The Italian Job – Jagd auf Millionen
- USA 2003 (The Italian Job, 111 Min.)
- Action
- Thriller

In F. Gary Grays rasantem Action-Spektakel liefern sich Mark Wahlberg und Edward Norton einen spektakulären Kampf um einen Gold-Transport – und sorgen dabei auf den Straßen von Los Angeles für absolut chaotische Zustände. Mit von der Partie sind Charlize Theron, Jason Statham und Donald Sutherland. Sein letzter großer Coup soll es werden, danach will sich Safeknacker John Bridger (Donald Sutherland) für immer in den Ruhestand zurückziehen. Gemeinsam mit fünf hochspezialisierten Meisterdieben überfällt Bridger einen venezianischen Palazzo und macht sich mit Goldbarren im Wert von 35 Millionen Dollar aus dem Staub.
Doch lange währt seine Freude nicht, denn Bandenmitglied Steve (Edward Norton) hat augenscheinlich kein Interesse, das Diebesgut mit seinen Kameraden zu teilen. Kurzerhand erschießt er Bridger und befördert die anderen in die eisigen Tiefen eines Gebirgssees. Doch die Totgeglaubten überleben – und schwören sich, Steve zur Rechenschaft zu ziehen: Gemeinsam mit dem durchgeknallten Computergenie Lyle (Seth Green), dem smarten Frauenschwarm Rob (Jason Statham) und dem explosionsbegeisterten Sprengstoffexperten Left Ear (Mos Def) ersinnt Superhirn Charlie Croker (Mark Wahlberg) einen raffinierten Plan, um sich die Millionen zurückzuholen.
Doch dem Trupp fehlt noch ein Tresor-Spezialist. Hilfesuchend wendet sich Croker daher an Bridgers Tochter Stella (Charlize Theron), die das Talent des Vaters geerbt hat und im Auftrag der Polizei als professionelle Safe-Technikerin arbeitet. Mit Stellas Unterstützung beginnt das Team mit den akribischen Vorbereitungen zu ihrem wohl größten Geniestreich: Während Lyle per elektronischer Attacke ein Verkehrschaos auf den Straßen von Los Angeles initiiert, liefern sich Charlie und Steve ein atemberaubendes Katz-und-Maus-Spiel – mit einem Hubschrauber, Panzerwagen und drei getunten Mini Coopern.
Mit „The Italian Job – Jagd auf Millionen“ beweist der vormalige Videofilmer F. Gary Gray eindrucksvoll, dass er nicht nur gestylte Bilder kreieren, sondern auch fesselnde Geschichten mit sympathischen Charakteren erzählen kann. Schauspielerische Schützenhilfe erhält Gray dabei von einer erstklassigen Darsteller-Riege, die den einzelnen Figuren auf höchst charmante Art ihren untrüglichen Stempel aufdrückt.
Während Donald Sutherland einmal mehr in die Vater-Rolle schlüpft, sorgen insbesondere die vermeintlichen Nebendarsteller durchgängig für gute Laune. In einer regelrechten Paraderolle glänzt Seth Green („Old Dogs“) als völlig abgedrehter Computerfreak Lyle, der für sich beansprucht, der kreative Kopf hinter der Internet-Musiktauschbörse „Napster“ gewesen zu sein. An seiner Seite liefert Action-Star Jason Statham („Transporter“, „Crank“) eine wunderbare Over-the-Top-Performance als obercooler Frauenheld ab, dessen lässige Nonchalance sich mit Greens quirliger Überdrehtheit zu einer wunderbaren Einheit verbindet.
Komplettiert wird die Runde schließlich durch den kindlich-naiven Enthusiasmus des Dynamit-Fetischisten Left Ear – eine Figur, die der Rapper Mos Def („16 Blocks“) auf höchst charmante Art mit Leben füllt. Def ließ es sich zudem nicht nehmen, einen Song zum Soundtrack beizusteuern – ein Ensemblefilm also im besten Sinne. Von der kollektiven Kreativität zeigte sich auch Hauptdarstellerin Charlize Theron begeistert: „Ich bin ein Fan jedes einzelnen Mitwirkenden – inklusive der Minis.
Der Film kümmert sich um all seine Figuren, gibt jedem seinen ganz eigenen Charakter und seine Aufgabe im Film.“ Das gilt nicht zuletzt auch für die zahlreichen Cameo-Auftritte bekannter Größen aus der Unterhaltungsindustrie, unter ihnen der echte „Napster“-Erfinder Shawn Fanning, Model Kelly Brook sowie der schwergewichtige US-Rapper Gawtti. Hauptdarsteller Mark Wahlberg überzeugt inzwischen nicht nur vor der Kamera (Oscar für Beste männliche Nebenrolle in Martin Scorseses „Departed – Unter Feinden“), sondern auch als Produzent qualitätsvoller US-Serien wie „In Treatment“ oder „Boardwalk Empire“.
