Death Wish – Ein Mann sieht rot

USA 1974 (92 Min.)
  • Action
Drei Gangster überfallen Kerseys Frau und Tochter in deren Wohnung und misshandeln sie brutal. – Bild: Studiocanal GmbH
Drei Gangster überfallen Kerseys Frau und Tochter in deren Wohnung und misshandeln sie brutal.

Hintergrund: Von anderen Studios war der Streifen abgelehnt worden, wegen seiner umstrittenen Inhalte und der angenommenen Schwierigkeiten die Rollen der Bürgerwehr zu besetzen. Nach „Ein Mann geht über Leichen“ (1973) wollten Regisseur Michael Winner und sein Darsteller Charles Bronson gleich noch einen Film zusammen machen. „Was machen wir als nächstes?“, fragte Bronson. – „Das beste Script, das ich habe, ist ‚Death Wish‘, über einen Mann, dessen Frau und Tochter von Straßenräubern ermordet werden und er geht raus und erschießt Straßenräuber“, sagte Winner.

- „Das will ich machen“, sagte Bronson. – „Den Film?“, fragte Winner. – „Straßenräuber erschießen“, antwortete Bronson. – „Death Wish“ ist das Filmdebut von Jeff Goldblum („Die Fliege“, 1986) als Freak #1. Winner verlor wohl über 14 Pfund Gewicht während der Dreharbeiten. Das lag wahrscheinlich einerseits an der Hitze auf Hawaii und andererseits an der Eiseskälte in New York City. Charles Bronson sagte einmal über den Film: „ Ich empfehle sicher niemandem, das Recht in seine eigenen Hände zu nehmen.

Ich denke auch nicht, der Film legt das nahe. Wenn meine Filme eine Botschaft haben, dann dass Gewalt sich nicht lohnt. In meinen Augen zieht Gewalt nur weitere Gewalt nach sich.“ Ein Remake erfuhr der Streifen 2018 unter gleichem Namen und mit Bruce Willis in der Hauptrolle. Kritik: „Michael Winner inszenierte seinen Aufruf zur Selbstjustiz mit einem Gespür für Timing und Atmosphäre. Sein Machwerk lockte Millionen verängstigter Großstädter in die Kinos. Fazit: Handwerklich solide Gewaltverherrlichung.“ (cinema.de) „Eine finale Bewertung von ‚Ein Mann sieht rot‘ fällt nicht leicht, gelingt es ihm doch seine moralische Fragwürdigkeit durch eine stilistische Nähe zum Western bis zu einem gewissen Grad zu verwässern.

Als geradliniger Rachefilm macht er dabei sicherlich vieles richtig und weiß trotz seines Alters noch immer zu schockieren, für eine wirklich gute Wertung gibt er sich jedoch zu einseitig und unreflektiert.“ (moviebreak.de) „’Ein Mann sieht rot’ ist kein einfaches Plädoyer für Selbstjustiz, sondern legt seine Hauptfigur durchaus ambivalent an.

Zugleich ist der Film letztlich viel zu sehr Unterhaltungskino, als dass kritische Ansätze weiter vertieft würden. Als Thriller ist ‚Ein Mann sieht rot‘ jedoch sehr gut umgesetzt.“ (filmstarts.de) „’Death Wish’ ist also auch ein reißerischer Rache-Thriller mit reaktionärem Unterton. Seine besonderen Qualitäten liegen darin, dass er diese harte Schale immer wieder aufbricht und Raum für kritisches Reflektieren schafft. Hinter Kerseys Taten bleibt immer ein moralisches Fragezeichen, trotz einer eher rechtfertigenden Tendenz.

