The Life and Death of Peter Sellers
- USA / GB 2004 (122 Min.)
- Porträt

London, 1957: In „Goon-Show“ reisst Komiker Peter Sellers (Goeffrey Rush) am Radiomikrofon das Publikum zu Lachstürmen hin. Angetrieben von seiner dominanten Mutter Peg (Miriam Margoyles) sucht Sellers nach neuen Bestätigungen. Sein Ziel: eine Karriere als Filmschauspieler. Mit einem Verkleidungstrick gelingt es ihm, eine reservierte Casting-Agentin zu täuschen und sich so eine Filmrolle zu ergattern. Der Aufstieg ist kometenhaft; Sellers Privatleben allerdings wandelt sich zum Katastrophengebiet. Darunter leiden vor allem die vernachlässigte Frau Anne (Emily Watson) sowie seine beiden Kinder.
Als er mit der schönen Sophia Loren (Sonia Aquino) dreht, will er für die schöne Italienerin die Familie verlassen. Loren gibt ihm einen Korb aber Sellers Appetit auf schöne Frauen ist geweckt. Gleichzeitig führt die Unvereinbarkeit der vielen Leben des Peter Sellers zu Depressionen. „Wer bin ich?“ fragt sich der neurotische Künstler verzweifelt und kann das Publikum nicht verstehen, das den „wahren“ Sellers nicht sehen will und stattdessen nach immer neuen Knallchargen verlangt – nach dem wahnsinnigen „Dr. Stangelove“, den Regisseur Stanley Kubrick (Stanley Tucci), für ihn geschaffen hat, oder aber nach dem Tollpatsch Clouseau, jener Blödel-Ikone, die Sellers in den zahlreichen Pink-Panther-Filmen von Blake Edwards (John Lithgow) bis an sein Lebensende verfolgen wird.
Als er Ende 1960er-Jahre das schwedische Starlett Britt Ekland (Charlize Theron) ehelicht, glaubt er, endlich Ruhe in sein Leben bringen zu können. Doch die Leere hinter seinen Masken vermag niemand zu füllen, und Sellers gerät völlig von der Rolle. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
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