Mit dem Noir-Thriller „Broken City“ (ebenfalls produziert), der Satire „Pain & Gain“ und der Action-Komödie „2 Guns“ gehört er außerdem auch in diesem Jahr zu einem der meistvertretenen Hollywoodstars auf der Kinoleinwand. „The Italian Job – Jagd auf Millionen“ ist ein Remake des Films „Charlie staubt Millionen ab“ aus dem Jahr 1969 (Regie: Peter Collinson). Damals schlüpfte der Brite Michael Caine in die Rolle des kriminellen Masterminds Charlie Croker. (Text: ZDF)
„F. Gary Gray („Set It Off“) erweist sich in seinem Thriller-Remake als stilsicherer Filmkenner mit Gespür für seine Darsteller. Eingebettet zwischen zwei spannende Raubzüge, dreht sich bei diesem cleveren Krimi alles um das erotisch-intellektuelle Katz-und-Maus-Spiel der drei Protagonisten Mark Wahlberg, Charlize Theron und Edward Norton. Dabei trifft klassisches britisches Understatement auf amerikanisches High-Tech-Kino, und Gray gelingt zeitgemäßes und dabei doch angenehm altmodisches Kino für Cineasten und Actionfans gleichermaßen.“ (Mediabiz) Schon in seiner Jugend feierte Mark Wahlberg große Erfolge. Allerdings nicht als Schauspieler, sondern als Rapper „Marky Mark“. Mit der Schauspielerei schuf sich Wahlberg aber schon damals ein zweites Standbein: Sein Leinwanddebüt gab er 1994 als einfacher Soldat in „Renaissance Man“. Nach und nach eroberte Wahlberg immer größere Parts: Er spielte den Freund des drogensüchtigen Titelhelden in „Jim Carroll – In den Straßen von New York“ und gab in „Boogie Nights“ den aufstrebenden Pornostar Eddie Adams – eine Rolle, für die er viel Kritikerlob erntete. 2001 übernahm er die Hauptrolle in Tim Burtons „Planet der Affen“, spielte danach das kriminelle Mastermind Charlie Croker in „The Italian Job – Jagd auf Millionen“ und war einer der „Vier Brüder“ im gleichnamigen Actionfilm aus dem Jahre 2005. Aufmerksamkeit erregte er 2006 als knallharter Cop Bryce Dignam in Martin Scorseses „Departed – Unter Feinden“ – für sein überzeugendes Porträt des unbestechlichen Ermittlers wurde Wahlberg für den Golden Globe nominiert. Zuletzt sah man ihn in dem Drama „In meinem Himmel“ in den deutschen Kinos. Privat hat sich der einstige „Bad Boy“ inzwischen zum Vorzeige-Daddy gewandelt: Er hat zusammen mit Model Rhea Durham vier Kinder und engagiert sich mit der von ihm gegründeten „Mark Wahlberg Youth Foundation“ für notleidende Jugendliche. Nach seinem Abschluss in Geschichte an der renommierten Yale-Universität arbeitete Edward Norton zunächst kurzzeitig für die Firma seines Großvaters im japanischen Osaka, wo er Familien mit geringem Einkommen zum eigenen Haus verhalf. Aber eigentlich wollte der am 18. August 1969 in Boston geborene Norton schon im Alter von sechs Jahren Schauspieler werden. So zog es ihn schließlich nach New York, wo er sich zunächst u.a. als Kellner durchschlug, bis der große Theaterautor Edward Albee auf ihn aufmerksam wurde und ihn auf die Bühne brachte. Mitte der 90er schaffte er dann auch den Sprung auf die große Leinwand: Als Leonardo DiCaprio die Rolle neben Richard Gere in dem Thriller „Zwielicht“ ablehnte, ergatterte Norton den Part und wurde für seine herausragende Darstellung mit einer Oscar-Nominierung und einem Golden Globe geehrt. Mit seinen Rollen in „Larry Flint – Die nackte Wahrheit“, „Alle sagen – I Love You“ und „Fight Club“ stellte er die ganze Bandbreite seines Könnens zur Schau und erwarb sich zu Recht den Ruf, eines der vielseitigsten und begabtesten Talente seiner Generation zu sein. Für die Verkörperung des Neonazis Derek Vinyard in „American History X“ erhielt er schließlich seine zweite Oscar-Nominierung. Und mit der humorvollen Romanze „Glauben ist alles!“ legte das Multitalent außerdem ein vielgelobtes Regiedebüt hin. 2008 spielte er die Titelrolle in der erfolgreichen Comic-Verfilmung „Der unglaubliche Hulk“ und Anfang 2009 zeigte er sein ausgewiesenes schauspielerisches Können im Cop-Drama „Pride & Glory“ neben Colin Farell. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
- siehe auch The Italian Job
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