Agent 00 – Mit der Lizenz zum Totlachen

Dick Steele ist der beste lebende Geheimagent der Welt – so glaubt er jedenfalls. Seit er vor 15 Jahren mit viel Glück seinen Erzfeind, den fiesen General Rancor ausgeschaltet hat, hat er keinen echten Fall mehr lösen müssen, und als gefährlich gelten bei ihm eigentlich nur seine Abschläge beim Golf. Doch eines Tages spürt Dick, dass es Zeit ist, wieder in den Kampf zu ziehen, denn er erfährt, dass General Rancor gar nicht tot ist, wie er immer vermutete. Rancor ist quicklebendig, wenn er auch dank Dicks Mithilfe vor 15 Jahren seine Arme verloren hat, die mittlerweile durch gemeingefährliche Waffenabschussvorrichtungen ersetzt wurden.

Rancor hat die Tochter von Dicks ehemaliger Partnerin Barbara, die einst durch Rancors Heimtücke ums Leben kam, als Geisel genommen und sich in den Besitz einer Nuklearrakete gebracht, mit der er die Welt an den Rand des Abgrundes bringt. Dick fühlt sich selbst dazu berufen, Rancor erneut das Handwerk zu legen. Er rüstet sich mit der professionellen Unterstützung seines Chefs, dem Direktor, und seiner notorisch flirtenden Sekretärin, Miss Cheevus, für den Ernstfall. Natürlich ist Agent 00 nicht ganz allein im Kampf gegen die Macht des Bösen: Mit ihm sucht die wunderschöne russische Agentin Veronique Ukrinsky nach Rancor, die guten Grund für ihre Mission hat: Ihr Vater, der russische Wissenschaftler Prof. Ukrinsky, wird von Rancor gefangen gehalten, damit er Mikrochips für den angedrohten Raketenabschuss entwickelt.

Zu Pferd, Jet, Bus, als Schaf oder auch als Nonne besteht Superagent 00 mit seiner attraktiven Gefährtin waghalsige Abenteuer, bis er schließlich zum alles entscheidenden Showdown dem widerlichen Finsterling Rancor gegenübersteht … (Text: Nitro)

’In der Tradition der klassischen Anarchokomödien „Top Secret“ oder „Hot Shots!“ hat Regisseur Rick Friedberg eine Verulkung des Agentenfilmgenres in Szene gesetzt. Treffsichere Wortspiele, irrwitzige Kalauer und freche Zoten sind die wichtigsten Zutaten dieser respektlosen Parodie, in der Leslie Nielsen als tölpelhafter Bond-Verschnitt alle Register seines Könnens zieht’, schrieb die Videowoche. Filmecho/​Filmwoche amüsierte vor allem eines: ‚Nielsens Mienenspiel, wenn er sich beim rettenden Fallschirmsprung mit Siegerlächeln eine Zigarre anzündet und die leere Whiskyflasche wegwirft (die natürlich einen Unbekannten trifft), ist so unnachahmlich blöd, wie man das aus den besten Momenten der „Nackten Kanone“ kennt.‘ (Text: Nitro)