Vergessene Welt: Jurassic Park 2
- USA 1997 (The Lost World, 129 Min.)
- Fantasy
- Abenteuer

Vor vier Jahren hatte der Wissenschaftler Ian Malcolm auf einer kleinen Insel vor Costa Rica einen wahren Alptraum erlebt: Bei einer Vorbesichtung des Jurassic Parks, eines gigantischen Freizeitparks mit lebenden Dinosauriern, waren die Sicherheitssysteme außer Kontrolle geraten und einige von Malcolms Mitstreitern von den monströsen Tieren getötet worden. Heute sind die Saurier wieder ausgerottet und die Insel ist längst in Vergessenheit geraten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass alle Beteiligten von der Betreibergesellschaft InGen zu strengstem Stillschweigen verpflichtet wurden, eine Last, an der Malcolm mit der Zeit immer schwerer trägt – zumal er einen schlimmen Verdacht hegt: Etwas hat überlebt.
Malcolms Vorahnung wird bestätigt, als der ehemalige Parkbetreiber John Hammond, der die Leitung von InGen mittlerweile an seinen Neffen Peter Ludlow abgeben musste, ihn kontaktiert und um seine Mitarbeit bei einem Projekt auf der Nachbarinsel des Jurassic Park bittet. Dort hatte man damals die Dinosaurier gezüchtet, bevor man sie im Park ausgesetzt hatte und anschließend versäumt, die Genlabore zu vernichten. So konnte sich in den letzten vier Jahren ungehindert und vom Menschen unbeeinflusst eine beträchtliche Saurier-Population entwickeln, die Malcolm als Anführer eines Spezialistenteams erforschen soll.
Geprägt von den Ereignissen im Jurassic Park lehnt Malcolm das Angebot jedoch glattweg ab, ändert seine Meinung allerdings schnell, als er erfährt, dass seine Exfreundin Sarah auf der Insel bereits mit ihrer Arbeit begonnen hat. Gleichzeitig mit Malcolm landet jedoch auch eine von Peter Ludlow geschickte Truppe unter Führung des skrupellosen Großwildjägers Roland Tembo auf der kleinen Insel. Im Gegensatz zu seinem inzwischen geläuterten Onkel will Ludlow die Tiere nicht erforschen, sondern möglichst gewinnbringend einsetzen: als Attraktion für einen neuen Erlebnispark in der Millionenstadt San Diego.
Aus den Händen der Jäger befreien Malcolm und Sarah ein Tyrannosaurus-Junges, das medizinisch versorgt werden muss. Dadurch locken sie jedoch die erbosten Elterntiere zu ihrem Quartier, die ihre Wut an Sarahs Laborcontainer auslassen und ihn langsam über eine steile Klippe schieben – mit Sarah an Bord, deren Leben nun an einem seidenen Faden hängt. Gleichzeitig macht sich ein Frachter mit einem ausgewachsenen Tyrannosaurus Rex auf den Weg in die Millionenstadt San Diego … (Text: VOX)
Die computergenerierten Effekte und die detailgenauen Roboter versehen die schuppigen Stars der Fortsetzung des Sensationshits „Jurassic Park“ mit einer prähistorischen Powerpräsenz, die den erstaunlichen Realismus des Originals noch übertrifft. An die Entwicklung des Plots nach der gleichnamigen Romanvorlage ging man weniger sorgsam heran. Szenen voll schierer Destruktionsgewalt entschädigen dann für etwaige Schwächen im Aufbau. (Blickpunkt Film). „Vergessene Welt“ basiert wie der Vorgänger „Jurassic Park“ auf einem Roman des amerikanischen Erfolgsautors Michael Crichton. Von ihm stammt auch die Romanvorlage zu Erfolgsfilmen wie „Der 13. Krieger“, „Sphere“ oder „Timeline“. Crichton macht sich auch als Regisseur einen Namen, in den 70er Jahren dreht er u.a. die Klassiker „Coma“ und „Westworld“. Am 04. November 2008 erliegt Crichton im Alter von 66 Jahren einem Krebsleiden. Wie nicht anders zu erwarten entwickelte sich auch „Vergessene Welt“ zu einem Blockbuster. Bei nur 75 Millionen Produktionskosten spielte das von Steven Spielberg inszenierte Dinosaurier-Spektakel weltweit ca. 619 Millionen Dollar ein. 2001 folgt mit „Jurassic Park III“ ein weiteres Dino-Abenteuer. Diesmal führte allerdings nicht Spielberg selbst, sondern Joe Johnston („Captain America – The First Avenger“) Regie. Die Hauptrolle in „Vergessene Welt“ übernahm Jeff Goldblum, der bereits in „Jurassic Park“ den Mathematiker Dr. Ian Malcolm spielte. An seiner Seite überzeugen Stars wie Julianne Moore („Children of Men“, „Die Stadt der Blinden“) und Vince Vaughn („Die Hochzeits-Crasher“, „Trennung mit Hindernissen“). Die eigentlichen Stars sind aber wieder die lebensechten Dinosaurier, die teils mit Modellen animiert, teils am Computer entstanden. Die herausragende Filmmusik stammt von John Williams, der eng mit Steven Spielberg befreundet ist. Williams vertont bis auf „Die Farbe Lila“ alle Filme des Meisterregisseurs. Er wird in seiner langjährigen Karriere 48 (!) Mal für den Oscar nominiert, fünf Mal konnte er die begehrte Trophäe bisher entgegennehmen. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf Jurassic Park
- gefolgt von Jurassic Park III
- siehe auch Jurassic Greatest Moments
- gezeigt bei Jurassic Park / Jurassic World
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