Schtonk!
- D 1992 (115 Min.)
- Komödie

Kummer, Ressortleiter (Harald Juhnke) Dr. Wieland, Verlagsleiter (Ulrich Mühe) Uwe Esser, Chefredakteur (Martin Benrath) Kurt Glück, Chefredakteur (Hermann Lause) Schon als Knabe im zerbombten Berlin entdeckt Fritz Knobel, wie leicht man gute Geschäfte mit Leicht- und Gutgläubigen machen kann: Er dreht GIs Führer-Memorabilien an, die freilich von ihm selbst fabriziert worden sind. Aus dem kleinen Fritz wird der Kunst- und Antiquitätenhändler „Professor Dr. Knobel“, der in einem schwäbischen Dorf an Fälschungen aller Art werkelt, ohne allerdings daraus Kapital schlagen zu können.
Dabei gelingt dem „künstlerischen Multitalent“ ein Gemälde von Toulouse-Lautrec genauso gut wie eines von Adolf Hitler. Als Knobels Ehefrau Biggi, die sich ansonsten als Putzfrau betätigt, ihm nicht mehr Modell stehen will, findet er in der drallen Kellnerin Martha bald eine neue Muse. Mit zwei Geliebten hat auch Hermann Willié, von Geldnöten geplagter Reporter der Illustrierten „HH-press“, zu tun: Die eine ist ein ziemliches Wrack, heißt „Carin II“ und war einst die stolze Yacht von Hermann Göring. Die zweite ist auch nicht mehr taufrisch, heißt Freya von Hepp, und ist die Nichte des besagten Reichsmarschalls.
Bei einem Nähmaschinen-Fabrikanten, der anlässlich von Führers Geburtstag zu einem „Kameradschaftsabend“ lädt, begegnen sich Knobel und Willié. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf – hat Knobel doch gerade ein geheimes Tagebuch des Führers produziert und präsentiert. Willié wittert eine Weltsensation, öffnet bei seinem Verlag die Geldhähne, während Knobel Schwerstarbeit leistet und das Gesamtmachwerk seines Lebens schafft. Als die Hitler-Tagebücher einer erstaunten Öffentlichkeit präsentiert werden, sieht sich Willié auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Allerdings nicht lange … (Text: WDR)
Mit „Schtonk!“ schuf der 2015 verstorbene Regisseur Helmut Dietl eine starbesetzte Erfolgskomödie, in der Götz George und Uwe Ochsenknecht, Christiane Hörbiger, Veronica Ferres und Harald Juhnke groß aufspielen. 1992 wurde Dietls Mediensatire mit dem Deutschen Filmpreis und ein Jahr später mit dem Gilde-Filmpreis in Gold ausgezeichnet. 1993 wurde „Schtonk!“ zudem für den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. (Text: arte)
- siehe auch Faking Hitler
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