Togger

D 1937 (99 Min.)
  • Drama

Zur Zeit der Weimarer Republik: Der international agierende Reuler-Konzern betreibt in Deutschland eine aggressive Akquisitionspolitik. Die heimische Industrie gerät mehr und mehr in die Hände dieses ominösen Wirtschaftsgiganten, und niemand scheint sich dieser drohenden „Fremdherrschaft“ entgegenzustellen. Nur einer ist bereit, den Kampf gegen den Riesen aufzunehmen: der Chefredakteur der Zeitung Der Neue Tag, Togger. Ihm fest zur Seite steht eine der Öffentlichkeit unbekannte Person, die sich selbst ominös „Lux“ nennt. Der Reuler-Konzern versucht die Identität von Lux zu lüften, jedoch vergeblich. Erst Toggers Kollege Peter Geis vom Siebenstädter Boten gelingt dieses Kunststück und zwar eher zufällig. Bei einem Autounfall lernt dieser die junge Hanna Breitenbach kennen. Sie ist Lux und im Übrigen die Tochter des Chefs vom Neuen Tag, Professor Breitenbach. Der Reuler-Konzern versucht mit allen Mitteln, den Neuen Tag in die Knie zu zwingen. Erst werden die Setzer zu einem Streik aufgestachelt, den Togger jedoch schon im Ansatz beenden kann. Dann versucht man über die Frau an der Seite von Rudolf Breitenbach, dem Mitbesitzer und Verlagsleiter, Einfluss auf den Alten zu gewinnen. Diese verschwenderische Sängerin namens Maria da Costa kostet Breitenbach ein Vermögen; soeben hat er eine Revue mit ihr finanziert. Breitenbach lässt sich mit den Reuler-Leuten auf einen windigen Deal ein. Über Börsenspekulationen gelingt es diesen Hintermännern, den Neuen Tag und damit auch die Familie Breitenbach finanziell zu ruinieren. Dann geht auch noch der Papierlieferant der Zeitung, die Ostdeutschen Papiermühlen, in Flammen auf. Schließlich geht Der Neue Tag in den Besitz von Reuler über. In der Zwischenzeit hat sich Peter Geis Toggers und Hannas Kampf gegen die Reuler-Machenschaften angeschlossen. Als erste Maßnahme der neuen Zeitungsbesitzer wird Chefredakteur Togger entlassen. Rudolfs Bruder, Professor Breitenbach, verliert ebenfalls seinen Chefsessel. Während Hanna, trotz ihrer gewachsenen Liebe zu Peter, aus Solidarität zu Togger an seiner Seite weiterkämpfen will, beschließt Geis mit einer kleinen Artikelreihe im Siebenstädter Boten seine eigene Schlacht der kleinen Nadelstiche gegen Reuler fortzusetzen. Während einer Pressekonferenz nimmt Peter Geis eindeutig Stellung zugunsten Toggers und seiner Arbeit gegen Reuler. Er erreicht immerhin, dass sich nunmehr die Behörden der Anschuldigungen Toggers annehmen wollen. Dann kommen die Nationalsozialisten an die Macht. Die Umstände nehmen plötzlich eine komplette Kehrtwendung. Das neue Regime lässt einen Mittelsmann des Reuler-Konzerns beim Versuch des Grenzübertritts verhaften, und der Mann wird wegen Brandstiftung angeklagt. Ein anderer Reuler-Mitarbeiter wird in Berlin festgehalten. Togger erhält seinen Chefredakteursposten beim Neuen Tag zurück, und Peter Geis findet in Hanna eine neue Liebe.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Togger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1937

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