Men of Honor
- USA 2000 (123 Min.)
- Kriegsfilm
- Drama

Anstatt zur Schule zu gehen hilft der junge Carl Brashear seinem Vater bei der Feldarbeit. Obwohl Brashear Snr. auf die Hilfe seines Sohnes angewiesen ist, nimmt er sie nicht gerne an, denn für seine Söhne erhofft sich der alte Herr eine bessere Zukunft. „Werde niemals so, wie ich“ ermahnt er seinen Sprössling. Zwanzig Jahre später heuert Carl in der Navy an. Hier sieht er die Chance, endlich dem armen Leben in Kentucky zu entkommen. In der Navy angekommen, muss der junge Mann erfahren, dass die Chancen dort begrenzt sind. Für Schwarze gibt es höchstens Arbeit in der Kombüse.
Obwohl Präsident Truman die Rassentrennung offiziell abgeschafft hat, gehen die Matrosen nicht einmal gemeinsam zum Schwimmtraining. Als Carl sich eines Tages erdreistet, am Schwimmtag der Weißen ins Wasser zu springen, wird er verhaftet. Doch sein „Ungehorsam“ hat auch dazu geführt, dass sein Vorgesetzter auf seine hervorragenden Schwimmkünste aufmerksam wird. Carl darf fortan als Schwimmer trainieren. Doch Carl reicht das nicht: Er will Marinetaucher werden. In der Geschichte der US-Navy hat es bis dahin noch nie einen schwarzen Marinetaucher gegeben, und so soll es auch nach dem Wunsch vieler hochrangiger Offiziere bleiben.
Mit einer Empfehlung seines Vorgesetzten darf Carl zwar zum Taucher-Ausbildungscamp nach Bayonne, doch unter Trainer Billy Sunday gehen die Schikanen und Demütigungen erst recht los. Sunday tut alles, um Carl von seinem Traum abzubringen. Doch Carl gibt nicht auf. Am Tag der Abschlussprüfung gibt Campleiter Pappy die Anweisung, Carl durchfallen zu lassen – wenn nötig auch durch einen Unfall. Unter Aufbringung all seiner Kräfte besteht Carl Brasher wider Erwarten das Examen.
Mit bestandener Prüfung geht es für Carl Brashears Karriere bergauf, während Sunday auf ein berufliches Desaster zusteuert. Carl absolviert immer anspruchsvollere Einsätze. Doch eines Tages passiert dann ein tragischer Unfall: Ein gerissenes Drahtseil zerschmettert Carls linken Unterschenkel. Nach diesem Unfall will die Navy ihn in den Ruhestand schicken, Carl will nicht in Pension und lässt seine Tauglichkeit prüfen. Nachdem er in den aktiven Dienst zurück gekehrt ist, erlangt er den höchsten Rang, den die Navy zu vergeben hat: Master Chief. (Text: Nitro)
Regisseur und Produzent George Tillman jr. inszenierte sein Militärdrama auf der Grundlage von Carl Brashears wahrer Lebensgeschichte. Brashear ging als erster afroamerikanischer Master Diver in die Geschichte der US Navy ein. Im Verlauf seiner beispiellosen Karriere erreichte er – trotz eines Unfalls, bei dem er seinen linken Unterschenkel verlor – sogar den Titel Master Chief, den höchsten Rang innerhalb der US Navy, bevor er 1978 in den Ruhestand ging. Der Veteran diente bei der Produktion von „Men of Honor“ als Berater am Set. In den Hauptrollen liefern sich die beiden Oscarpreisträger Robert De Niro und Cuba Gooding jr. ein packendes Charakterduell. Die von De Niro verkörperte Figur des harten Ausbilders Billy Sunday entspringt übrigens nicht der Lebensgeschichte Carl Brashears. Sunday wurde von Drehbuchautor Scott Marshall Smith in die Geschichte eingebaut, um an ihm beispielhaft sämtliche Vorurteile darzustellen, gegen die Carl Brashear im Laufe seiner Ausbildung ankämpfen musste. Robert De Niro gilt zu Recht als einer der bedeutendsten Darsteller seiner Generation. In den letzten Jahren überzeugte er unter anderem an der Seite von Eddie Murphy in der Komödie ‚Showtime‘, er spielte den neurotischen Mafioso Paul Vitti in Harold Ramis’ ‚Reine Nervensache 1 + 2‘, er war Ben Stillers furchteinflößender Schwiegervater in Jay Roachs Komödienerfolgen „Meine Braut, ihr Vater und ich“ und „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“ und spielte in John Polsons packendem Mystery-Thriller ‚Hide and Seek – Du kannst dich nicht verstecken‘. Außerdem inszenierte der zweifache Oscar-Preisträger (‚Der Pate 2‘, ‚Wie ein wilder Stier‘) im Jahr 2006 mit „Der gute Hirte“ bereits seinen dritten Spielfilm, der auch prompt für einen Oscar nominiert wurde. Im Februar 2008 wurde De Niro zudem die Goldene Kamera für sein Lebenswerk verliehen. Zuletzt war er außerdem gemeinsam mit Bruce Willis und Sean Penn in Barry Levinsons Komödie ‚Inside Hollywood‘, an der Seite von Al Pacino in dem Thriller „Kurzer Prozess – Righteous Kill“ und in dem Drama ‚Everybody‘s Fine’ zu sehen. Cuba Gooding jr. (Oscar für ‚Jerry Maguire‘), wurde für seine eindrucksvolle Darstellung des unbeugsamen Marinetauchers 2001 für den Black Reel Award nominiert, eine Auszeichnung speziell für die herausragende Leistung von Afroamerikanern vor und hinter der Kamera. Cuba Gooding jr. war in der letzten Zeit unter anderem an der Seite von Denzel Washington und Russel Crowe in Ridley Scotts zweifach Oscar-nominierten Thriller „American Gangster“ und neben Christian Slater in „Lies & Illusions“ auf der Leinwand präsent. Zu dem herausragenden Cast von „Men of Honor“ gehört eine weitere Oscar-Gewinnerin: Charlize Theron, die 2004 für die Darstellung einer Serienmörderin in „Monster“ den begehrten Kritikerpreis erhielt und 2006 für „Kaltes Land“ erneut nominiert wurde, spielt Robert De Niros wesentlich jüngere Frau Gwen Sunday. In der letzten Zeit war sie außerdem in dem Drama ‚Im Tal von Elah‘, in der Superhelden-Komödie „Hancock“ und als Kim Basingers Tochter in dem Drama „The Burning Plain“ zu sehen. Als einer der ausführenden Produzenten in „Men of Honor“ fungierte Star-Comedian Bill Cosby, der in Deutschland vor allem als liebenswerter Arzt und Familienvater Dr. Huxtable in der Sitcom „Die Bill Cosby Show“ berühmt wurde. Für den eindrucksvollen Soundtrack des Films wurde der New Yorker Jazzmusiker Mark Isham 2002 für den Grammy nominiert, ebenso wie Brian McKnight für den Song ‚Win‘. „Solide psychologische Spannung und heroische Actionszenen im Stil traditioneller Militärdramen sorgen für fesselnde Unterhaltung mit vorsichtig dosiertem kritischen Unterton.“ (film-dienst) (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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