Emma

England, Anfang des 19. Jahrhunderts: Emma Woodhouse (Anya Taylor-Joy), schön, klug und reich, lebt mit ihrem kränklichen Vater , der sie vergöttert, auf einem stattlichen Wohnsitz auf dem englischen Land. Im verschlafenen Örtchen ist sie die unangefochtene First Lady der besseren Gesellschaft, dabei ist sie sich ihres Charmes und Stils allzu bewusst, gleichzeitig gibt sie sich gerne bescheiden und sieht ihr wichtigste Mission darin, andere, weniger vom Schicksal begünstigte Damen mit wohlhabenden Männern zu verkuppeln. Eben hat sie ihre eigene Gouvernante Miss Taylor mit dem Witwer Mr.

Weston verbandelt und ist sehr zufrieden mit sich. Mr. Westons Sohn Frank Churchill ist nicht zur Hochzeit erschienen, was ihre Neugier an dem Mann umso mehr anstachelt, weil ihm ein gewisser Ruf voraneilt. Als Frank Churchill endlich auftaucht, beginnt Emma ein Intrigenspiel, in das sie unter anderen auch ihre neue beste Freundin Harriet verwickelt. Wieder einmal will sie nur das Beste, doch es besteht die Gefahr, dass am Ende sowohl Harriet als auch Emma selbst wegen ihrem Ränkespiel ihr Glück nicht finden werden.

George Knightley , ein langjähriger guter Freund von Emma und Mr. Woodhouse, dem ein schönes Gut in der Nachbarschaft gehört, ist der Einzige, der Emmas Verhalten seit jeher kritisiert und dem sie dies auch zugesteht. Er sorgt um sie, weil er sieht, dass sie sich verrennt und dabei ihre eigenen Gefühle nicht richtig einschätzen kann. Doch seine Fürsorge ist nicht nur uneigennützig, denn er selbst hegt Gefühle, die er sich lange nicht eingesteht.

«Emma» ist und war schon immer der bei der Leserschaft beliebteste Roman von Jane Austen. Kein Wunder hat die Geschichte um die kapriziöse Emma Woodhouse auch zu verschiedenen Filmen und Miniserien angeregt. «Emma.» ist nun die Version für die heutige Generation, was sich vor allem auch in der Besetzung niederschlägt, denn in Autumn de Wildes Adaption treffen sich die angesagtesten neuen Stars zum Stelldichein in den Salons und zum Lustwandeln in den Gärten. Anya Taylor-Joy, seit dem Netflix-Hit «The Queen’s Gambit» international bekannt, spielt die Hauptrolle, daneben sind zu sehen: Mia Goth, die ihr Debüt in Lars von Triers «Nymphomaniac» gab, Josh O’Connor, bekannt geworden mit dem Arthouse-Hit «God’s Country» sowie als Prinz Charles in der Serie «The Crown», Callum Turner, Model und «Fantastic Beasts»-Star, Johnny Flynn, Musiker mit eigener Band und Star aus den Serien «Lovesick», «Genius» und «Vanity Fair», und schliesslich Connor Swindells, einer der Stars aus «Sex Education».

SRF zwei zeigt «Emma.» exklusiv in Zweikanalton deutsch/​englisch. (Text: SRF)