Hereditary – Das Vermächtnis
- USA 2018 (Hereditary, 127 Min.)
- Horror

Die Grossmutter der Familie Graham hatte eine problematische Persönlichkeit, und doch trifft ihr Tod Annie , Steve sowie die halbwüchsigen Peter und Charlie bis ins Mark. Nach einem weiteren Schicksalsschlag lernt Annie in einer Selbsthilfegruppe Joan kennen. Und obwohl sie mit okkultem Hokuspokus nichts zu schaffen hat, nimmt Annie an Joans kleiner Séance teil.
Danach überschlagen sich die Ereignisse: Das noch frische Grab wird geschändet, Annie erschrickt ob einer Erscheinung und ihr Teenager Peter hat in der Schule einen blutigen Anfall. Es scheint, als ob die Geister der Vergangenheit ihre Finger nach der Familie ausstrecken und ein dunkles Vermächtnis noch weitere Opfer fordert.
Das Spielfilmdebüt des New Yorkers Ari Aster beginnt mit einer Todesanzeige, und in seinem weiteren Verlauf kommt dem Tod eine grosse Rolle zu. Doch diesmal ist es kein mit Messern mordender Maskenmann, der sein Unwesen treibt und banalste Blutlust befriedigt. «Hereditary – Das Vermächtnis» gilt als Paradebeispiel einer neuen Generation von Filmen, die mit dem umstrittenen Etikett «elevated horror» oder «arthouse horror» versehen werden, wie auch Robert Eggers «The Witch», Jennifer Kents «The Babadook» und Jordan Peeles «Get Out». Umstritten deshalb, weil sich eingefleischte Horrorfans gegen eine elitäre Adelung von Filmen wehren, die als «Psychohorror» längst Bestandteil eines Genres sind, das sie keineswegs als minderwertig betrachten.
Und doch, was der seit der Filmpremiere am Sundance-Filmfestival berühmt gewordene Ari Aster mit seinem Film macht, hat Klasse. Der 1986 geborene New Yorker entlässt das Übersinnliche aus seinem Verdingjob in der Geisterbahn und instrumentalisiert es als Manifestation menschlicher Urängste, macht die Geistergestalt zum Generationen überspannenden Kettenglied erblichen (engl. «hereditary») Elends.
Er inszeniert seinen Film ohne Hektik oder Hysterie, sondern fast meditativ und weckt das Grauen eines Filmes wie «Rosemary’s Baby», womit «Hereditary» einiges gemein hat. Und er holt aus seiner perfekt ausgesuchten Besetzung eindringliche schauspielerische Leistungen wie jene von Toni Collette, die dafür mit zahlreichen Preisen bedacht wurde. Bei allem künstlerischen Anspruch sei gleichwohl gewarnt: «Hereditary – Das Vermächtnis» ist mitunter verstörend, blutig und geradezu brutal. Der Film wurde in Schweizer Kinos ab 16 Jahren freigegeben. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
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Reviews & Kommentare
Nostalgie am
Gleich am Anfang ist das eine echte Frechheit einen Text einzublenden klein und eng geschrieben, so daß man ihn nur auf der Kinoleinwand lesen kann. Da hätte ein Sprecher den Text vorlesen können. Das schaffen andere Filmemacher oder Synchronisationsstudios doch auch!!!
Die Handytexte, E-Mails und wichtige Buchpassagen sind überwiegend nicht lesbar. Zudem auf Englisch. Blöd für Leute die eine Kinoleinwand zuhause haben aber kein Englisch können. Schlecht gemacht.
Ansonsten ein Albtraum von Horror. Besonders für die betroffene Familie.
Es gibt ein überraschendes und sehr merkwürdiges Ende.
Immer gut, wenn solche Dinge nur im Fernseher passieren.
Beim Abspann gibt es sehr gute Musik.
Wenn es schon einen Kilometerlangen Abspann gibt, sollte man ihn auch lesen können. Auch ohne Kinoleinwand !!!
Was nützt mir als Zuseher der Abspann wenn ich ihn gar nicht lesen kann ... 😒Nostalgie am
Dieser Film könnte sich bei "
Maximilian: Das Spiel von Macht und Liebe" (Teil 1-3/3) ein ganz großes Beispiel nehmen bezüglich der Größe des Eingangstextes und auch anderen hervorragenden lesbaren eingeblendeten Texten. 👍 👍 👍
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