Abbitte
- GB / F / USA 2007 (Atonement, 118 Min.)
- Literaturverfilmung

Die Geschichte von „Abbitte“ beginnt in England, am heißesten Tag des Jahres 1935. Inmitten der Vorboten des Zweiten Weltkrieges lebt die zwölfjährige Briony Tallis (Saoirse Ronan) mit ihrer Familie in einem weitläufigen und prächtigen viktorianischen Anwesen ein privilegiertes Leben im Luxus. Als die weitverzweigte Familie für das Wochenende zusammenkommt, entsteht durch das Zusammenspiel aus schwüler Sommerhitze und lange unterdrückten Gefühlen und Sehnsüchten eine zunächst spielerisch-erotische, dann aber immer deutlicher sexuell aufgeladene Stimmung.
Das fantasiebegabte Mädchen Briony beobachtet eine heftige Liebesszene zwischen ihrer älteren Schwester Cecilia (Keira Knightley) und Robbie Turner (James McAvoy), dem attraktiven Sohn des Hausverwalters – und missversteht sie. Als Stunden später eine ihrer minderjährigen Cousinen das Opfer einer Vergewaltigung wird, schwört Briony, sie habe Robbie am Tatort gesehen. Noch in derselben Nacht wird der Beschuldigte verhaftet und das Schicksal von Briony, Cecilia und Robbie auf unheilvolle Weise für immer verknüpft.
Regisseur Joe Wright ist mit „Abbitte“ die kongeniale Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan („Der Zementgarten“) gelungen. Ein Roman, den Leser und Kritiker begeistert aufgenommen haben und der als „tiefenpsychologisches Meisterwerk“ (Die Zeit) bezeichnet wurde. Im Jahr 2007 eröffnete „Abbitte“ die Filmfestspiele in Venedig und wurde dort frenetisch bejubelt. Wright hat auch bei diesem Projekt wieder etliche der Mitwirkenden um sich geschart, mit denen er schon bei seinem Film „Stolz und Vorurteil“ wahre Triumphe feierte.
Erneut sind Produktionsdesignerin Sarah Greenwood, Kostümdesignerin Jaqueline Durran, Cutter Paul Tothill und Komponist Dario Marianelli mit von der Partie. Reizvoll an Joe Wrights emotionalem Meisterwerk ist auch der Cast: „Fluch der Karibik“-Star Keira Knightley überzeugt hier als sinnliche Cecilia, „Wanted“-Held James McAvoy verkörpert das schuldlose Opfer Robbie, die junge Saoirse Ronan spielt das Mädchen Briony, und Schauspiellegende Vanessa Redgrave verwandelt die Schuldgefühle der erwachsenen Briony in nachdrückliche Gesten. (Text: ZDF)
„Atonement“, auf Deutsch „Abbitte“, ist sowohl im Englischen als auch im Deutschen ein sehr selten gebrauchtes Wort. Dabei ist das demütige um Verzeihung bitten ein Zeugnis von großer Reue und Selbstüberwindung, ein zutiefst menschlicher Akt. Der altklugen, 13-jährigen Briony in McEwans Roman, der nicht nur aufgrund seines Titels Seltenheitswert hat, gelingt es jedoch nicht, Abbitte für ihr schweres Vergehen zu leisten und ihre Schuld begleitet sie bis ans Ende ihres Lebens. Regisseur Joe Wright ist mit „Abbitte“ die kongeniale Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan („Der Zementgarten“, „Liebeswahn“) gelungen, einer Erzählung, die Leser und Kritiker begeistert aufgenommen haben und die als „tiefenpsychologisches Meisterwerk“ („Die Zeit“) bezeichnet wurde. Im Jahre 2007 eröffnete „Abbitte“ die Filmfestspiele in Venedig und wurde dort frenetisch bejubelt. Wright hat auch bei diesem Projekt wieder etliche der Mitwirkenden um sich geschart, mit denen er schon bei seinem Film „Stolz und Vorurteil“ wahre Triumphe feierte. Neben Keira Knightley und Brenda Blethyn sind auch Produktionsdesignerin Sarah Greenwood, Kostümdesignerin Jacqueline Durran, Cutter Paul Tothill und Komponist Dario Marianelli wieder mit von der Partie; letzterer wurde 2008 mit dem Oscar für die beste Filmmusik ausgezeichnet. Der besondere Reiz an der Leinwandadaption von „Abbitte“ lag für Wright in der Erzählweise: „Diesen Roman auf die Leinwand zu bringen bedeutete, dass sich die Geschichte im Laufe der Arbeit offenbart. Wir hinterfragen die Erzählstrukturen, die Perspektiven, und wir hinterfragen die einzig wirkliche Wahrheit durch die Gegenüberstellung mit vielfältigen möglichen Wahrheiten.“ Drehbuchautor Christopher Hampton wurde denn auch von Ian McEwan, dessen Werke schon häufiger für die Leinwand adaptiert wurden, mit ausdrücklichem Lob bedacht. „Es ist wie ein Job mit der Abrissbirne. Man muss rund 130.000 Worte auf ein Drehbuch mit 20.000 Worten einkochen. [ …] Meiner Meinung nach hat Christopher Hampton einen klugen und intelligenten Kurs durch den Roman hindurch eingeschlagen.“ McEwan selbst hatte für „Abbitte“ den Los Angeles Times Book Prize, den National Book Critics Circle Award sowie den WH Smith Literary Award erhalten. (Text: ServusTV)
Originalsprache: Englisch
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