Nach 7 Tagen – Ausgeflittert
- USA 2007 (The Heartbreak Kid, 116 Min.)
- Komödie
- Liebesfilm

Eddie Cantrow ist ein richtiger Schwerenöter. Bindungsscheu muss er miterleben, wie rundherum die Hochzeitsglocken läuten. Sein bester Freund ist ein Ehe-Enthusiast, seine Ex-Freundinnen begleitet er auf ihre Hochzeiten, ja selbst sein verknitterter Vater landet erfolgreicher beim weiblichen Geschlecht. Eddie ist blockiert und glaubt deshalb, als er Lila kennenlernt, keine Sekunde an eine Chance bei der bildhübschen Blondine. Umso erstaunter reagiert er auf Lilas Avancen, und als die beiden kurze Zeit später ein Paar werden, kann Eddie sein Glück kaum fassen. Um Lilas beruflich bedingten Wegzug nach Holland zu verhindern, willigt Eddie schliesslich in die Hochzeit ein.
Die Fete steigt, Ringe werden getauscht, und dann rauscht das Paar ab in die Flitterwochen nach Mexiko. Hier lernt Eddie Lila zum zweiten Mal richtig kennen. Sie entpuppt sich als ordinäre, vollkommen talentfreie Dumpfnuss ohne Geschmack und Stil. Mit anderen Worten: Eddie hat seinen grössten Albtraum geheiratet. Selbst der Sex ist nichtig, und so trifft es sich gut, dass ein schlimmer Sonnenbrand Lila tagelang ins Hotelzimmer verbannt. Solo schlägt sich Eddie die Zeit an der Strandbar um die Ohren, wo er die bodenständige Miranda kennenlernt.
«Wenn man sich erst einmal durch den Wust aus bizarren Überdrehtheiten und forcierten Grenzüberschreitungen dieses Films gelacht hat, wird man einmal mehr von den Farrelly-Brüdern mit einer ungewöhnlichen, durchaus hintersinnigen Meditation über die soziale und individuelle Dimension von Liebe und Ehe belohnt», schrieb der deutsche «Film-Dienst» nach der Kinopremiere von «The Heartbreak Kid – Nach 7 Tagen: Ausgeflittert». Dass nach «Verrückt nach Mary» auch die zweite Zusammenarbeit zwischen Ben Stiller und den Farrelly-Brüdern mit Geschmacklosigkeiten glänzen würde, war absehbar, sind doch Witze unter der Gürtelline nachgerade zum Markenzeichen des Regieduos geworden.
Ihre Filmographie liest sich denn auch wie die Abfolge von Besuchen des Elefanten im Porzellanladen: «Dumm und Dümmer», «Verrückt nach Mary», «Schwer verliebt», «Unzertrennlich» oder «Ich, beide & sie». «The Heartbreak Kid» von 1972, auf dem der Farrelly-Klamauk basiert, war im Original noch als gepflegte Dialogkomödie angelegt gewesen. In der Fassung von 2006 dominiert nun aber Brachialkomik.
Ben Stiller («Meet the Parents») kriegt es als Eddie mit einem wahrhaften Albtraum, der von der Schwedin Malin Akerman («Watchmen») gespielten Furie Lila, zu tun. Mit sadistischer Freude quälen die Farrellys Eddie zusätzlich, indem sie die Rolle der zu spät gekommenen wahren Liebe Miranda mit der liebreizenden Michelle Monaghan («Mission: Impossible III») besetzten. Das Unglück wird für das Pubikum förmlich greifbar und die Auflösung der unglückseligen Verbindung zum Herzenswunsch. So zeigen sich die Farrellys zum Schluss einmal mehr als das, was sie immer schon waren: hemmungslose Romantiker. (Text: SRF)
/ Bereits zwei Mal musste Ben Stiller als Museumswärter Larry Daley im Kino zum Leben erwachte Ausstellungsstücke des New Yorker Völkerkundemuseums in den Griff bekommen. Nun steht mit „Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal“ der dritte Teil der fantastischen Filmreihe von Regisseur Shawn Levy in den Startlöchern. Darin verschlägt es Larry ins British Museum nach London, wo er mit Hilfe seiner treuesten lebendigen Exponate magische Umtriebe unter Kontrolle bringen soll. Ab dem 18.12. ist das Abenteuer auf der Leinwand zu sehen. (Text: Sat.1)
Originalsprache: Englisch
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