Geschichte im Südwesten Folge 51: Schätze des Südwestens – Von Löwen und Königen
Folge 51
51. Schätze des Südwestens – Von Löwen und Königen
Folge 51
In der dritten Folge „Schätze des Südwestens“ entdeckt SWR-Moderator Dennis Wilms Schätze, die 40.000 Jahre auf ihre Entdeckung warten mussten. Sie sind aus einem Material, das es heute gar nicht mehr gibt Tierfiguren aus Mammut-Elfenbein aus den Höhlen der schwäbischen Alb. Zu ihnen gehört der Löwenmensch aus dem Lonetal, der im Ulmer Museum aus 800 Teilen aufwendig wieder zusammengefügt werden musste. Auch jüngere Schätze aus dem Südwesten sind noch nicht ganz vollständig: Dem orientalischen Fruchtbarkeitsgott, einer römischen Bronzefigur, die in der Mosel gefunden wurde, fehlt bis heute die rechte Hand. Im Museum für Antike Schifffahrt in Mainz hingegen weiß man sich zu helfen und baut die Schätze einfach originalgetreu nach. So werden die einzigartigen römischen Militärboote aus dem dritten und vierten Jahrhundert wieder fahrtauglich und Geschichte lebendig. In der
vierten Folge „Schätze des Südwestens“ ist SWR-Moderator Dennis Wilms großen Schatzfunden auf der Spur. Der Schatz von Neupotz füllt ganze Regale im Museum der Pfalz in Speyer. Er besteht aus der Beute, die Germanen im dritten Jahrhundert nach Chr. bei Diebeszügen im Römischen Reich machten. Ebenfalls in Speyer wurde bei Renovierungsarbeiten ein sehr alter Schatz gefunden: die sterblichen Überreste der Salierkaiser und ihre Gewänder fast 1000 Jahre überdauerten sie in Bleisärgen. Noch älter ist das Grab des Fürsten von Hochheim mit seinen wertvollen Grabbeigaben. Nur Scherben hingegen fand man bei Herxheim. Hier wurden nicht nur Tontöpfe zerschlagen, sondern die Knochen von über 500 menschlichen Skeletten. Warum ist bislang noch ein Rätsel. Ebenso wie der Ort, an dem der sagenumwobene Nibelungenschatz versenkt worden sein soll. Doch einer ist sich sicher, dass er ihn gefunden hat … (Text: SWR)