Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „Europas schönste Parks“ startete am 20.02.2017 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (43 Min.)
    Direkt am Louvre und der Seine gelegen, ist der Jardin des Tuileries ein Musterbeispiel der klassischen französischen Gartenbaukunst mit ihren Statuen, geometrischen Formen und strengen Linien. Für die Pariser, die im Zentrum leben, ist der Tuileriengarten wie eine Oase inmitten der steinernen Pracht ihrer Stadt. Die Dokumentation zeigt ihn im Wandel der Jahreszeiten. Es ist Sommer. Die Landschaftsarchitektin Isabelle Glais, die für die Gestaltung der Tuilerien verantwortlich ist, legt die Farben der Saison fest, muss bewahren und gleichzeitig immer wieder erneuern.
    Anhand alter Pläne gestaltet sie das Gesicht der Tuilerien. Nicht weit von hier, auf der anderen Seite der Seine, liegt ein anderer großer Pariser Park: der Jardin du Luxembourg. Er gehört zum gleichnamigen Palast, in dem der Senat residiert, das Oberhaus des französischen Parlaments. Es wird Herbst, die bunteste Jahreszeit im Park. In seiner südwestlichen Ecke liegt unter gelbleuchtenden Laubbäumen das Boulodrome. Dort wird mit Leidenschaft Pétanque gespielt eine Variante des Boule.
    Thierry Lesage und Michelle Cornette de Saint Cyr spielen in der Oberliga dieses Sports. Auch wenn die letzten Blätter von den Bäumen gefallen sind, lassen sich die Pariser ihren Parkbesuch nicht nehmen. Laurent Delrieu stellt das Palais du Luxembourg vor. Er kümmert sich beruflich um das architektonische Erbe des Palastes und kennt alle seine kleinen Geheimnisse. Als der Frühling Einzug hält, geht es zurück in die Tuilerien. Dort macht sich die Fotografin Benloÿ auf die Suche nach Motiven, die die unbekannten Seiten des Parks zeigen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.02.2017arte
  • Staffel 1, Folge 2 (43 Min.)
    Rom ist weltberühmt für seine unzähligen Kirchen, Kathedralen und Baudenkmäler. Im Zentrum liegt die Villa Borghese, eine der größten und schönsten Parkanlagen der „ewigen Stadt“. Einst lag der Garten außerhalb der Stadtmauern und umgab die Sommerresidenz des Kardinals Scipione Caffarelli-Borghese. Er zählt zu den einflussreichsten Kunstsammlern des italienischen Barock. In der eigentlichen Villa, die dem Park den Namen gab, hortete er Werke von Leonardo da Vinci, Tizian und Caravaggio. Heute ist der Park allen Bürgern zugänglich.
    Für die Römer ist die große Grünfläche auf dem Hügel Pincio ein Glücksfall. Nirgendwo in der Stadtmitte lässt es sich so gut entspannen wie hier. Im Sommer trifft man hier den Gastronomen Amir Azar, der im Herzen des Parks einen Kiosk betreibt, der seine Kunden mit typisch italienischen Erfrischungen lockt. Der Herbst bringt eine willkommene Abkühlung. Am Rande des Parks, im quirligen Viertel Campo Marzio, liegt die Musikakademie Santa Cecilia. Dort trifft man auf Ilaria Livrizzi, die seit zwei Jahren Cello studiert.
    Im Winter zieht eine melancholische Stimmung in der Villa Borghese ein. An manchen Tagen wirkt alles grau in grau. Daniele Lombardi ist auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz: Er ist Portier in der traditionsreichen Nobelherberge Hotel de Russie. In Mantel, Hemd und Zylinderhut macht er seinen Job, bei dem es tagtäglich um innere und äußere Haltung geht. Es wird Frühling: Umberto Testi ist als Chefgärtner der Villa Borghese verantwortlich für das Wohlergehen der Pflanzenwelt im Park. „Du musst nicht nur Gärtner sein, sondern auch Historiker, Architekt und Ingenieur.
    Wir leben in der Gegenwart, aber planen für die Zukunft“, so seine Definition der Aufgabe, der er nachkommt. Sie sind die Oasen unserer Metropolen: die großen Stadtparks. In ihnen vereinen sich Natur, Kultur und Lebensart eines Landes. Die Reihe porträtiert einige ihrer bekanntesten in Paris, München, London, Stockholm und Rom. Im Wandel der Jahreszeiten, zu Wasser, zu Lande und aus der Luft, unternimmt die Reihe „Europas schönste Parks“ einen Spaziergang ins urbane Grün und entdeckt europäische Millionen-Metropolen neu. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.02.2017arte
  • Staffel 1, Folge 3 (43 Min.)
    Der Englische Garten in München gehört zu den größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt. Als erster Volkspark Europas entstand er vor über 300 Jahren nach dem Landschaftsideal aus England. Heute teilt er sich in zwei Hälften: Im stadtnahen Süden ist er gut besucht und bewirtschaftet, im Norden hingegen ist der Park noch wild und ländlich. Im Frühling trifft man die Surfer am Münchener Eisbach. Eine konstant stehende Welle des kleinen Fließgewässers lockt jährlich Scharen von Wellenreitern aus aller Welt an. Im Norden des Englischen Gartens verbringen die Schäferin Eva Mittermaier und ihre Familie im Sommer die Tage im Einklang mit der Natur – und mit ihren 300 Schafen.
