Staffel 3, Folge 1–7

  • Staffel 3, Folge 1
    Die erste Reise führt die Kandidatinnen und Kandidaten von „Eusi Landchuchi“ in den Kanton Luzern, nach Udligenswil. Dort ist Dominique G. Wyss zu Hause. Der 49-Jährige ist Tierarzt, spezialisiert auf Pferdezahnmedizin.
    Leicht sediert und wackelig steht das Pferd da, das Maul ist mit einem Spekulum weit geöffnet. Mit grossen Instrumenten schleift Dominique G. Wyss an den Zähnen des Warmblüters herum. Was grob aussieht, ist Perfektion im Millimeterbereich. Viele seiner Werkzeuge entwickelt Dominique G. Wyss selber.
    Auch beim Kochen zeigt er sich als Tüftler. So stellt der Luzerner seine Alltagsmenüs am liebsten mit Rezepten aus dem Militärkochbuch zusammen. Die erweitert er nach Lust und Laune mit eigenen Ideen. Fehlt ihm am Herd einmal ein Gerät, dann ist er um Notlösungen nicht verlegen.
    Als Erster stellt sich Dominique G. Wyss nun der Kritik seiner Mitkonkurrenten. Begrüssen wird er sie im Haus seiner Eltern im luzernischen Udligenswil. Hier hat der geschiedene Vater von zwei Kindern seit drei Wochen Gastrecht, weil die Mutter ins Altersheim gezogen ist. Die Küche seiner Mutter ist für den Train-Offizier allerdings noch ein Suchfeld. Mit einer Prise Humor stellt er sich dieser Herausforderung. Es wartet auf ihn aber noch eine weitere Hürde.
    Zum Hauptgang will er seinen Kochkonkurrenten einen „Gitzischlegel“ servieren. Ein Rezept, das nicht im grünen Büchlein zu finden ist. Ob der Pferdezahnarzt beide Hürden meistert? Die erste Ausgabe von „Eusi Landchuchi“ wird es zeigen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 07.07.2017SRF 1
  • Staffel 3, Folge 2
    Dieses Mal empfängt Gastgeberin Marie Devenoge die fröhliche Runde im Dörfchen Dizy am Fuss des Waadtländer Juras. Die gelernte Drogistin hat ihren angestammten Beruf aufgegeben, um ihrem Mann Jean-Luc auf dem Hof zu helfen. Die dynamische Allrounderin mag es, wenn die Dinge mit Liebe gemacht sind und nach Heimat schmecken. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Danie wird sie ihr Bestes geben, um Gaumen und Auge ihrer Gäste zu verwöhnen.
    Treffpunkt für dieses Waadtländer Rendez-vous ist der Kirchturm von Cossonay. Von hier aus kann man die ganze Region wunderbar überblicken. Dann geht es mit der Kutsche weiter nach Dizy, wo ein Alphorn-Frauenensemble die Gäste musikalisch – natürlich in Tracht – empfängt. Der Apéro wird im Schloss La Sallaz serviert. Für das Essen hat sich Marie einen ganz besonderen Ort ausgesucht: die Scheune, wo auch ihr Pferd Passetou und die Schwalben zu Hause sind.
    Eine einmalige Umgebung für ein einmaliges Menü, das die Schwestern auf einem Holzherd mit den Zutaten zubereiten, die Hof und Garten hergeben. Die Tomme de la Venoge, die es zur Vorspeise gibt, wird aus Milch der hofeigenen Kühe hergestellt. Die Trüffel, die den Tagliatelle ihr Aroma verleihen, die es zu Tournedos mit Spargel gibt, hat Maries Trüffelhund Nina erschnüffelt. Und zum süssen Schluss überrascht Marie ihre Gäste mit einem Trompe-l’?il-Dessert. Verblüffend. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 14.07.2017SRF 1
  • Staffel 3, Folge 3
    Gian Rico Blumenthal bewegt sich zwischen zwei Welten: Am Morgen kurvt er als Privatskilehrer mit den Reichen von St. Moritz die Pisten hinunter, am Nachmittag schmilzt er vor seiner abgeschiedenen Jagdhütte Kerzenstummel ein und lässt daraus neue Kerzen entstehen.
    Solche selbstgemachten Kerzen setzen auch die Arvenstube seines Engadinerhauses mitten in Zuoz GR für seine sechs Gäste ins richtige Licht. Als Jäger tischt er seinen Mitstreitern natürlich Fleisch von der eigenen Jagd auf: Er kocht Hirschgulasch, Bündner Polenta und Ingwerrüebli. Als Sohn einer Bauernfamilie mag Gian Rico Blumenthal ein heute fast vergessenes Dessert besonders: Cuolsmilchauflauf. Diesen buk seine Mutter jeweils mit der Milch einer Kuh, die gerade ein Kälbchen bekommen hatte. Die Landchuchigäste überrascht er mit dieser Rarität.
