Die Stadt der Verlorenen

Der Franzose Paul Bonnard kommt nach Timbuktu, um dort einen erfahrenen Wüstenführer zu engagieren. Er findet ihn in Joe January, einem gestandenen Mann, der allerdings gelegentlich mehr trinkt, als ihm gut tut. Zugleich läuft Bonnard auch die junge faszinierende Dita über den Weg. Er gewinnt schnell ihr Herz, als er ihr in einer prekären Situation hilft. Die temperamentvolle Schöne bittet Bonnard, ihn auf seinem geplanten Zug in die Wüste begleiten zu dürfen. Auf Januarys Drängen lehnt er das zunächst ab; Dita findet jedoch einen Weg, zu ihnen zu stoßen, als die beiden aufgebrochen sind. Unterwegs eröffnet Bonnard seinen Begleitern, was ihn in die Sahara führt: Er hofft, dort in einer römischen Ruinenstadt einen Schatz heben zu können, den sein Vater, ein Missionar und Archäologe, entdeckt hat.

Nach manchen Abenteuern erreicht die kleine Gruppe die Überreste der antiken Stadt in der Wüste. Schon unterwegs hat es zwischen den beiden Männern Ditas wegen Auseinandersetzungen gegeben. Als Bonnard in der Ruinenstadt erfährt, dass er sich ein falsches Bild von seinem Vater gemacht hat, führt dies zu einem folgenschweren Persönlichkeitswandel: Nachdem er den versteckten Schatz gefunden hat, lässt er January und Dita im Stich und macht sich mit der Beute und allen Vorräten heimlich auf und davon. Die beiden Zurückgelassenen folgen seiner Spur – als sie ihn schließlich in schlimmer Verfassung auffinden, kommt es zu einem dramatischen Finale … (Text: rbb)