Auf der Reeperbahn nachts um halb eins

Der Seemann Hannes Wedderkamp kehrt nach vielen Jahren in seine Heimatstadt Hamburg zurück, um sich zur Ruhe zu setzen. Er trifft seinen alten Freund Pitter Breuer wieder, dem es mit seiner „Galopp-Diele“ auf der Reeperbahn geschäftlich sehr schlecht geht. Hannes ist der geborene Stimmungsmacher, dem es im Nu gelingt, das verwaiste Lokal mit Gästen zu füllen. Das Geld, das Hannes gespart hat, will er in eine Revue stecken, die den langweiligen Schuppen in eine Goldgrube verwandeln soll. Besonders angetan ist Hannes von Anni, der erwachsenen Tochter seines Freundes. Sie ist in den Reederssohn Jürgen Brandstetter verliebt. Brandstetter Senior will von der Heirat seines Sohnes mit der Tochter eines Kneipenbesitzers aber nichts wissen, bis er bei einem Ausflug auf die Reeperbahn Annis Vater persönlich kennen lernt und seine Meinung ändert.

Pitter klärt Hannes darüber auf, dass Anni in Wahrheit dessen leibliche Tochter ist. Das soll sie aber nie erfahren. Zwischen den Freunden kommt es zum Zerwürfnis. Um die kostspielige Renovierung des Lokals dennoch finanzieren zu können, lässt Pitter sich auf ein illegales Geschäft mit dem zwielichtigen Bilek ein, der ein mit Nazigold beladenes U-Boot aus der Ostsee heben will. Als Hannes von Anni erfährt, dass Pitter sich mit dem skrupellosen Ganoven Bilek eingelassen hat, ahnt er, dass sein Freund in Lebensgefahr schwebt. Hannes setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um Pitter zu retten. (Text: NDR)