Die wilden Hühner und die Liebe

Früher, als sie noch Kinder waren, stritten die Mädchen der „Hühnerbande“ mit den Knaben der Bande die „Pygmäen.“ Doch nun, in der Pubertät, ist alles anders. Hier und dort bahnen sich die ersten Freundschaften und Liebeleien an. Oberhuhn Sprotte (Michelle von Treuberg) ist mit ihrem Freund Fred mehr oder weniger glücklich, wäre da nicht Sprottes ewige Eifersucht. Frieda (Lucie Hollmann) ist mit Maik zusammen, leider aber nur an den Wochenenden und Melanie (Paula Riemann) hat bereits ihre erste Trennung hinter sich. Nur die pummelige Trude (Zsa Zsa Inci Bürkle) und Wilma (Jette Hering) sind zunächst ohne Freunde.

Doch nicht nur die kleinen Mädchen sind verliebt, auch Sprottes Mutter (Veronica Ferres). Die alleinerziehende Frau will ihren Freund – Sprotte nennt ihn zynisch den „Klugscheisser“ – heiraten. Da taucht aus heiterem Himmel Sprottes leiblicher Vater auf. Die verliebte Mutter ist unentschieden und doch ziemlich aufgeregt. Auch Sprotte. Ihre Oma Slättberg (Doris Schade), die genau wusste, wo Sprottes Vater lebte, nämlich um die Ecke, hatte ihr alles verheimlicht. Doch bevor das Mädchen ihren Vater (Thomas Kretschmann) näher kennenlernen kann, muss er zu einem längeren Auslandaufenthalt aufbrechen.

Im Vivian Naefs Film „Die wilden Hühner und die Liebe“ aus dem Jahr 2007 sind zwar alle Mädchen dieselben wie in „Die wilden Hühner“, entstanden im Jahr 2006. Aber in der dem Film zugrunde liegenden Buchreihe von Cornelia Funke springt dieser Film inhaltlich von Band 1 zu Band 5. Was dazwischen alles passiert ist, erzählt Sprotte kurz und bündig am Anfang des Films. Der dritte Film der Reihe, „Die wilden Hühner und das Leben“, entstand auch unter der Regie von Vivian Naef im Jahr 2009. (Text: KiKA)