Die Piratenbraut
- USA / F / I / D 1995 (Cutthroat Island, 124 Min.)
- Abenteuer

Mitte des 17. Jahrhunderts: Die Piratin Morgan Adams bekommt von ihrem sterbenden Vater einen von drei Teilen einer Schatzkarte vermacht. Mit Unterstützung des Gauners Shaw begibt sie sich auf die Jagd nach den beiden fehlenden Kartenteilen. Allerdings hat auch Morgans hinterhältiger Onkel es auf den Goldschatz abgesehen. Um sein Ziel zu erreichen, schreckt der blutrünstige Pirat vor keiner Schandtat zurück. Das Meer um Jamaica, im Jahr 1668. Der berühmte Piratenkapitän „Black“ Harry Adams (Harris Yulin) wurde von seinem eigenen Bruder Dawg (Frank Langella) entführt, da dieser in den Besitz von Harrys Stück einer dreiteiligen Schatzkarte kommen will.
Zwar kann Harrys Tochter Morgan (Geena Davis) ihren Vater befreien, aber kurz darauf erliegt der alternde Freibeuter seinen Verletzungen. Vor seinem Tod verrät er Morgan, wo sie seinen Teil der Schatzkarte findet. Fortan setzt die Piratin alles daran, die anderen beiden Kartenstücke in ihren Besitz zu bringen und den Schatz vor ihrem mörderischen Onkel zu heben. Da man aber zum Entziffern des Lageplans Lateinkenntnisse benötigt, ersteigert sie bei einer Sklavenauktion den Gauner und angeblichen Arzt William Shaw (Matthew Modine).
Die beiden erweisen sich als schlagkräftiges Duo, doch ob die Piratin dem gewieften Gauner wirklich trauen kann, steht auf einem anderen Blatt. Von dem alten Mordachai (George Murcell), einem weiteren Bruder ihres Vaters, will Morgan das zweite Stück der Karte ergattern. Dabei kommt ihr jedoch Dawg in die Quere – und zwar nicht zum letzten Mal. Aber der grausame Pirat ist nicht ihre einzige Sorge: Auch der korrupte Gouverneur Ainslee (Patrick Malahide) hat es auf den Goldschatz und den Kopf der Piratenbraut abgesehen.
Ein ums andere Mal können Morgan und William ihren Widersachern ein Schnippchen schlagen. Schließlich treffen die rivalisierenden Parteien nach einer wendungsreichen Jagd auf der Schatzinsel aufeinander. Regisseur Renny Harlin hat sich mit Filmen wie „Stirb langsam 2“ und „Cliffhanger“ einen Namen als Actionspezialist gemacht. Mit „Die Piratenbraut“ hauchte er dem Genre neues Leben ein. Zwar war das aufwendige Werk bei seinem Kinostart ein finanzieller Misserfolg, inzwischen aber gilt der Film unter Fans als originelles Abenteuerspektakel mit Kultpotenzial. und andere. (Text: MDR)
Hintergrund: Trotz aufwändigen Stunts und Spezialeffekten war „Die Piratenbraut“ seinerzeit laut Guinness-Buch der Rekorde der größte kommerzielle Flop des Filmbusiness und spielte nur einen Bruchteil der 100 Millionen Dollar-Produktionskosten ein. Starinfo Renny Harlin: Der finnische Regisseur Renny Harlin war von 1993 bis 1998 mit Hauptdarstellerin Geena Davis verheiratet und drehte Filme wie „Cliffhanger“ oder „Stirb langsam 2“. Seit 2014 hat er seinen Wohnsitz nach China verlegt und drehte dort 2014 seinen ersten chinesischen Film mit Jackie Chan und Johnny Knoxville. In seinen Filmen finden sich immer wieder Hinweise auf seine finnische Herkunft: In „Cliffhanger“ sieht man z.B. einen Gleitschirm mit Motiven der finnischen Flagge. Starinfo Geena Davis: Sie wollte bereits als Kind Schauspielerin werden. Wegen ihrer Größe als Schulkind immer im Abseits, versuchte Davis es neben ihrer Schauspielausbildung als Model. Sydney Pollack entdeckte sie daher in einem Katalog, für den sie modelte und engagierte sie für „Tootsie“ (1982). Nach zahlreichen Rollen gelang ihr mit „Die Reisen des Mr. Leary“ der offizielle Durchbruch samt Oscargewinn. „Thelma & Louise“ (1991) brachte ihr zwar keinen Oscar ein, dafür aber legendären Ruhm als männermordender Vamp. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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