Heimatrauschen Folge 2: Nachwuchs-Schäferin, Recyclingfamilie und mehr
Folge 2
Nachwuchs-Schäferin, Recyclingfamilie und mehr
Folge 2
Nachwuchs-Schäferin Sie ist eine von nur zehn Schäfer-Azubis in Bayern: Simone aus Triesdorf in Mittelfranken. Die 18-Jährige ist für 250 Schafe verantwortlich und zwar jederzeit. Das bedeutet kräftig anpacken und 24-Stunden-Einsatz. Keine geregelten Arbeitszeiten, wenig Gehalt – warum sie trotzdem Schäferin werden will, erzählt Simone bei Heimatrauschen. Hasemanns Töchter Maria Hafner und Julia Loibl aus Straubing sind Hasemanns Töchter. Seit 2009 bilden die beiden Wahl-Münchnerinnen das erfolgreiche Akkordeon-Duo. In ihren Liedern singen sie über die alltäglichen Skurrilitäten Bayerns – mit spitzer Zunge und humorvoll verpackt. Auch ein Musikvideo haben die beiden schon gedreht. So führen Hasemanns Töchter die Tradition des Volkssängertums in die Moderne. „Verschwunden“ – Fotogeschichten Jedes Foto ist eine Geschichte von Tausenden. Stellvertretend für viele
Arbeitslose porträtiert Martin Rehm einzelne Schicksale aus der Region. Der junge Fotograf aus Nürnberg möchte künstlerisch auf ihre Situation aufmerksam machen. Für seine Serie „Verschwunden“ sprüht er seine Modelle mit Farbe an und positioniert sie so vor ihren ehemaligen Arbeitsplätzen, dass sie auf dem fertigen Foto fast verschwinden. Die Recyclingfamilie „Von der Natur für die Natur“ – das ist das Konzept von Moritz Lorenz aus Penzberg. Der 32-Jährige hat ein eigenes Familienunternehmen gegründet und produziert in der Werkstatt seines Vaters in Handarbeit aus dem Holz von kaputten Skateboards zum Beispiel Knöpfe für Outdoor-Klamotten oder Schraubenzieher-Sets. Die T-Shirts aus Bio-Baumwolle für die eigene Kollektion bedruckt Grafikdesigner Moritz selbst. Mama Ulla strickt Wollmützen und näht Filztaschen. So ist die Firma unabhängig, nachhaltig und jedes Produkt ein echtes Unikat. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereFr. 17.05.2013Bayerisches Fernsehen