Daniel Schuler zum Beispiel, fährt jeden Tag von Birmenstorf im Kanton Aargau nach Zürich, das sind 26 Kilometer pro Weg. So pedalt er bei Wind und Wetter zwei Stunden über Land. „Ich bin wirklich glücklich, wenn ich mit dem Velo pendeln kann – es trägt viel zur Ausgeglichenheit bei“, sagt Schuler. Einen „sportlichen Fahrstil“ hat nach eigenen Angaben Chauffeur-Lehrling Silvan Grütter von der Hirsegg im Emmental. Allerdings ist er nicht auf dem Velo, sondern im Auto unterwegs. Noch lieber als seinen privaten Mini fährt er Lastwagen, „je grösser, desto besser“. Mit 18 Jahren schätzt er die Verkehrssituation schon als Profi ein. Er ist überzeugt: Könnten die Schweizer besser
Auto fahren, gäbe es weniger Stau. Und: Es braucht mehr Fahrgemeinschaften – in die Berufsschule nach Lyss fährt er deshalb zusammen mit einem Schulkollegen. Pendlerstress: Streik am Flughafen Die Flugzeugpendlerin Catherine Walter-Laager bekommt in Berlin schlechte Nachrichten: Wegen eines Streiks ist ihr Heimflug nach Zürich gestrichen. Was tun? Auf das Wochenende mit ihrer Familie möchte sie keinesfalls verzichten. Die Störung des Pendleralltags hat keinen Platz in ihrem vollgepackten Kalender. Jede Woche ist die Erziehungswissenschaftlerin zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Sie arbeitet viel und gern. Aber die Erholungszeit zu Hause ist ihr wichtig. (Text: SRF)