Hessenreporter Die Bonbonerfinder – Hustenbonbons aus Groß-Gerau
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Die Bonbonerfinder – Hustenbonbons aus Groß-Gerau
Was wäre nur aus Tarzan geworden, wenn er im Dschungel keine Hustenbonbons gehabt hätte? Der WICK-Werbespot mit dem Tarzanschrei ging um die Welt, die Halsbonbons waren ein Hit. Ob in Europa, Brasilien, Indien, Nigeria oder auf den Philippinen – überall lutschen die Menschen die Bonbons aus Groß-Gerau. Das ist bis heute so. Die Schweden mögen sie scharf, die Australier gefüllt und die Deutschen blau. Uwe Engeroff ist Produktionsleiter und verantwortlich für 700 Mitarbeiter. Gearbeitet wird rund um die Uhr in drei Schichten. „Wir liefern in 50 Länder und profitieren von den Schniefnasen dieser Welt“, sagt Engeroff. Der „Hessenreporter“ durfte den Bonbonerfindern exkulsiv aufs Handwerk schauen: Eine Million Bonbons
produzieren die riesigen computergesteuerten Maschinen pro Stunde. „Bonbons mit Fruchtaroma sind immer noch der Renner“, sagt Uwe Engeroff, „doch wir sind jedes Jahr auf der Suche nach neuen Ideen.“ Für den kommenden Winter forschen sie gerade an einem neuen Geschmack: Johannisbeere-Holunder. 50 Sensoriker – Labormitarbeiter – testen und lutschen, was ihre Zunge hergibt, ständig auf der Suche nach dem passenden Geschmack. Alice Hasse ist eine der Jüngsten im WICK-Werk Groß-Gerau. Als Ingenieurin ist sie für die Produktion der neuen Bonbons verantwortlich, von der Rezeptmischung bis zur Auslieferung. Eine Herausforderung, sagt die 28-Jährige. Denn manchmal sind dabei so einige Hindernisse zu überwinden. (Text: hr-fernsehen)