Das Europe Hotel & Spa in Zermatt und das Machhapuchhre Homestay im Himalaya: Hohe Berge gibt es an beiden Orten, nur die Herbergen sind nicht ganz auf einer Höhe – ein luxuriöses Hotel auf der einen, eine einfache Unterkunft für Bergsteiger auf der anderen Seite. Die Walliser Hotelchefin Corinne Julen, 30, schickt zwei ihrer Mitarbeiterinnen auf diesen Jobtausch der extremen Art: die Rezeptionistin Aurelia Perren, 51, und die Serviceangestellte Sandra Pinto Pereira, 19. Die Chefin der Herberge in Nepal, Kumari Gurung, 46, entsendet zur selben Zeit ihre beiden Mitarbeiter Badri Laxmi Gurung, 25, und Santosh Gurung, 27, nach Zermatt. Es ist deren erste Reise im ganzen Leben. Vom Viersternehotel ins Nullsternehaus – ein Kulturschock für Aurelia und Sandra. Die Unterkunft entspricht nicht dem gewohnten Luxus, und die Arbeit liegt ihnen zu Beginn gar nicht. Statt wie üblich nur Gäste zu empfangen oder zu bedienen, müssen sie im nepalesischen Hotel zusätzlich waschen und eine Ziege schlachten. Doch die herzliche Art von Chefin Kumari sowie die Gastfreundschaft der Dorfbevölkerung lässt sie den Schock bald vergessen. Corinne Julen empfängt zur selben Zeit
Badri Laxmi und Santosh, die beiden Hotelangestellten des Machhapuchhre Homestay, in der Schweiz. Anders als ihre Schweizer Kollegen im Himalaya fühlen sich die beiden Nepalesen im Hotel, am Fuss des Matterhorns, von Beginn an wie im siebten Himmel. Überfordert sind sie höchstens von der Vielzahl der Putzmittel und der umfangreichen Speisekarte. Doch mit ihrer fröhlichen Art erobern Badri Laxmi und Santosh das Herz von Chefin Corinne im Sturm. SRF 1 strahlt in der zweiten „Jobtausch“-Staffel sechs Episoden aus. In jeder Sendung tauschen je zwei Berufsleute aus der Schweiz ihren Job mit je zwei Kollegen mit demselben Beruf aus Nepal, Kenya und den USA. Schreiner, Hotelangestellte, Polizisten, Bauern, Lehrer und Tierärzte stürzen sich in dieses Abenteuer, denn: Auf beiden Seiten werden die Protagonisten vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Der Beruf ist derselbe, die Bedingungen sind völlig verschieden. Betrieb, Sprache, Regeln, Abläufe und Hygiene – sowohl für die einen wie auch für die anderen bedeutet es eintauchen in eine neue, unbekannte Welt, der es die Stirn zu bieten gilt – und der die Protagonisten mit viel Humor begegnen. (Text: SRF)