Geschichte im Südwesten Folge 50: Schätze des Südwestens – Von Gold und Gräbern
Folge 50
50. Schätze des Südwestens – Von Gold und Gräbern
Folge 50
Der größte Münzschatz im Gebiet des römischen Reiches wurde in Trier entdeckt. Seine Erforschung dauerte mehr als 20 Jahre – und ist noch lange nicht zu Ende. Die ältesten Kunstwerke der Menschheit wurden auf der Schwäbischen Alb gefunden. Vor 40.000 Jahren fertigten hier Künstler wunderbare Meisterwerke an, die für Experten so bedeutend sind wie die Mona Lisa. Und schon 500 Jahre vor Christus beschrieb der Grieche Herodot die sagenumwobene Stadt Pyrene. Sie lag nicht an Nil, Euphrat oder Tiber, sondern an der oberen Donau. Dennis Wilms stellt in fünf Folgen 100 bedeutende Schätze aus der Geschichte des Südwestens vor. Die Dokumentationen erzählen von wertvollen Schätzen, spektakulären Zufallsfunden und unscheinbaren kleinen Dingen, die eine berührende Geschichte haben – und gerade deshalb ein Schatz sind. Gefunden wurden sie auf Äckern im
Schwarzwald, in schwäbischen Höhlen, kleinen Dörfern in Eifel und Pfalz und unter dem Altstadtpflaster unserer Städte. Neben sensationellen archäologischen Funden zeigen die Dokumentationen auch Schätze, die nie verloren gegangen sind. Da sind zum Beispiel die Kronen von Baden und Württemberg. Beide waren juwelenbesetzt, unermesslich wertvoll und das Zeichen absoluter Macht. Warum wurden sie nie getragen? Warum ist die Titanic-Orgel nicht mit dem Schiff untergegangen – sondern steht noch immer wohlbehalten im Südwesten? Und nicht zuletzt: Gibt es den Schatz der Nibelungen wirklich? Und wo wurde er versteckt? Diesen und noch mehr Fragen sind die Autoren Jürgen Vogt und Andreas Kölmel mit Hilfe von Historikern und Archäologen auf den Grund gegangen. Und beweisen ganz nebenbei, dass der Südwesten auf Augenhöhe mit Troja und Ägypten ist. (Text: SWR)