Der Eisbärkönig

N / S / D 1991 (Kvitebjørn Kong Valemon, 86 Min.)
  • Kinderfilm
Sie träumen voneinander, lange bevor sie sich kennen: der junge Sommerland-König und die schöne Winterland-Prinzessin (Maria Bonnevie). Doch dann wird König Valemon von einer bösen Hexe für sieben lange Jahre in einen Eisbär verwandelt. Nur nachts nimmt er Menschengestalt an. Niemand darf sein Gesicht sehen. Da trifft er seine Traumfrau, die Prinzessin … – Bild: Studiocanal
Sie träumen voneinander, lange bevor sie sich kennen: der junge Sommerland-König und die schöne Winterland-Prinzessin (Maria Bonnevie). Doch dann wird König Valemon von einer bösen Hexe für sieben lange Jahre in einen Eisbär verwandelt. Nur nachts nimmt er Menschengestalt an. Niemand darf sein Gesicht sehen. Da trifft er seine Traumfrau, die Prinzessin …

Der aufwendig inszenierte, märchenhafte Abenteuerfilm ist in eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen eingebettet, die besonders den Kontrast zwischen Sommer- und Winterland optisch reizvoll hervorheben. Die Geschichte, eine skandinavische Variation des Motivs von der Schönen und dem Biest, wird flott und mit einem angenehmen Schuss Humor erzählt. Maria Bonnevie („Dina – Meine Geschichte“) und Tobias Hoesl („Utta Danelle – der Mond im See“) agieren in ihrer Darstellung des verwunschenen Prinzen und seiner geliebten Frau erfrischend unsentimental. Nach dem Tod des alten Königs tritt sein Sohn Valemon (Tobias Hoesl) die Herrschaft von Sommerland an, wo ewiger Frühling herrscht.

Auf diesen Moment hat die böse schwarze Hexe (Anna-Lotta Larsson) aus dem Nachbarland nur gewartet. Sie will den jungen Monarchen heiraten, um so auch die Macht über Sommerland an sich zu reißen. Doch Valemon weigert sich, und so verflucht ihn die Hexe: Sieben Jahre lang muss der junge König als Eisbär durch die Welt streifen. Nur in der Nacht verwandelt er sich in seine menschliche Gestalt zurück. Aber während dieser Zeit darf niemand sein Gesicht sehen – sonst muss er die Hexe heiraten.

Auf seiner einsamen Wanderschaft kommt Valemon irgendwann in die eisigen Gefilde von Winterland und verliebt sich in die jüngste Tochter des alten Königs (Jack Fjeldstad). Die Prinzessin (Maria Bonnevie) erkennt in dem stattlichen Eisbären den verwunschenen Prinzen, nach dem sie sich gesehnt hat. Gegen den Willen ihres Vaters, der seine Tochter für töricht und verblendet hält, folgt sie ihm nach Sommerland und wird seine Frau. Doch die Liebe der beiden wird von Unglück überschattet: All ihre drei Kinder verschwinden jeweils kurz nach der Geburt auf mysteriöse Weise.

Das Sommerland trauert, denn niemand ahnt, dass die Mutter des Königs (Monica Nordquist), die über magische Kräfte verfügt, sich und die Kinder unsichtbar gemacht hat, um die Kleinen vor der Hexe zu beschützen. Kurz vor dem Ende der siebenjährigen Frist kann die Prinzessin ihrer brennenden Neugier nicht widerstehen. Heimlich zündet sie in der Nacht eine Kerze an, um ihren Eisbärkönig endlich einmal in menschlicher Gestalt zu sehen. Entsetzt erwacht der König, denn nun muss er seine Frau verlassen, um die Hexe zu heiraten.

Doch die Prinzessin gibt nicht auf und kämpft um ihre große Liebe. Valemon, der junge König des Sommerlandes, weigert sich, die Hexe aus dem Nachbarland zu heiraten, und wird von ihr mit einem Fluch belegt. Sieben Jahre muss er als Eisbär durch die Welt ziehen. Und wenn er sich nachts in einen Menschen zurückverwandelt, darf niemand sein Gesicht sehen – sonst muss er die Hexe heiraten. Nach endlosen Streifzügen begegnet Valemon der schönen Tochter des Königs von Winterland.

Sie erkennt in dem Eisbären den verwunschenen Prinzen, folgt ihm mit auf sein Schloss und wird seine Frau. Als die neugierige Prinzessin eines Nachts der Versuchung nicht widerstehen kann und das Gesicht ihres Mannes im Kerzenlicht betrachtet, scheint der grausame Fluch doch noch in Erfüllung zu gehen. „Der Eisbärkönig“ ist ein märchenhaft romantischer Abenteuerfilm, der auf einer norwegischen Volkssage basiert und durch wundervolle Landschaftsaufnahmen sowie originell gezeichnete Figuren überzeugt. Mit Tobias Hoesl, Maria Bonnevie und Anna-Lotta Larsson. und andere. (Text: MDR)

Der Film lehnt sich an die beiden Märchen „Der weiße Bär, König Valemon“ und „Östlich von der Sonne und westlich vom Mond“ der beiden norwegischen Autoren und Märchensammler Jørgen Engebretsen Moe und Peter Christen Asbjørnsen aus dem 19. Jahrhundert an. (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart28.11.1991Internationaler Kinostart12.12.1991

Originalsprache: Norwegisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Di 25.12.2018
14:25–16:05
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So 07.01.2018
18:30–20:15
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So 06.03.2016
14:05–15:30
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So 24.01.2016
12:20–13:45
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Sa 16.01.2016
14:55–16:20
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Sa 02.01.2016
11:30–12:55
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Fr 01.01.2016
05:30–07:00
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So 08.02.2015
11:40–13:05
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Sa 31.01.2015
16:20–17:45
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Sa 31.01.2015
07:45–09:05
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So 04.01.2015
14:10–15:35
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Sa 27.12.2014
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Mo 05.05.2014
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So 04.05.2014
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Sa 01.02.2014
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So 26.01.2014
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Sa 21.12.2013
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So 15.12.2013
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So 13.01.2013
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So 25.12.2011
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Sa 18.12.2010
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Sa 06.11.2010
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Sa 21.02.2009
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Mo 25.08.2008
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Mo 31.12.2007
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So 30.12.2007
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Sa 24.02.2007
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So 06.12.1998
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Sa 05.12.1998
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So 11.01.1998
13:00–14:25
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Sa 10.01.1998
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