Bronsons Darstellung verstärkt diesen Effekt, denn er tritt nicht als cooler Actionheld, sondern als gebrochener Racheengel auf [ …]. Die Morde passieren in dunklen Hinterhöfen und verlassenen Wohnruinen. Sie werden weder zelebriert, noch ausgewalzt und sind letzlich so trist wie Hauptfigur und Atmosphäre.“ (vodkasreviews.de) „Hart.Härter Bronson. [ …] Ein Klassiker, den nicht nur Bronson-Fans zumindest einmal gesehen haben sollten.“ (filmtipps.at) (Text: Tele 5)

Hintergrund: Von anderen Studios war der Streifen abgelehnt worden, wegen seiner umstrittenen Inhalte und der angenommenen Schwierigkeiten die Rollen der Bürgerwehr zu besetzen. Nach „Ein Mann geht über Leichen“ (1973) wollten Regisseur Michael Winner und sein Darsteller Charles Bronson gleich noch einen Film zusammen machen. „Was machen wir als nächstes?“, fragte Bronson. – „Das beste Script, das ich habe, ist ‚Death Wish‘, über einen Mann, dessen Frau und Tochter von Straßenräubern ermordet werden und er geht raus und erschießt Straßenräuber“, sagte Winner. – „Das will ich machen“, sagte Bronson. – „Den Film?“, fragte Winner. – „Straßenräuber erschießen“, antwortete Bronson. – „Death Wish“ ist das Filmdebut von Jeff Goldblum („Die Fliege“, 1986) als Freak #1. Winner verlor wohl über 14 Pfund Gewicht während der Dreharbeiten. Das lag wahrscheinlich einerseits an der Hitze auf Hawaii und andererseits an der Eiseskälte in New York City. Charles Bronson sagte einmal über den Film: „ Ich empfehle sicher niemandem, das Recht in seine eigenen Hände zu nehmen. Ich denke auch nicht, der Film legt das nahe. Wenn meine Filme eine Botschaft haben, dann dass Gewalt sich nicht lohnt. In meinen Augen zieht Gewalt nur weitere Gewalt nach sich.“ Ein Remake erfuhr der Streifen 2018 unter gleichem Namen und mit Bruce Willis in der Hauptrolle. Kritik: „Michael Winner inszenierte seinen Aufruf zur Selbstjustiz mit einem Gespür für Timing und Atmosphäre. Sein Machwerk lockte Millionen verängstigter Großstädter in die Kinos. Fazit: Handwerklich solide Gewaltverherrlichung.“ (cinema.de) „Eine finale Bewertung von ‚Ein Mann sieht rot‘ fällt nicht leicht, gelingt es ihm doch seine moralische Fragwürdigkeit durch eine stilistische Nähe zum Western bis zu einem gewissen Grad zu verwässern. Als geradliniger Rachefilm macht er dabei sicherlich vieles richtig und weiß trotz seines Alters noch immer zu schockieren, für eine wirklich gute Wertung gibt er sich jedoch zu einseitig und unreflektiert.“ (moviebreak.de) „’Ein Mann sieht rot’ ist kein einfaches Plädoyer für Selbstjustiz, sondern legt seine Hauptfigur durchaus ambivalent an. Zugleich ist der Film letztlich viel zu sehr Unterhaltungskino, als dass kritische Ansätze weiter vertieft würden. Als Thriller ist ‚Ein Mann sieht rot‘ jedoch sehr gut umgesetzt.“ (filmstarts.de) „’Death Wish’ ist also auch ein reißerischer Rache-Thriller mit reaktionärem Unterton. Seine besonderen Qualitäten liegen darin, dass er diese harte Schale immer wieder aufbricht und Raum für kritisches Reflektieren schafft. Hinter Kerseys Taten bleibt immer ein moralisches Fragezeichen, trotz einer eher rechtfertigenden Tendenz. Bronsons Darstellung verstärkt diesen Effekt, denn er tritt nicht als cooler Actionheld, sondern als gebrochener Racheengel auf [ …]. Die Morde passieren in dunklen Hinterhöfen und verlassenen Wohnruinen. Sie werden weder zelebriert, noch ausgewalzt und sind letzlich so trist wie Hauptfigur und Atmosphäre.“ (vodkasreviews.de) „Hart.Härter Bronson. [ …] Ein Klassiker, den nicht nur Bronson-Fans zumindest einmal gesehen haben sollten.“ (filmtipps.at) (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart31.10.1974Internationaler Kinostart24.07.1974

Originalsprache: Englisch

Alternativtitel: Ein Mann sieht rot

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