Hallo Hanna

Ellen kann nicht fliegen. Jedes Mal, wenn sie es wie die anderen Vögel im Unterricht versucht, gelingt es ihr nicht einmal, vom Boden abzuheben. Vielleicht kann Hanna helfen? Sie versucht ihr Bestes, und tatkräftig wird sie unterstützt von ihren beiden Mitarbeitern: Oskar, der Eule, und Betty, der Fledermaus. Doch keine ihrer Tests und Ideen führen zu greifbaren Ergebnissen. Ellen beherrscht die Flugregeln, Ellen ist fit und sportlich, Ellen hat auch keine Angst vorm Fliegen. Trotzdem will ihr das Fliegen partout nicht gelingen. Schließlich ist es Fränzchen, Hannas Sohn, der feststellt, dass Ellen ja recht eigentlich ein Strauss ist. Und können Sträuße fliegen? Natürlich nicht! Aber stark sind sie und können schneller laufen als jeder andere. (Text: Ki.KA)

Warum ist Bernd, der Bär, tagsüber bloß so müde? Statt als Tormann beim Fußballspiel mit seinen Freunden die Bälle zu halten, schläft er am Torpfosten ein: die Freunde sind sauer, und er ist unglücklich. So kann das nicht weiter gehen! Er bittet Hanna um Hilfe. Schnell ist klar, dass Bernd tagsüber den Schlaf nachholen muss, den er nachts nicht bekommt. Irgend etwas hindert Bernd daran einzuschlafen. Da hilft es auch nichts, dass Hanna es mit stundenlangem Vorlesen versucht. Erst mit der Hilfe ihres Sohnes Fränzchen und mit Hilfe des Glühwürmchens Felix, das nachts prinzipiell nicht schläft, kommt Hanna endlich auf die richtige Spur: ohne ein Licht, dass in der Nacht brennt, kriegt Bernd kein Auge zu! Nun aber hat Hanna eine zündende Idee! (Text: Ki.KA)

Rosie, das Pandamädchen, ist alles andere als eine Sportskanone. Niemand will sie in der eigenen Mannschaft haben. Und wenn es Rosie beim Sackhüpfen fertig bringt, dass der Sack reißt, bevor sie sich einen Meter fortbewegt hat, dann kichern die Kinder. Rosie verliert die Hoffnung. Offenbar ist sie zu nichts nutze und tollpatschig wie kein anderer. Das sind keine guten Aussichten für das Sportfest an der Schule. Irgendetwas muss es doch geben, was Rosie viel besser kann als alle anderen. Und tatsächlich! Schnell wird augenscheinlich, dass Rosie über eine bemerkenswerte Körperkraft verfügt. Sie kann Gewichte hoch in die Luft stemmen, die alle anderen keinen Zentimeter von der Stelle bewegen. Und das Beste ist: beim Sportfest steht Tauziehen auf dem Programm, also genau das Richtige für Rosie, das Pandamädchen! (Text: Ki.KA)

Ente Denis ist alles andere als ein guter Schwimmer. Er hat Angst davor, beim Schwimmunterricht in der Schule ins Becken zu steigen. Irgendwie liegt das in der Familie. Denn seiner Stiefmutter ist ein Huhn. Ihr macht Wasser ganz genauso Angst wie ihrem Stiefsohn. Da trifft es sich gut, dass Denis im Fernsehen einen Werbespot mit Hanna sieht. Er muss nicht lange überlegen, ruft an und bittet Hanna um Hilfe. Irgendwie muss man Denis doch den Spaß am Schwimmen beibringen können. Er braucht Vertrauen ins Wasser, so denkt sich Hanna. Und Gelegenheit, sich ausprobieren zu dürfen. Doch alle Versuche scheitern, bis eines Tages Oskar, die Eule, beim Baden in heftige Gefahr gerät unterzugehen. Das ist der Moment, in dem Denis plötzlich ungeahnte Fähigkeiten entwickelt. (Text: Ki.KA)

