Die wilden Hühner und das Leben
- D 2009 (108 Min.)
- Familienfilm

Seit der Aufführung des „Sommernachtstraum“ sind die Mitglieder der Mädchenbande „Die wilden Hühner“ noch ein Stück zusammengewachsen. Sie haben bereits ihre jüngeren Nachahmer: „Die wilden Küken“. Sprotte (Michelle von Treuberg), Anführerin der „Hühner“ und ihr Freund Fred (Jeremy Mockridge) können auf zwei glückliche gemeinsame Jahre zurückblicken. Doch ausgerechnet zum Jubiläum tauchen Spannungen auf. Während der Klassenfahrt unter der Aufsicht der Lehrerin Rose (Jessica Schwarz) und ihrem verliebten Kollegen, Herr Grünbaum (Benno Fürmann), kommt es zwischen Sprotte und Fred zu Missverständnissen.
In dieser verzwickten Situation sind ihre Freundinnen von der Bande keine grosse Hilfe. Im Gegenteil: Wilma (Jette Hering) hat sich von der Bande etwas abgekapselt und konzentriert sich ganz auf ihre schauspielerische Laufbahn. Während Trude (Zsa Zsa Inci Bürkle) mit Steve (Philip Wiegratz) flirtet, beschäftigt sich Frieda mit familiären Angelegenheiten, die ihr Kummer bereiten. Melanie (Sonja Gerhardt) wirkt während der Klassenfahrt abweisend und verschlossen. Für Sprotte ist es zudem gar keine Hilfe, dass ihre Mutter (Veronica Ferres) als Busfahrerin mit von der Partie ist.
Um das Ganze noch komplizierter zu machen, fordern die „Küken“ die „Hühner“ heraus. Im dritten Film der Reihe „Die wilden Hühner“ agieren fast alle Jungstars der ersten beiden Filme. Jessica Schwarz („Buddenbrooks“, „Das Parfüm“) und Benno Fürmann („Jerichow“, „Nordwand“) sind diesmal mit von der Partie. Das Drehbuch orientiert sich in „Die wilden Hühner und das Leben“ nur noch vage an der Buchserie von Bestsellerautorin Cornelia Funke. Regie führte, wie in den beiden Vorgängerfilmen, Vivian Naefe. (Text: SRF)
Im Norden Deutschlands, am Rande einer Großstadt. Hier leben „Die wilden Hühner“, fünf Mädchen zwischen elf und zwölf. Dicke Freundinnen, unzertrennlich, wenn’s darauf ankommt, und, wenn nötig, strenge Kritikerinnen des eigenen Verhaltens. Sie gehen in die fünfte Klasse, finden Robby Williams (Melanie), italienisches Essen (Trude), Klavierunterricht (Wilma), soziales Engagement (Frieda) und ihre Lehrerin Frau Rose (Sprotte) cool und sind sich einig in ihrem Hass auf die Pygmäen, die gleichaltrige Jungenbande aus ihrer Klasse, bestehend aus dem Anführer Fred, dem stets hungrigen Torte, dem Karten legenden Steve und dem aggressiven Willi. Eines Morgens sind „Die wilden Hühner“ in heller Aufregung: Sprotte hat „Fuchsalarm“ gegeben. In der Geheimsprache der Mädchenbande heißt das größte Gefahr, sogar Lebensgefahr. Und tatsächlich geht es um Leben und Tod: Sprottes Oma will ihre Hennen schlachten. Aber das können die Mädchen nicht zulassen und beschließen, ihre heiß geliebten Maskottchen zu entführen. Weil fünfzehn Hühner und fünf Mädchen kein Ganzes ergeben, und Oma zu allem Überfluss noch eine Pistole zur Vertreibung der Hühnerdiebe gekauft hat, sind sie auf die Hilfe ihrer Erzfeinde, der „Pygmäen“ angewiesen. Doch natürlich helfen die Jungs nicht umsonst. Zwar verzichten sie großzügig auf „Kochen und Küsse“, aber auch sonst schon reicht Sprotte die Überheblichkeit, mit der diese den Gutschein der Mädchen in Empfang nehmen, den Wilma in schönster Goldschrift verfasst hat. Er verspricht den Pygmäen Hilfe, wenn diese ihrerseits einmal in Not sein sollten. Dass dies früher kommt, als erwartet, hätten die Pygmäen nicht gedacht. Am Ende finden die echten und die wilden Hühner dank Trudes Erbe ein traumhaftes Bandenquartier. Die Pygmäen bauen das ihre neu auf. Sprotte muss vorläufig nicht nach Amerika auswandern, dafür denkt sie dummerweise dauernd an Fred. Melanie findet sich mit ihrem Vater und dem neuen, kleineren Zuhause ab, weil sie sieht, dass es Schlimmeres gibt als einen Vater, der arbeitslos ist: einen Vater, wie den von Willi nämlich, der seinen Sohn mit Gewalt erzieht. Dass sie und Willi sich schließlich sogar küssen, ja, dass Hühner und Pygmäen Freunde werden, hätten weder Frieda noch Wilma gedacht. Aber wie sagt schon Sprotte: Das Tolle an den „Wilden Hühnern“ ist, dass es einem mit ihnen nie langweilig wird. Info: Erste Verfilmung der Kultserie „Die wilden Hühner“ nach dem Roman „Die wilden Hühner – Fuchsalarm“ der zurzeit auch international erfolgreichsten Kinderbuchautorin Cornelia Funke aus Hamburg. Für ihre Regiearbeit wurde Vivian Naefe 2006 mit dem Kinder-Medienpreis ausgezeichnet. (Text: KiKA)
- folgt auf Die wilden Hühner und die Liebe
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