bisher 155 Folgen, Folge 70–92
70. Ein Jahr Krieg in der Ukraine – wer hilft noch?
Folge 70 (34 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 20.02.2023 YouTube 71. Allein glücklich: Als Single in einer Paar-Gesellschaft
Folge 71 (23 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 27.02.2023 YouTube 72. Anschlagsziel Geldautomat – wie kriminelle Banden der Polizei entkommen
Folge 72 (22 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 13.03.2023 YouTube 73. Tilidin, Xanax, Oxycodon: Medikamentensucht bei Jugendlichen
Folge 73 (39 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 20.03.2023 YouTube 74. Weg von Sozialhilfe, Hartz 4 und Bürgergeld: Wie kommt man raus aus der Armut?
Folge 74Deutsche Streaming-Premiere Fr. 24.03.2023 YouTube 75. Unentdeckte Morde wegen ungenauer Leichenschau
Folge 75 (30 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 10.04.2023 YouTube 76. Herzrasen statt Party-Stimmung – Wie gefährlich sind Red Bull und Co.?
Folge 76 (30 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 24.04.2023 YouTube 77. Wie funktioniert die „Letzte Generation“? Motivation, Finanzierung, Strategie
Folge 77Deutsche Streaming-Premiere Mo. 01.05.2023 YouTube 78. Illegale Straßenrennen: Tödliche Raserei
Folge 78Deutsche Streaming-Premiere Mo. 08.05.2023 YouTube 79. Hakenkreuz, Hitlergruß und Rechtsrocksongs – Rechtsextrem auf TikTok
Folge 79 (17 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 15.05.2023 YouTube 80. Keine Trauer, kein Abschied? Bestattungen ohne Angehörige
Folge 80 (26 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 22.05.2023 YouTube 81. Atomkraftwerke im Krieg – droht ein zweites Tschernobyl?
Folge 81 (34 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 29.05.2023 YouTube 82. Lina E. – ein Urteil mit Folgen
Folge 82 (30 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Di. 06.06.2023 YouTube 83. Polizeigewalt: Was tun gegen Willkür, Rassismus und Racial Profiling bei der Polizei?
Folge 83 (30 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 12.06.2023 YouTube 84. Schuldenfalle Jobcenter – warum Jugendliche mit 18 schon pleite sind
Folge 84 (21 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 26.06.2023 YouTube 85. Catcalling: Belästigung auf der Straße
Folge 85 (31 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 03.07.2023 YouTube 86. Waffengesetz im Visier
Folge 86 (30 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Fr. 14.07.2023 YouTube 87. Gewalt, Drogen, Stalking – Kriminelle Neonazis terrorisieren eine Kleinstadt in Sachsen
Folge 87 (37 Min.)Mehr als zwanzig Jahre haben Rechtsextremisten die sächsische Kleinstadt Colditz terrorisiert. Anwohner, die sich gegen sie stellten, wurden bedroht, angegriffen oder zum Wegzug genötigt. Eine zentrale Rolle im Netzwerk der Neonazis spielte die Familie N. Ihr damaliger Holzhandel war lange ein Treffpunkt der rechtsextremen Szene. Die drei Männer der Familie, der Vater und seine beiden Söhne, sitzen seit dem Frühjahr in Untersuchungshaft, nachdem Zoll und Bundespolizei bei ihnen 5,5 Kilogramm Crystal, eine Cannabisplantage und Waffen fanden. Die Reportage „Kriminelle Neonazis in Colditz – Wenn der Staat wegschaut“ geht der Frage nach, warum die Angst in Colditz auch nach der Verhaftung noch groß ist.
Nina Böckmann und Thomas Datt zeigen unter anderem anhand von Schicksalen Betroffener, welche Folgen fortgesetzte Gewalt und Bedrohungen für diese hatten. Die beiden Reporter rekonstruieren anhand von Ermittlungsunterlagen, wie Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte mit den Fällen umgingen und zeigen, wie Ermittlungen immer wieder versandeten. Für den Film gehen sie auch der Frage nach, welche Verantwortung Behörden und Stadtgesellschaft für die Dominanz der Neonazis tragen und ob Veränderung in Sicht ist. (Text: tagesschau24)Deutsche TV-Premiere Mo. 25.09.2023 tagesschau24 Deutsche Streaming-Premiere Mo. 07.08.2023 YouTube 88. Geschäft statt Tradition? Warum RB Leipzig immer noch die Fußball-Nation spaltet
Folge 88 (31 Min.)Deutsche TV-Premiere Mi. 20.09.2023 MDR Deutsche Streaming-Premiere Mo. 21.08.2023 YouTube 89. Vegan vs. Fleisch – warum der Streit ums Essen eskaliert
Folge 89 (30 Min.)Fuer Willi Gretzschel (r.) von Leipzig grillt gut muss Fleisch sein, aber die Menge macht’s.Bild: MDREine vegane Aktivistin bezeichnet Fleischesser als Mörder, die Vegane Fleischerei in Dresden bekommt Hassmails und Morddrohungen. Unser Fleischkonsum ist ein Reizthema – am Esstisch, im Netz und auch in der Politik. Als Ende Mai die BILD-Zeitung von einer vermeintlichen neuen Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) schrieb, die angeblich nur noch 10 Gramm Fleisch pro Person und Tag vorsehe, warnten Politiker vor einem drohenden Fleischverbot. Bayerns Ministerpräsident sprach sogar von einer drohenden „zwanghaften Veganisierung“ Deutschlands. Felix Schlagwein geht in seiner Reportage der Frage nach, warum uns das Thema Fleisch so triggert und warum die Fronten in diesem „Kampf ums Fleisch“ so verhärtet sind.