    Für Erstaunen sorgt auch seine unkomplizierte Art, den Gästen das Essen zu servieren. Er drapiert die Speisen nicht kunstvoll auf dem Teller, sondern stellt ihnen gleich die Töpfe und Schüsseln auf den Tisch. Was für Geselligkeit sorgen soll, kommt aber nicht bei allen gut an. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 21.07.2017SRF 1
  • Staffel 3, Folge 4
    Dieses Jahr vertritt der Förster Carlo Scheggia den Kanton Tessin. Der 59-Jährige stammt aus dem Bleniotal und wohnt in Novaggio. Der verheiratete Vater von drei Töchtern hat im Malcantone buchstäblich Wurzeln geschlagen: Neben der Familie gehört seine ganze Leidenschaft dem Wald. Er setzt sich für den Erhalt der Kastanienbäume und für die Aufwertung der Kastanie ein. Sein Menü dreht sich denn auch ganz um diese edle Frucht. Sein Ziel ist es, am Erfolg der italienischen Schweiz in der letzten Staffel anzuknüpfen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 28.07.2017SRF 1
  • Staffel 3, Folge 5
    Chantal Derungs geschieht es gelegentlich, dass sie bei fremden Personen verwunderte Blicke auslöst. Dann nämlich, wenn die Familienmutter in ein dichtes Gestrüpp steigt, um ihre Fotofalle zu kontrollieren. Mit dieser versucht sie, Dachse oder Füchse bildlich festzuhalten. Kein Wunder, bei ihrem Beruf – Chantal Derungs ist Biologin.
    Ihre Brötchen verdient sie mit einer Aufgabe, um die sie wohl mancher Berufskollege beneidet. Als Schmetterlingsexpertin im Papillorama kümmert sich Chantal Derungs um die rund 1000 Falter des tropischen Pavillons. Die Natur bedeutet ihr alles, darum landet bei ihr – wenn immer möglich – Gemüse auf dem Küchentisch, das aus dem eigenen Garten kommt.
    Ihre sechs Mitkonkurrentinnen und Mitkonkurrenten überrascht Chantal Derungs mit einem musikalischen Empfang oberhalb der Ortschaft Ins. Zusammen mit ihrem Mann und den Kindern bildet sie ein Quartett. Nicht nur musikalisch harmoniert die Familie Derungs. Chantals Mann, ein ehemaliger Kranzschwinger, serviert den Gästen das Essen, Mutter Fleur unterstützt ihre Tochter beim Zubereiten der Speisen.
    Bis das Haus im Berner Seeland bereit ist für die grosse Einladung, fliesst mancher Tropfen Schweiss. Da Küche und Wohnbereich nicht abgetrennt sind, muss das Schlafzimmer zum Esszimmer umfunktioniert werden. Jürgs Muskelkraft und Chantals Kreativität sei Dank; es gelingt eine verblüffende Verwandlung. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 04.08.2017SRF 1
  • Staffel 3, Folge 6
    Die Liebe hat Babu Islam vor über 35 Jahren ins kleine Dorf Les Agettes verschlagen. Nichts deutete darauf hin, dass der Arztsohn aus Bangladesch einmal im Wallis Eringer Kühe züchten würde. Doch dieser Rinderrasse gehört Babus ganze Leidenschaft. Neben traditionellen Rezepten, nach denen er Käse und Trockenfleisch herstellt, experimentiert er auch gern mit exotischen Gewürzen. Zusammen mit seiner Frau Brigitte will er seine Gäste mit auf eine kulinarische Reise nehmen und in ländlichem Rahmen Köstlichkeiten aus beiden Welten auftischen.
    Babus 88-jährige Schwiegermutter wird eine Walliser Hymne zum Besten geben, das obligate Raclette wird am offenen Feuer serviert und auch ein Kampf der Königinnen darf nicht fehlen. An den Töpfen dürfte derweil der Druck steigen, um rechtzeitig mit allem fertig zu werden. Auf dem Menü stehen eine Suppe aus roten Linsen, Entenbrust süss-sauer, Gewürz-Fruchtsalat und Erdbeersorbet. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 11.08.2017SRF 1
  • Staffel 3, Folge 7
    Die letzte kulinarische Reise führt in den Kanton Aargau. An der Kantonsgrenze zum Kanton Zürich, im Weiler Waldhusen, lebt die Hobbyköchin Karin Haywood in einem umgebauten Bauernhaus. Bei den Umbauarbeiten haben Karin und ihr Mann Matthias teilweise selber Hand angelegt. Gerne und oft öffnen sie das weiträumige Haus für Gäste.
    Über 30 Jahre lang hat Karin Haywood als Linienpilotin gearbeitet und vor Kurzem eine zweite Ausbildung zur Immobilienfachfrau abgeschlossen. Als Pilotin wurde sie kürzlich pensioniert – dabei hat sie sich nicht nur von ihrem Arbeitgeber verabschiedet, sondern auch von „ihrem“ Flieger, dem Jumbolino. Denn der „Lufttraktor“, wie er oft liebevoll genannt wird, geht zurzeit ebenfalls in Pension und wird von einem neuen Modell abgelöst.
    Der Kontrast zwischen der Berufsfliegerei und ihrem Wohnort könnte nicht grösser sein. Karins Zuhause liegt im ruhigen Bachsertal. Dort findet sie auch fast alle Zutaten für ihr Menü. Regionale Produkte sind für Karin eine Herzensangelegenheit. Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute quasi vor der Haustüre wächst? Zum Hauptgang soll ein Bachser Rehrücken Karins sechs Mitstreiter erfreuen. Das Reh ist von einem Jäger im Kanton Zürich erlegt worden. Niemand weiss mit Sicherheit, ob das Tier über die Reviergrenze aus dem Kanton Aargau gekommen ist.
    Am Ende der Sendung wird schliesslich das grosse Geheimnis gelüftet: Wer von den sieben Hobbyköchinnen und – köchen darf dieses Jahr den Sieg mit nach Hause nehmen? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 18.08.2017SRF 1

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