Das Donkosakenlied
- D 1956 (97 Min.)
- Melodram
- Drama
Der neunjährige Waisenjunge Peter lebt nach dem Tod seiner Mutter, einer Russin, bei Professor Hartmann und dessen Tochter Helga, die ihn mütterlich betreut. Peter ist sehr musikalisch. Besonders liebt er die schwermütigen Lieder des weißrussischen Donkosakenchors, die ihn an seine Mutter erinnern. Weil der Kleine seit seiner Geburt an einem schweren Herzfehler leidet, hat der ihn behandelnde Arzt, Dr. Stark, ihm jede Aufregung verboten, wozu auch die Musik gehört. Als eines Tages der Tourneebus des Donkosakenchors in der Nähe von Peters Haus mit Motorschaden liegen bleibt, lernt der Kleine den Dirigenten Serge Jaroff und seine berühmten weißrussischen Sänger persönlich kennen.
Er singt den Donkosaken ein Lied vor, das Serge so sehr gefällt, dass er es ins Repertoire aufnimmt. Rolf Bender, der Manager des Chors, will Peter für das nächste Konzert einladen, doch Dr. Stark lehnt dies kategorisch ab. Heimlich lässt sich Peter per Anhalter nach München mitnehmen und besucht das Konzert. Als sein Lied an die Reihe kommt, steht er auf, und zu aller Überraschung fällt seine helle Stimme in den Chorgesang auf der Bühne ein.
Serge ist gerührt. Unter stürmischem Jubel holt er den Jungen auf die Bühne. Doch die Aufregung ist zu viel für den Kleinen. Kurz darauf versagt Peters schwaches Herz. „Das Donkosakenlied“ erzählt die Geschichte eines todkranken Jungen, dem die Lieder des Donkosakenchors Trost, wenn auch keine Heilung bringen. Den musikalischen Rahmen des Films bilden die Auftritte des berühmten, von Serge Jaroff 1920 in Konstantinopel gegründeten Donkosakenchors. (Text: rbb)
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