Nach einer jahrelangen Trockenheit kommt im April der Regen. Das Feldlager der Internationalen Schutztruppe in Afghanistan versinkt im Schlamm. In den Zelten ist es nass, es gibt kaum noch trockene Stellen. Einige Soldaten haben sich in den Urlaub geflüchtet, waren bei ihren Familien in Deutschland oder mit der Freundin in Spanien. Der
Abschied von ihnen fällt nun doppelt so schwer. In Kabul kursieren Gerüchte, es seien Anschläge auf die deutschen Soldaten geplant. Nur wenige nehmen sie richtig ernst, denn nach vier Monaten Einsatz ist die Gefahr zur Routine geworden. Doch der friedliche Eindruck auf den Straßen von Kabul täuscht. (Text: arte)