Hörmann aus Hamburg hat nicht nur selbst internationale Erfolge eingeheimst, er ist als Bundestrainer sozusagen der „Jogi Löw“ im Westernreiten.
    Um diese Sportart wirklich zu erlernen, braucht man eigentlich viele Jahre; Judith Rakers hat aber nur wenige Tage Zeit, bevor sie sich der ultimativen Herausforderung stellen muss: ein Auftritt bei der Americana, dem größten Westernreit-Event Europas. Es findet alle zwei Jahre in Augsburg statt. Sie trainiert dafür zunächst auf der Galloway Star Ranch in Giekau bei Kiel.
    Familie von Hollen betreibt dort ein Gestüt, das sich auf die Zucht von Westernpferden spezialisiert hat. Wer glaubt, Westernreiten sei nicht anspruchsvoll, hat noch nicht die enormen Geschwindigkeiten im Sliding Stop, die atemberaubenden Drehungen auf der Stelle beim Spin und den „Fight“ zwischen Pferd und Kuh beim Cutting erlebt. Reicht die kurze Trainingszeit, um auf dem blauäugigen Westernpferd Walla Walla Gunshine in der Show vor vielen Tausend Westernreitfans zu bestehen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.05.2018NDR
  • Staffel 1, Folge 2
    Das Glück der Erde liegt für den Pferdezüchter Friedhelm Mencke direkt vor der Haustür: Zu seinem Gestüt im mecklenburgischen Ganschow gehören 270 Pferde. Pro Jahr werden hier rund 40 Fohlen geboren. Mencke selbst war zu DDR-Zeiten Lehrling auf dem Gestüt und konnte später den Hof übernehmen. Mit der alljährlichen Stutenparade im Juli ist Ganschow über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus bekannt geworden. Einst entstanden aus purem „Überlebenskampf“, ist das abwechslungsreiche Programm mit etwa 20 Schaubildern mittlerweile nicht nur für Pferdeliebhaber eine Augenweide. Es begeistert jährlich mehrere Tausend Besucher.
    Judith Rakers taucht tief in das Leben auf dem Hof ein, packt mit an, lernt die Menschen, die Pferde und die Gepflogenheiten kennen, hemdsärmelig, anpackend, emotional. Sie bekommt hautnah die Aufregung, die Anspannung, die Aufbauten für das Riesenevent mit. Und vor allem: Sie wird selbst viele Trainingsstunden auf dem Kutschbock absolvieren, bis der Chef entscheidet: Darf die Moderatorin bei seinem neuen Schaubild, einer Quadrille von 16 Zweispännern, mitmachen? Hat sie das Zeug dazu oder wird er kurz vor der Show entscheiden: Nein, zu gefährlich für Judith Rakers und alle anderen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.05.2018NDR
  • Staffel 1, Folge 3
    Bei der Europameisterschaft im Holzrücken, die alle zwei Jahre in Wendlinghausen/​Kreis Lippe stattfindet, bekommt Judith Rakers einen ersten Einblick in eine ihr bisher unbekannte Pferdewelt. Bis in die 1960er-Jahre wurden Kaltblüter für die Arbeit im Wald eingesetzt. Danach wurden sie durch Maschinen ersetzt, die dem Waldboden schaden. Die „sanften Riesen“ erleben heutzutage ein Comeback. „Pferderücker“ Jorin Handtmann aus dem Wendland durchforstet den Wald auf schonende Weise. An guten Tagen zieht er mit seinen Kaltblütern bis zu 200 Stämme aus dem Wald. Für Handtmann eine anstrengende, aber auch zufriedenstellende Arbeit: „Nachhaltigkeit ist in aller Munde.
    Mit den Pferden eine Arbeit zu verrichten, die aus ökonomischen und umwelttechnischen Gründen Sinn macht, ist meine Berufsmotivation“, sagt er. Judith Rakers wird ihn mit einem seiner Pferde bei der Arbeit unterstützen: vom Verladen, über das Aufzäumen der Tiere bis hin zum Ziehen der Baumstämme. Bis zu 600 Kilogramm können Kaltblüter mit ihrer reinen Muskelkraft bewegen. Die Tiere selbst wiegen sie bis zu 300 Kilogramm mehr als Warmblüter. Judith Rakers besucht auch die Heimat des beeindruckenden Schleswiger Kaltblutes: Gut Kamp. Dort trifft sie auf Bente Isenberg, die die Rasse vor dem Aussterben bewahrt hat. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.05.2018NDR

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