Rote Orchideen

D 1938 (86 Min.)
  • Krimi
  • Drama

Ein Phantasiestaat irgendwo im Norden Europas: Im Rüstungswerk F.N.G. ist eine wichtige Zeichnung kopiert und an den Feind weitergegeben worden. Der Verdacht fällt auf Chefingenieur Alexander Nica und seinen Assistenten Laurenz. Beide werden vor Gericht gestellt, von Nachtwächter Bruns belastet und wegen Werksspionage zum Tode verurteilt. Nica gelingt vor der Urteilsverkündung die Flucht. Er versucht nun, Beweise zu finden, um das Gericht von seiner und Laurenz’ Unschuld zu überzeugen. Der Schlüssel dafür scheint ein geheimnisvoller, codierter Brief zu sein, den die Baronin Ogolenska bei einem Besuch in Nicas Wohnung zurückgelassen hat. Nica weiß, dass er nur Licht in die Angelegenheit bringen kann, wenn er an den Entschlüsselungscode gelangt, den er im Haus des weltfremden Professors Castro an der Riviera vermutet. Als er den Code dort findet, stellt er fest, dass das Haus Castros als Zentrale einer weit verzweigten Organisation dient. Auch Baronin Ogolenska arbeitet bereitwillig mit dieser zusammen. Mit dem gefundenen Code könnte Nica seine und Laurenz’ Unschuld beweisen. Als er so schnell wie möglich zurück zu Laurenz will, findet er die Opernsängerin Maria Dorando verletzt am Straßenrand. Er hilft ihr, obwohl er weiß, dass er eigentlich keine Zeit verlieren darf, weil Castros Leute hinter ihm her sind. Als Castros Leute ihn stellen wollen, lässt sich Nica von der Polizei als vermeintlicher Autodieb verhaften. Castro hat seine Leute angewiesen, sich Nica zu schnappen, sobald er wieder freigelassen wird. Dem Ingenieur gelingt es jedoch, seine Verfolger abzuschütteln und zur Oper zu fahren, wo Maria Dorando gerade einen Auftritt hat. Er versteckt den Code in einer roten Orchidee, die er Maria zuwirft. Um ihn wiederzubekommen, verbringt er den Abend mit der Operndiva, wobei beide feststellen, dass sie mehr als nur Sympathie füreinander empfinden. Professor Castro taucht bei Maria auf und behauptet, dass Nica in Wirklichkeit ein Agent sei, der Beweise gegen ihren Bruder Antonio sammele, um diese vor Gericht gegen ihn verwenden zu können. Antonio ist der zwielichtigen Baronin Ogolenska verfallen und arbeitet daher für Castro als Sekretär. Maria glaubt dem Professor und will nun von Nica nichts mehr wissen. Als Nica einige Zeit später dem Überwachungskommissar der F.N.G.-Werke Moras den Code übergeben will, stellt er verzweifelt fest, dass die Orchidee leer ist. Er glaubt, dass sein und des Freundes Schicksal nun besiegelt ist und folgt Moras zurück in seine Heimat. Maria hatte den Code in der Orchidee an sich genommen, um ihren Bruder zu schützen. Sie zerstört den Code jedoch, als Castro ihn von ihr verlangt. Erst später erfährt sie, dass Castro sie belogen hat und sie mit ihrer Aktion das Leben Nicas aufs Spiel gesetzt hat. Verzweifelt bittet sie ihren Bruder um Hilfe, der nun Castros Machenschaften aufdecken will. Castro, durch seine Leute auf dem Laufenden gehalten, lässt Antonio ermorden. Es ist Überwachungskommissar Moras, der Nica und Laurenz rettet: Er kommt dem Nachtwächter Bruns auf die Schliche, der der einzige Belastungszeuge in diesem Prozess war. Es stellt sich heraus, dass Bruns ein Anhänger Castros ist und als seine Marionette aussagt, was immer er will. Castro und seine Leute werden verhaftet und Nica und Laurenz freigesprochen. Auch Maria und Nica sprechen sich aus und finden wieder zueinander.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Rote Orchideen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart08.09.1938

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