Der letzte schöne Tag

D 2011 (90 Min.)
  • Familienfilm
  • Drama
Dort, wo sie ein paar Tage zuvor noch zusammen spazieren waren, findet Lars (Wotan Wilke Möhring) den Körper seiner leblosen Frau Sybille (Julia Koschitz). – Bild: MDR/​WDR/​Willi Weber
Dort, wo sie ein paar Tage zuvor noch zusammen spazieren waren, findet Lars (Wotan Wilke Möhring) den Körper seiner leblosen Frau Sybille (Julia Koschitz).

Es ist das letzte Mal, dass sie Sybilles (Julia Koschitz) Stimme hören, doch das können Lars Langhoff (Wotan Wilke Möhring) und die beiden Kinder Maike (Matilda Merkel) und Piet (Nick Julius Schuck) nicht ahnen. Für sie ist es jeweils nur ein ganz normales Telefonat. Und so reagiert die zwölfjährige Maike mit gewohnt pubertärem Trotz auf den Anruf ihrer Mutter. Auch Lars und der sechsjährige Piet sind nicht ganz bei der Sache, als sie mit Sybille telefonieren. Später werden sie ein schlechtes Gewissen haben, doch was geschehen ist, kann nicht mehr gutgemacht werden.

Sybille Langhoff, 40-jährige Anästhesistin, zweifache Mutter und Ehefrau, hat sich das Leben genommen. Für ihre Familie indes muss das Leben weiter gehen, die Schule, der Job, der Haushalt, die ganz profanen Dinge. Trauer, Selbstvorwürfe, aber auch Wut auf Sybille sorgen für eine emotionale Gemengelage, auf die niemand vorbereitet ist. Hätte er, Lars, nicht merken müssen, dass sich die Depression seiner Frau verschlimmert hat? Hätte sie, Maike, nicht freundlicher zu ihrer Mutter sein müssen? Und wie lange kann man vor Piet geheimhalten, dass seine Mutter Selbstmord begangen hat? Lars’ Schwester Ruth (Lavinia Wilson) hilft, wo sie nur kann.

Sie ist es auch, die am Grab ein ergreifendes Gedicht vorträgt. Erst in diesem Augenblick ist es um die Selbstbeherrschung ihres Bruders geschehen: Er bricht zusammen. Für Maike ist das ein Grund zur Beunruhigung: Hat ihre beste Freundin nicht gesagt, dass die Witwer, die am lautesten weinen, am schnellsten eine Neue haben? Und ist es nicht verdächtig, wie hilfsbereit und mitfühlend sich die Nachbarin ihrem Vater gegenüber verhält? Beim Beerdigungskaffee zeigen sich Lars’ Eltern von ihrer unsensibelsten Seite, sodass Piet erfährt, was wirklich mit seiner Mutter geschehen ist.

Es gibt viel zu reden in der Familie Langhoff. Missverständnisse müssen aufgeklärt, Wahrheiten ausgesprochen, neue Verhaltensweisen eingeübt werden. Fest steht: Für Lars und die Kinder wird das Leben nie mehr so sein, wie es einmal war. Weil Sybille es nicht mehr leben wollte. und andere. (Text: MDR)

Deutsche TV-Premiere18.01.2012Das ErsteDeutscher Kinostart18.01.2012Internationaler Kinostart2011

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