Die Queen und ihre Premiers

Seit ihrer Krönung 1952 bis zu ihrem Tod am 8. September 2022 stand Königin Elizabeth II. wie kaum ein anderes Staatsoberhaupt für Stabilität. Zu ihren zwölf Premierministern und drei Premierministerinnen hatte die Monarchin jedoch nicht immer ein spannungsfreies Verhältnis während ihrer Regentschaft. Die Dokumentation beleuchtet die spannenden Hintergründe dieser besonderen Beziehungen. Vom alten Haudegen Winston Churchill, der in die junge hübsche Königin verliebt war, über den Zickenkrieg mit Margaret Thatcher bis hin zum patriotischen Brexit-Befürworter Boris Johnson, der Film beleuchtet die Hintergründe dieser besonderen wechselseitigen Beziehung und enthüllt Machtkämpfe, Eifersüchteleien und echte Freundschaften.

Seit Langem besitzen die Königinnen oder Könige Großbritanniens zwar keine direkte politische Macht mehr, dennoch müssen die amtierenden Premierministerinnen oder -minister jede Woche im Buckingham Palast vorsprechen, mit mehr oder weniger viel Nervosität. In diesem Film enthüllen Privatsekretäre der Queen und intime Kennerinnen und Kenner der politischen Szene Großbritanniens auf sehr persönliche Weise, was während dieser geheimen Audienzen besprochen wurde und wie sehr persönliche Vorlieben und Abneigungen das Verhältnis zwischen Königshaus und Regierung, zwischen Repräsentanz und politischer Macht bestimmten.

Die Dokumentation zeigt eindrücklich und mit einem humorvollen Augenzwinkern anhand von Archivaufnahmen, persönlichen Schilderungen und behutsamen Inszenierungen, wie Queen Elizabeth II. ihre Premiers durch die Jahrzehnte ihrer Amtszeit aufs Engste begleitete. (Text: NDR)

Neben der 52-minütigen arte-Fassung der Dokumentation gibt es auch eine 44-minütige Version für andere Stationen. (Text: DT)