Während die anderen Kinder mit Lust und Laune Skateboard fahren, findet Gorilla Gerd kaum Mut, die Treppe herunterzugehen. Schlimmer noch: Gerd hat ganz grundsätzlich Angst, sei es nun vorm Zähneputzen, davor, die Strasse zu überqueren oder davor, dass ihm irgendetwas vom Himmel auf den Kopf fällt. Ihm scheint einfach alles, was ihn umgibt, im höchsten Maß gefährlich zu sein. Sicher fühlt er sich nur zu Hause. Ganz klar, Gerd ist ein Fall für Hannas Notdienst! Folglich macht sich Hanna auch sofort an die Arbeit, dem Gorilla sämtliche Ängste zu nehmen. Aber sie hat es schwer. Denn ausgerechnet Oskar, ihr eigener Mitarbeiter, macht ständig und unfreiwillig vor, wie man ausrutscht, hinfällt und dringend ein Pflaster braucht. Doch Hanna lässt sich nicht entmutigen. Sie ist sicher: wenn sie Gerd erst einmal beigebracht hat, alleine und ganz sicher die Strasse zu überqueren, dann hat sie es geschafft! (Text: Ki.KA)

Eichhörnchen Siggi hat ziemliche Probleme. Er vergisst alles. Als er mit Fränzchen zelten möchte, vergisst er nicht nur seine Regenjacke, sondern auch das Essen und seinen Schlafsack. Das Zelten fällt ins Wasser, und Siggi hat es jetzt endgültig satt. Er bittet Hanna um Hilfe. Er braucht die Hilfe dringend, denn unser Eichhörnchen ist ein wunderbarer Sänger. Da er aber als Mitglied des Schulchores sein Notenbuch wie auch die korrekte Chor-Kleidung irgendwo verlegt hat und sie nicht wiederfinden kann, steht zu befürchten, dass er vom anstehenden Konzert ausgeschlossen wird. Das wäre schrecklich! Aber dank Hanna und ihre beiden Helfer Betty und Oskar lassen sich die vermissten Sachen nicht nur wiederfinden: Hanna erfindet auch eine Methode, wie sich das Eichhörnchen in Zukunft merken kann, wo es was hingelegt hat. (Text: Ki.KA)

Mieke, die Schildkröte, hat heute ihren ersten Tag in der neuen Schule. Aber Mieke ist furchtbar schüchtern. Kaum wird sie angesprochen, schon versteckt sie sich unter ihrem dicken Panzer und sagt kein Wort. Mieke leidet unter ihrer eigenen Schüchternheit. Viel lieber wäre es ihr, wenn sie mutiger wäre. Wenn alle Kinder sie zur besten Freundin hätten! Aber davon kann keine Rede sein. Solange jedenfalls nicht, bis Hanna sie zu sich nach Hause einlädt. Zu Hause gibt Hanna für alle Kinder der Schule eine kleine Theatervorstellung mit Puppen. Und plötzlich stellt sich heraus, dass Mieke besser als alle anderen die Puppen spielen und noch dazu wunderbar sprechen kann, was die Puppen zu sagen haben. Plötzlich wird aus Mieke das genaue Gegenteil von einem schüchternen Mädchen, mit dem niemand zu tun haben will. (Text: Ki.KA)

Olivia scheint der ungeschickteste Tintenfisch zu sein, den man je gesehen hat. Sie schafft es einfach nicht, ihre vielen Arme zu kontrollieren. So kommt es, dass sie den anderen Kindern nicht selten erscheint wie der Elefant im Porzellanladen: im Kochunterricht schmeißt Olivia die Eier auf den Boden, im Klassenzimmer schmeißt sie den sauber aufgeräumten Tisch der Lehrerin um. Nie weiß ein Arm genau, was der andere gerade macht. Olivia ist natürlich ein Fall für Hanna und ihre beiden Helfer Oskar und Betty. Es gelingt den dreien herauszu-bekommen, dass Olivia immer dann Probleme hat, wenn sie alles, was sie tun soll, ganz langsam tut. Kaum muss sie sich aber beeilen, wird aus dem Tintenfisch eine wahre Künstlerin, eine Schnellarbeiterin, die so geschickt und genau ist wie kein zweiter. (Text: Ki.KA)

Polly, das Schweinchen, ist alles andere als beliebt. Der Grund ist einfach. Sie liebt es, sich im Dreck zu wälzen und ziemlich übel zu riechen. Ein Interesse daran sich zu waschen, hat sie nicht. Da sie nun aber in aller Regel stinkt, und zwar ein paar Meter gegen den Wind!, nennt Polly nicht gerade viele Freunde ihr eigen. Zufällig aber entdeckt Hanna, dass Polly ein großartiges Talent hat, mit Seifenblasen zu jonglieren. Hanna schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits bringt sie dem Schweinchen über die Seifenblasen nahe, dass es auch unglaublichen Spaß machen kann, zu baden und sich zu waschen. Andererseits wird Polly mit seiner besonderen Begabung, mit Seifenblasen zu jonglieren, plötzlich der Star in einer kleinen Show, die Fränzchen bei sich zuhause für seine Freunde organisiert hat. (Text: Ki.KA)

