Felix und die wilden Tiere Folge 58: In einem Rudel Menschenhaie
Folge 58
58. In einem Rudel Menschenhaie
Folge 58
Felix Heidinger stellt den Haiforscher Erich Ritter vor, einen Mann mit starken Nerven. Sein Spezialgebiet sind Haiarten, vor denen sich die Menschen von jeher am meisten fürchten: z. B. der Weiße Hai und der riesige Menschenhai. Ritters Arbeitsplatz liegt vor den kleinen Atlantik-Inseln, nicht weit von der Küste des US-Bundesstaats Floridas, denn dort wimmelt es nur so von Haien der gefährlichen Art. Ritter und sein nicht minder furchtloser Assistent Gary Atkison tauchen zu den Haien hinab und fangen mit ihren Unterwasserkameras das Verhalten der Meeresjäger ein. Die beiden wollen beweisen, dass der Ruf der großen Haie als Menschenfresser auf einem uralten Vorurteil
beruht. Die beiden tauchen mitten in ein Rudel Haie hinein. Die Tiere umkreisen die fremden Wesen neugierig und rempeln sie dabei auch mal an. Ansonsten halten sie Abstand und zeigen keine Angriffslust: Sie erkennen die Menschen nicht als Beute. Respekt vor den Haien ist zwar durchaus angebracht, Angst jedoch muss man keine haben. Ritter und Atkison haben bei vielen Tausend Tauchgängen in Hai-Gewässern trainiert, ihren Herzschlag normal zu halten. Denn Haie sind mit besonders feinen Sinnesorganen ausgestattet und spüren, ob ihr Gegenüber Stress hat. Und Stress bedeutet Angst oder Angriffslust – und darauf können die Tiere reizbar reagieren. (Text: ARD)