Dabei trifft er die Tierrechtsaktivistin Raffaela Raab, die sich im Netz „Die Militante Veganerin“ nennt und mit ihren Posts auf Social Media Millionen Menschen erreicht. In Diskussionen und Protestaktionen schreckt sie vor verbalen Attacken nicht zurück – um den Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen, sagt sie. „Es ist nicht im Sinne der Tiere, hier meine Sprache zu verwaschen oder meine Wortwahl zu verändern“, so Raab.
Außerdem besucht der Reporter die Vegane Fleischerei in Dresden, die trotz viel Hass im Netz ein Beweis dafür ist, dass vegane Fleischalternativen auf dem Vormarsch sind. An Imbissbuden und auf den Deutschen Grillmeisterschaften in Stuttgart trifft er aber auch auf Menschen, die sich nur schwer vorstellen können, jemals ganz auf Fleisch zu verzichten. „Sicher hat man über die Jahre viel zu viel Fleisch gegessen, aber Fleisch ganz wegzulassen ist nicht der richtige Weg, weil es gehört dazu“, sagt der Chef eines Grillteams. Fleisch oder kein Fleisch – das ist eine umkämpfte Identitätsfrage. (Text: ARD alpha)Deutsche TV-Premiere Mi. 04.10.2023 MDR Deutsche Streaming-Premiere Mo. 28.08.2023 YouTube 90. Böllern um jeden Preis?
Folge 90 (30 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 04.09.2023 YouTube 91. Missbrauch mit KI: So gefährlich sind Deepfakes
Folge 91 (21 Min.)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 18.09.2023 YouTube 92. Job gesucht – wie dubiose Arbeitsvermittler abkassieren
Folge 92 (21 Min.)In Deutschland herrscht Fachkräftemangel – Besonders im Hotel oder der Gastronomie fehlen Fachkräfte, auch die Deutsche Bahn sucht über 25 000 neue Mitarbeitende. Dabei ist ein Job in Deutschland für viele Menschen aus dem Ausland ein Traum. Doch auf der Jobsuche ist Vorsicht vor Betrug geboten. Sowohl die Ausländer, die Arbeit suchen, als auch potentielle Arbeitgeber, die Mitarbeiter suchen, geraten bei ihrer Suche immer wieder an dubiose Vermittler. Personalvermittlung als Abzocke von Menschen in Not.
Exactly-Reporter Jörg Pfeifer stößt in seiner Recherche auf dubios wirkende Unternehmen, deren Geschäft die Personalvermittlung ist. Wenden sie Tricks an, um Arbeitssuchende auf der Jobsuche in die Falle zu locken, oder sind sogar kriminell? Die Arbeitsvermittler, wie zum Beispiel von der Firma EURO-KONTRAKT verlangen viel Geld für die Vermittlung einer Stelle – dazu gehören zum Beispiel hohe Gebühren. EURO-KONTRAKT ist ein Personaldienstleister aus Polen, der Arbeitssuchende aus Osteuropa nach Deutschland, Österreich und Skandinavien vermittelt.
Wir treffen einen Hotelier aus Mecklenburg-Vorpommern. Jürg Gloor hat bei seiner Suche nach einem Mitarbeiter für sein Hotel das Unternehmen EURO-KONTRAKT beauftragt. Das schickt ihm eine Frau aus der Ukraine. Gloor überweist ihren Lohn – ein Gehalt von 21 Euro pro Arbeitsstunde – nach Polen an EURO-KONTRAKT. Das war vertraglich so vereinbart. Die Aushilfe sollte direkt von ihrem Arbeitsvermittler bezahlt werden. Doch von dem bekam sie – nach eigener Aussage – kein Geld.
Reporter Jörg Pfeifer trifft die Ukrainerin, die um ihren Lohn betrogen wurde. Für die Arbeitszeit im Hotel hat die 46jährige vom polnischen Personalvermittler EURO-KONTRAKT bis heute keinen Euro erhalten. Das ist jetzt über 2 Jahre her. Nataliia ist kein Einzelfall.
Ein anderer Fall ist der von Roman Savchenko. Vor dem Krieg hat Roman in der Ukraine als Lokführer gearbeitet. Davor war er mehrere Jahre bei der Eisenbahn als Lokomotivführergehilfe tätig. Sein Lokführergehalt damals: 500–600€ pro Monat. Für eine Familie – selbst in der Ukraine – zu wenig.
Im Oktober 2020 plant Roman, sich in Deutschland einen Job bei der Bahn zu suchen, um besser für seine Familie sorgen zu können. Doch wie kommt man nach Deutschland? Über eine Vermittlungsfirma klappt es. An die soll er als „Integrations-Gebühr“ 600–1000 Euro bezahlen, so mündliche Absprachen erklärt er. In Deutschland angekommen verlangte die Firma das dreifache: 3000 Euro. Die Vermittlungsfirma sagt uns, diese Gebühren sind realistisch. Es steht Aussage gegen Aussage.
Nach der Ankunft und den ersten Arbeitserfahrungen beklagt Roman schlechte Arbeitsbedingungen für Lokführer. Zu wenig Ruhezeit, eine umstrittene Überstundenregelung und unbezahlte Anreisezeiten zum oft weit entfernt liegenden Bahnhof, bei dem der Zug losfährt. Die fehlende Ruhezeit kann im Bahnverkehr sehr gefährlich werden, denn die Ermüdung eines Lokführers kann einen Unfall provozieren.
Über Träume von einer Zukunft in Deutschland, Enttäuschungen und Verträge, die nur für die Vermittler ein gutes Geschäft sind berichtet Jörg Pfeifer. (Text: MDR)Deutsche Streaming-Premiere Mo. 02.10.2023 YouTube
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