Die drei Musketiere

Der junge französische Edelmann D’Artagnan verlässt seinen Vater, um sich den berüchtigten königlichen Musketieren anzuschließen. Als die vier Freunde in die Hofintrigen Richelieus und seiner verschlagenen Gehilfin Lady de Winter verwickelt werden, riskieren die Musketiere Kopf und Kragen, um die Ehre ihrer Königin zu retten. Der junge französische Edelmann D’Artagnan (Gene Kelly) verlässt seinen Vater, um sich den verrufenen königlichen Musketieren anzuschließen. Kaum in Paris angekommen, hat der ungestüme junge Fechter bereits drei Verabredungen zum Duell.

Ausgerechnet von den berühmten Degenfechtern Athos (Van Heflin), Porthos (Gig Young) und Aramis (Robert Coote) fordert D’Artagnan Rechenschaft. Als die königlichen Garden einschreiten, um das verbotene Duell zu verhindern, kann D’Artagnan den Musketieren eindrucksvoll beweisen, welch geschickte Klinge er führt. Nach einem turbulenten Kampf mit einem ausgewiesenen Fechtmeister tötet er diesen nicht, sondern beraubt ihn mit einem wohlgezielten Hieb der Beinkleider.

Begeistert nehmen ihn die Musketiere in ihren Freundschaftsbund auf, dessen Dienste bald dringend gebraucht werden. Kardinal Richelieu (Vincent Price) hat eine finstere Intrige eingefädelt. In Richelieus Auftrag stiehlt die verschlagene Lady de Winter (Lana Turner) die Juwelen der Königin (Angela Lansbury). D’Artagnan und seine drei Freunde können die kostbaren Steine jedoch in letzter Sekunde zurückbringen und die Königin vor einer peinlichen Konfrontation bewahren.

Verärgert, dass seine Pläne durchkreuzt wurden, rächt sich Richelieu, indem er D’Artagnans Geliebte Constanze (June Allyson) entführen lässt. George Sidneys „Die drei Musketiere“ aus dem Jahr 1948 zählt zweifellos zu den gelungensten der zahlreichen Verfilmungen des gleichnamigen Romans von Alexandre Dumas d.Ä. In atemberaubend inszenierten Kampfszenen spielt Gene Kelly erstmals in dieser Deutlichkeit die Nähe des Fechtduells zum Tanz aus, was dem spannenden Intrigenspiel zu einer angenehmen Leichtigkeit verhilft. (Text: MDR)