Introducing@arte live Folge 19: To Kill A King / Still Parade / Beacon
Folge 19
19. To Kill A King / Still Parade / Beacon
Folge 19 (85 Min.)
To Kill A King – der Bandname klingt nach Hochverrat an der britischen Krone. Dahinter stecken Ralph Pelleymounter, Josh Platman, Jon Willoughby, Ian Dudfield und Ben Jackson aus Leeds in England. 2009 haben sie die Band gegründet und 2011 mit „My Crooked Saint“ ihre erste EP herausgebracht. 2013 folgte dann das erste Album „Cannibals with Cutlery“. Ihre kraftvoll-melodischen Songs erinnern an Mumford & Sons, verfügen aber eindeutig über genug Individualität, um auch ein Live-Publikum zu begeistern. Das haben sie zuletzt auf einer gemeinsamen Tour in Frankreich und Deutschland mit den Two Gallants unter Beweis gestellt. Energiegeladen und impulsiv geben sie auch in Berlin ihre Songs zum Besten. Die gesamte Aufmerksamkeit auf die Musik zu lenken ist das Konzept der deutschen Electro-Folk-Band Still Parade. Und es funktioniert. Während die Band selbst bisher so gut wie nichts über sich bekanntgibt, ist ihre erste Single
„Actors“ im Internet schon weit verbreitet. Konzerte führen sie von Berlin nach London und Amsterdam. Leichte elektronische Beats und ein herrlich entrückter Gesang tragen die Zuhörer fort. Eine deutliche Referenz an Bon Iver, die Lust auf mehr macht. Zwei Keyboards und eine schüchtern schöne Stimme – das sind Beacon. Die US-Amerikaner Jacob Gossett und Thomas Mullarney studierten zusammen an der Kunsthochschule und gründeten das Duo Beacon. Beeinflusst von R & B, Hip-Hop und Electro spielen sie das, was sie selbst „atmosphärischen Pop“ nennen. Ihr Sound ist sanft, aber beständig und hat es in sich. Er bewegt den Körper und stößt etwas im Kopf an. Ihr Debütalbum heißt „The Ways We separate“ und thematisiert genau das: verschiedene Arten von Trennungen. Beacon nimmt seine Zuschauer mit auf ihren musikalischen Balanceakt am Grat zwischen schrecklicher Düsternis und schaudernder Ekstase, zwischen Liebe und menschlichen Abgründen. (Text: arte)