Leben über Kreuz

D 2021 (89 Min.)
  • Tragikomödie
Die neuen Aussichten überfordern die Paare. Von links: Caren Blumberg (Christina Hecke) und Sebastian Blumberg (Benjamin Sadler) sowie Birthe Kempe (Annette Frier) und Jan Kempe (André Szymanski) kämen für eine Nierenspende über Kreuz in Frage. – Bild: arte
Die neuen Aussichten überfordern die Paare. Von links: Caren Blumberg (Christina Hecke) und Sebastian Blumberg (Benjamin Sadler) sowie Birthe Kempe (Annette Frier) und Jan Kempe (André Szymanski) kämen für eine Nierenspende über Kreuz in Frage.

Zwei Familien, wie sie unterschiedlicher kaum sein können: die biederen Kempes und die hippen Blumbergs. Eines haben sie jedoch gemeinsam, Caren Blumberg und Jan Kempe sind schwer nierenkrank und müssten unter normalen Umständen ewig auf ein Spenderorgan warten. Sebi und Birthe würden gerne für ihre Partner spenden, doch die würden das gespendete Organ abstoßen.Da stellt ihr gemeinsamer Facharzt fest, dass eine Transplantation zwischen den beiden Paaren, über Kreuz sozusagen, möglich wäre. Doch da gibt es ein gewaltiges Hindernis.

Eine Ethikkommission, die verhindern soll, dass bei der Entscheidung zur Spende Geld oder Abhängigkeiten im Spiel sind, muss davon überzeugt werden, dass die Kempes und die Blumbergs miteinander so eng befreundet sind, dass ihre Freundschaft selbst einen Todesfall unter ihnen überstünde.Während Birthe und Caren hierzu in der Lage zu sein scheinen, lassen Sebis aufbrausendes Temperament und Jans Fatalismus den ersten Versuch kläglich scheitern. Erst als Livia, die Tochter der Kempes, die mit ihrer Mutter im pubertären Dauerzwist liegt, und Noah Blumberg beschließen, gemeinsam nach Holland abzuhauen, kommen sich die beiden Paare endlich näher.

Die beiden Jugendlichen sind auf Sebis Boot auf dem Ijsselmeer unterwegs, als sie ein schweres Unwetter überrascht. Jan und Sebi warten nicht, bis die Seenotrettung zu Hilfe kommt, sondern starten gemeinsam, ihre Kinder zu retten. In diesem bewegenden Film greift Dagmar Seume das wichtige Thema fehlender Organspenden und -spender auf. Tausende von Patienten warten über Jahre auf den lebensrettenden Eingriff. (Text: arte)

Dagmar Seume, die bei „Leben über Kreuz“ Regie führte und in Zusammenarbeit mit Annika Tepelmann („Schuld“, „23 Morde“) das Drehbuch schrieb, ist seit 1994 in der Filmbranche tätig. In der DDR geboren, arbeitete sie nach einem absolvierten Sportpädagogikstudium als Trainerin für Kunstturnen, bevor sie mit dem Kurzfilm „Remember“ (2004) ihr Debüt als Regisseurin feierte. Das Drama „Leben über Kreuz“ zeigt die vielen Höhen und Tiefen, die mit dem Thema der Organspende verknüpft sind: die Belastung für die Betroffenen, den Kampf gegen die Zeit, aber auch Hoffnung, Zusammenhalt und Freundschaft. Besetzt ist der Film unter anderen mit Benjamin Sadler („Dresden“, 2005), Rainer Laupichler („Stromberg“) und Annette Frier, bekannt für ihre Rolle der Danni Lowinski in der gleichnamigen, mehrfach preisgekrönten Serie (Deutscher Fernsehpreis für die beste Serie, 2010 und 2014) oder als Hauptdarstellerin in der Serie „Merz gegen Merz“ (seit 2019). (Text: arte)

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Sa 11.05.2024
00:20–01:55
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Do 28.07.2022
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13:50–
Mo 09.05.2022
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20:15–
Do 25.03.2021
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Fr 12.03.2021
20:15–21:45
20:15–

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