Der alte Affe Angst

D 2003 (92 Min.)
  • Liebesfilm
  • Drama
Der Alte Affe Angst – Bild: KINOWELT TV
Der Alte Affe Angst

Der sensible Theaterregisseur Robert und die Kinderärztin Marie sind ein Paar, auch wenn ihre Beziehung immer wieder am Alltag und an Roberts Zurückweisung zu scheitern droht. Als Robert erfährt, dass sein Vater unheilbar krank ist, nimmt er nach Jahren des Schweigens wieder Kontakt zu ihm auf. Doch kurz darauf stirbt dieser. Robert, ohnehin von künstlerischen Zweifeln und Ängsten geplagt, begibt sich auf einen selbstzerstörerischen Ego-Trip. Der Berliner Theaterregisseur Robert ist egozentrisch, sensibel und suhlt sich im Selbstmitleid. Seine Freundin Marie, die als Ärztin eine Kinderklinik leitet, begehrt er schon lange nicht mehr sexuell, für die Frau seines Lebens hält er sie dennoch.

Zwischen beiden steht die Angst; der „alte Affe Angst“. Als Robert erfährt, dass sein Vater, der Schriftsteller Klaus, unheilbar krank ist, macht er sich große Vorwürfe, sich nicht mehr um ihn gekümmert zu haben und nimmt nach Jahren des Schweigens wieder Kontakt zu ihm auf. Marie versucht, ihn dabei zu unterstützen, doch als Klaus stirbt, stürzt Robert, der ohnehin von künstlerischen Zweifeln und Ängsten geplagt war, in eine tiefe Krise. schließlich versucht er, durch seine Arbeit und eine Liaison mit einer Prostituierten sein seelisches Gleichgewicht wiederzufinden.

Doch Marie findet heraus, dass Robert sie betrogen hat und verlässt ihn tief verletzt. Oskar Roehlers Melodram „Der alte Affe Angst“ ist eine schonungslose Auseinandersetzung mit dem Thema Liebe, die, wie bei dem Regisseur kaum anders zu erwarten, nicht romantisch verklärt wird, sondern mit Leid und Schmerz einhergeht. Die Hauptrollen spielen André Hennicke und Marie Bäumer, die für ihre eindrucksvolle Leistung im Januar 2003 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurden. In weiteren Rollen sind Vadim Glowna und Christoph Waltz zu sehen. Auf der Berlinale 2003 war Oskar Roehler für den „Goldenen Bären“ nominiert. (Text: BR Fernsehen)

Starinfo Oskar Roehler: Es gibt keinen Besseren: Der Regisseur Oskar Roehler ist ab 27. Januar 2019 wieder Testimonial der TELE 5-Brand „Skandal!“. Die Filme und die Bücher von Oskar Roehler, Jahrgang 1959, sind alles andere als Mainstream. Der Filmemacher mit „68er-Katastropheneltern“, der ab dem vierten Lebensjahr bei seinen Großeltern aufwuchs, ist auf Krawall gebürstet gegen das Filmbusiness. Vorwurf: Humorlosigkeit. Oskar Roehler ist einer der bedeutendsten Filmregisseure Deutschlands. Seine Film-Karriere startete er als Drehbuchautor für Christoph Schlingensief und Niklaus Schilling. 1995 gab er sein Regiedebüt mit „Gentlemen“. Mit „Die Unberührbare“ gelang ihm 2000 der große Durchbruch. Weitere Filmerfolge feierte Oskar Roehler mit „Agnes und seine Brüder“ (2004) und mit den von Bernd Eichinger produzierten, starbesetzten „Elementarteilchen“ (2006). Der 59 Jährige packt in seinen Filmen auch heiße Eisen an, wie er z.B. mit dem Drama „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ bewies. 2011 erschien sein autobiografisch geprägter Roman „Herkunft“, in dem er die Traumata seiner Kindheit thematisiert, und den er 2013 als „Quelle des Lebens“ verfilmte. Im Mai 2018 startete sein Film „HERRliche Zeiten“ in den deutschen Kinos. (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart24.04.2003Internationaler Kinostart2003

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