Frieda, das Froschmädchen, erzählt Lügen. Vor allem prahlt sie damit, dass sie höher und weiter springen kann als alle anderen Kinder in der Schule. Doch wenn es darum geht, es zu beweisen, dann drückt sich Frieda und findet immer eine Ausrede. Schlimmer noch: als sie die Blumenvase der Lehrerin bei einem unglücklichen Springversuch kaputt macht, beschuldigt sie Fränzchen der Tat. Das hat Folgen. Denn nun will niemand mehr mit Frieda spielen. Was ist zu tun? Frieda bittet Hanna, ihr aus dem Schlammassel herauszuhelfen. Ihr eigentliches Problem ist nämlich, dass ihr Vater, Herr Frosch, ein ausgezeichneter Springer war, und das gleiche natürlich auch von seiner Tochter erwartet. Selbst dann, wenn Frieda dazu überhaupt keine Begabung hat. Lügt sie, weil sie sich schämt? (Text: Ki.KA)

Leo, der Löwe, hat große Angst, zum Zahnarzt zu gehen. Zu schrecklich ist die Geschichte, die ihm sein Freund Bernd über die dritten Zähne seines Großonkels erzählt. Als es sich nach einem Telefongespräch mit Hanna dennoch überwindet, hinzugehen, hört er unvermittelt Schreie aus dem Behandlungszimmer. Er weiß nicht, dass der Zahnarzt lediglich gestolpert und hingefallen ist. Aber egal! Leo sieht seine schlimmsten Vermutungen bestätigt. Es kostet Bernd einige Entschuldigungen, Hanna ein weiteres Telefonat und Leo eine Menge Überwin-dung, ein zweites Mal beim Zahnarzt aufzutauchen. Schließlich aber zeigt er sich ganz als tapferer Löwe und stellt fest, dass es beim Zahnarzt gar nicht furchtbar, sondern eigentlich sehr schön ist. (Text: Ki.KA)

Moritz, die Maus, ist alles andere als ein Feigling. Nur wenn es donnert und blitzt, ist er ein rechter Hasenfuß und würde sich am liebsten in die hinterste Ecke verkriechen. So kann das nicht weitergehen! Hanna versucht, ihm zu erklären, dass Blitz und Donner nicht unbedingt gefährlich sein müssen. Doch als der Blitz ausgerechnet in den Baum in Hannas Garten einschlägt, ist Moritz Maus’ Ängstlichkeit mehr denn je geweckt. Also helfen jetzt alle mit, Moritz Sicherheit und Gewissheit zu geben, dass ihm beim Gewitter nichts passiert: Fränzchen, Hannas Assistenten Oskar und Betty und natürlich Hanna selbst. Die hat nämlich gemerkt, dass Moritz ein hervorragender Zeichner ist, der selbst Sturm und Blitz, Regen und Donner mit sicherer Hand in seinen Bildern einfangen kann. Vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg? (Text: Ki.KA)

Ellen, das Straußenmädchen, verläuft sich ständig. Das beginnt in der Schule schon auf dem Weg zum Klo und wird nicht besser, wenn Ellen nachmittags den Weg nach Hause sucht. Immer landet Ellen an fremden Orten und muss lauthals nach Hilfe rufen. Das kann so nicht weitergehen! Ellen will sich endlich selbst zurechtfinden. Sie bittet Hanna um Hilfe. Doch die ist gerade nicht erreichbar, und so gibt ihr Hannas Sohn Fränzchen einen Rat. Wie wäre es, wenn Ellen genau dort einen Faden befestigt, wo sie losgeht, und den Faden immer hinter sich herzieht, ganz egal, wohin sie geht? Dann wäre es für sie leicht, den Faden zurückzuverfolgen und dorthin zurückzukehren, wo sie gestartet sei. Ellen ist begeistert, doch es zeigt sich schnell, dass Fränzchens Einfall mehr Probleme als Erfolge bringt. Fränzchen schaltet Hanna ein, und die hat die rettende Idee. (Text: Ki.KA)