Sleepers
- USA 1996 (150 Min.)
- Thriller

New York in den 1960er-Jahren. Im berüchtigten Viertel Hell’s Kitchen geben zwar Gangster den Ton an, aber die Kirche hat auch ein Wörtchen mitzureden, und die Bewohner halten zusammen. Für Buben wie den Bücherwurm Lorenzo (Joe Perrino) und seine drei Freunde Michael (Brad Renfro), John (Geoff Wigdor) und Tommy (Jonathan Tucker) ist das Quartier sozusagen ein grosser Abenteuerspielplatz. Genauso selbstverständlich wie sie Pfarrer Bobby (Robert De Niro) am Sonntag als Messdiener helfen, tätigen sie unter der Woche kleine Botengänge für den alten Mafiaboss King Benny (Vittorio Gassmann).
Ihre Kindheit ist für die vier 13jährigen jäh zu Ende, als sie nach einem missglückten Streich in eine Jugendstrafanstalt gesteckt werden, wo sie von ihrem sadistischen Betreuer Sean Nokes (Kevin Bacon) systematisch missbraucht werden. 15 Jahre später gibt ihnen das Schicksal eine Chance zurückzuschlagen. Tommy (Billy Crudup) und John (Ron Eldard), die jetzt als Profikiller für die Mafia arbeiten, erkennen in einem Barbesucher ihren ehemaligen Peiniger wieder, bringen ihn um und landen vor Gericht.
Hier kommt es zu einem Wiedersehen mit Michael (Brad Pitt), der inzwischen als Jurist bei der Staatsanwaltschaft arbeitet. Dieser identifiziert sich mit dem Racheakt und beschliesst, seinen Jugendfreunden zu helfen. Er informiert Lorenzo (Jason Patric), der bei einer Tageszeitung als Reporter angestellt ist. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, der sie beide ihre Karriere kosten kann. Die Besetzungsliste von „Sleepers“ liest sich wie die Gästeliste einer Hollywood-Gala. Zum ersten Mal standen hier die Hollywood-Legenden Robert De Niro und Dustin Hoffman gemeinsam vor der Kamera.
Dazu gesellten sich die damaligen Jungstars wie Brad Pitt, Jason Patric und Billy Crudup. Die Rolle des Bösewichts verkörpert Kevin Bacon, der immer wieder bewiesen hat, dass er zu den zuverlässigsten und wandlungsfähigsten Charakterdarstellern seiner Generation gehört. Regisseur Barry Levinson, der „Sleepers“ nach dem gleichnamigen Tatsachenroman von Lorenzo Carcaterra inszeniert hat, arbeitete zuletzt vor allem für das Fernsehen, wo er für die europäische Fernsehserie „Borgias“ als Produzent fungierte. (Text: SRF)
„Grandiose subtile Rachestory ohne billige Knalleffekte“, urteilte ‚Cinema‘. Kevin Bacon sorgte 1982 in Barry Levinsons „Diner“ für Aufsehen und stieg zwei Jahre später mit dem Kultfilm „Footloose“ schlagartig zum Teenagerstar auf. Seither spielte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen wie „John F. Kennedy – Tatort Dallas“, „Am wilden Fluss“, „Hollow Man“, „Mystic River“ oder „X-Men: Erste Entscheidung“. Robert de Niro hatte nach einigen erfolglosen Filmen mit Brian de Palma seinen ersten Erfolg mit dem Drama „Das letzte Spiel“. Daraufhin begann seine langjährigen Zusammenarbeit mit Martin Scorsese. Insgesamt war de Niro in acht Scorsese-Filmen zu sehen, darunter einige seiner größten Rollen, wie „Taxi Driver“, „Good Fellas“ und „Kap der Angst“. Für seine Rolle als Vito Corleone in Coppolas „Der Pate 2“ erhielt er einen Oscar und wurde über Nacht zum Superstar. Den zweiten Oscar gab’s für seine Rolle als Boxer Jake LaMotta in Scorseses „Wie ein wilder Stier“. Brad Pitt machte 1991 mit seiner Rolle in „Thelma & Loise“ auf sich aufmerksam. Mit Filmen wie „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“, „Interview mit einem Vampir“, „Sieben“ und „12 Monkeys“ katapultierte er sich endgültig in die erste Liga der Hollywood-Stars. Regisseur Barry Levinson inszenierte unter anderem auch das Drama „Rain Man“, für das er 1989 mit dem Oscar geehrt wurde, sowie die bissige Satire „Wag The Dog“. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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