Die Aufnahme von Armutsflüchtlingen sei kein vernünftiger Beitrag zur Bekämpfung des Elends in der Welt, lautet eine der zentralen Thesen im neuen Buch des Philosophen und früheren Kulturstaatsministers Julian Nida-Rümelin. „Im Dialog“ spricht er mit Michael Hirz über offene Grenzen in Zeiten der Migration, die moralische
Pflicht, Notleidenden zu helfen und über die Grenzen dieser Hilfe. Julian Nida-Rümelin lehrt als Professor für Philosophie und politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war knapp zwei Jahre Kulturstaatsminister im ersten Kabinett von Altbundeskanzler Gerhard Schröder. (Text: Phoenix)