Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl
- CDN / D 2018 (Dark Eden, 80 Min.)
- Dokumentation
Fort McMurray gilt als das weltgrößte Fracking-Terrain und die am schnellsten wachsende Stadt Nordamerikas – eine Goldgräber-City, die das Leben der Regisseurin Jasmin Herold veränderte. Zwei Jahre lebte und recherchierte die Filmemacherin in Fort McMurray und verliebte sich auch in diesem unwirtlichen Ort mit seinen winterlichen Durchschnittstemperaturen von minus 20 Grad. Zur Zeit der großen Waldbrände im Sommer 2016 floh sie mit ihrem Mann. Auch Markus und Olga aus Norddeutschland zog es in Kanadas hohen Norden. Beide hatten das erklärte Ziel, sich in der Industriestadt der Provinz Alberta das Startkapital für das Blockhaus in den kanadischen Wäldern zu verdienen – mit Erfolg.
Der Mechaniker und die Krankenschwester geben ebenso Einblicke in ihr Leben wie der afrikanische Putzmann Barnabas und der smarte Kanadier Robbie, der seine ganze Schaffenskraft der „I love Oilsands“-Kampagne widmet und ein bekennender Fracking-Anhänger ist. Kerry, der Großwildjäger, der sein Jagdglück für kanadische Dollars in Südafrika sucht, und Bryan, ein Ureinwohner der Stadt, runden das vielschichtige Bild ab. Auch Bryan arbeitet mittlerweile in der Ölindustrie. Zur Jagd geht er nicht mehr, seit er sah, wie die Rehe aus Bächen trinken, die mit Chemikalien vergiftet sind.
Jasmin Herold wurde 1976 in Bayern geboren und lebt in Leipzig mit ihrem Mann Michael Beamish, der in Fort McMurray als „Arts Events Coordinator“ arbeitete und auch Ko-Autor des Filmes ist. Die studierte Germanistin Jasmin Herold arbeitete bereits von 2004 bis 2006 in einem kanadischen Obdachlosenheim und hatte nach ihrer Rückkehr am Deutschen Literaturinstitut Leipzig „Literarisches Schreiben“ mit der Spezialisierung Drehbuch studiert. Ihr erster Kurzfilm „Flying“ (2008) war Gewinner des Robert-Bosch-Preises. (Text: 3sat)
Jasmin Herold wurde 1976 in Bayern geboren und lebt in Leipzig mit ihrem Mann Michael Beamish, der in Fort McMurray als „Arts Events Coordinator“ arbeitete und auch Ko-Autor des Filmes ist. Die studierte Germanistin Jasmin Herold arbeitete bereits von 2004 bis 2006 in einem kanadischen Obdachlosenheim und hatte nach ihrer Rückkehr am Deutschen Literaturinstitut Leipzig „Literarisches Schreiben“ mit der Spezialisierung Drehbuch studiert. Ihr erster Kurzfilm „Flying“ (2008) war Gewinner des Robert-Bosch-Preises. Redaktionshinweis: Am Freitag, 27. März 2020, findet die Grimme-Preisverleihung in Marl nicht wie geplant statt. Das Grimme-Institut reagiert auf die epidemische Ausweitung des Corona-Virus. (Text: 3sat)
Originalsprache: Englisch
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