    Die Blätter färben sich bunt, und durch das orangefarbene Laub dringt Musik, die zum Tanzen animiert. Auf einer Lichtung steht die Express Brass Band, eine Blasmusikkapelle der etwas anderen Art. In der kalten und grauen Jahreszeit wirkt die Musik wie eine Pille gegen Schlechtwetterdepressionen. Der erste Schnee fällt und verwandelt den Park in eine weiße Zuckerbäckerlandschaft. Thomas Köster ist der Verwaltungsvorstand des Englischen Gartens.
    Er verfolgt den Plan, die große Vision der einstigen Gründer zu bewahren und die beiden Parkhälften wieder zu vereinen. Im Winter gibt es besonders viel zu tun. Köster und sein Team sorgen dafür, dass die Landschaft des Gartens der Idealvorstellung von Natur entspricht. Er zeigt, welche Geheimnisse hinter dieser Arbeit stecken. Wiesen, Wäldchen, künstliche Seen und verschlungene Wege: Das jahrhundertealte Konzept des englischen Landschaftsgartens sorgt noch heute dafür, dass sich gestresste Großstädter glücklich fühlen. Der Englische Garten in München ist wie andere große Stadtparks Ausdruck einer tiefen menschlichen Sehnsucht nach Natur, Geborgenheit und vielleicht auch einer Welt, in der alles ein bisschen leichter scheint.
    Sie sind die Oasen unserer Metropolen: die großen Stadtparks. In ihnen vereinen sich Natur, Kultur und Lebensart eines Landes. Die Reihe porträtiert einige ihrer bekanntesten in Paris, München, London, Stockholm und Rom. Im Wandel der Jahreszeiten, zu Wasser, zu Lande und aus der Luft, unternimmt die Reihe „Europas schönste Parks“ einen Spaziergang ins urbane Grün und entdeckt europäische Millionen-Metropolen neu. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.02.2017arte
  • Staffel 1, Folge 4 (43 Min.)
    Der Nationalstadtpark auf der Halbinsel Djurgården ist nur einen Spaziergang von Stadtzentrum Stockholms entfernt. Djurgården, zu Deutsch „Tiergarten“, war früher das exklusive Jagdgebiet der schwedischen Königsfamilie. Seit seiner Öffnung für die Allgemeinheit hat es sich in ein wahres Ausflugsparadies verwandelt. In Skansen, dem ältesten Freilichtmuseum der Welt, lässt sich durch 500 Jahre schwedische Geschichte wandeln. Charlotte Ahnlund und ihr Team aus Museumspädagogen sorgen dort täglich dafür, dass Geschichte zum einzigartigen Erlebnis wird. Bei einem Besuch im Sommer erfährt man, dass früher von den wilden Gärten Rosendals aus das Königshaus mit frischen Lebensmitteln beliefert wurde.
    Heute hält der junge Gärtner Niklas Karlsson das Erbe der Gärten am Leben. Im Zentrum Stockholms zeigt der zweifache BMX-Weltmeister Andreas Lindqvist in der sommerlichen Idylle des Nationalstadtparks in der goldenen Abendsonne seine Kunststücke. Ein Besuch im Herbst führt über Djurgården weiter in den Norden des Parks zum Hagapark, dem ersten schwedischen Landschaftspark nach englischem Vorbild. Der Landschaftsarchitekt Kolbjörn Wærn kümmert sich hier mit viel Gespür und scharfem Auge um die historischen Dimensionen der Anlage.
    Im Winter kann man mit den Stockholmern über das Eis auf den Gewässern entlang des Nationalstadtparks gleiten. Trotz eisiger Temperaturen zieht es den Maler Jöran Modéer in die Natur, um den Zauber des Nationalstadtparks in leuchtenden Farben festzuhalten. Zum Abschluss der Entdeckungsreise präsentiert der Ballonführer Lars Ekstedt den winterlichen Himmel über dem Nationalstadtpark Stockholm. Er ist sich sicher, dass der Königliche Nationalstadtpark Stockholm einzigartig ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.02.2017arte
  • Staffel 1, Folge 5 (43 Min.)
    Im noblen Londoner Westen befindet sich eine der bekanntesten Parkanlagen der Welt, der Hyde Park. Zusammen mit den angrenzenden Kensington Gardens bildet er die grüne Lunge der Millionen-Metropole. Der Spaziergang durch die Gartenlandschaft beginnt mit der Kirschblüte im April. An der Speaker’s Corner im Nordosten steigt Schreiner Patrick McEvoy auf eine Seifenkiste, um seine Sicht auf die britische Wirtschaft kundzutun. Seit fast 150 Jahren wird hier sonntags leidenschaftlich über Politik, Philosophie und Religion debattiert. Im Sommer führt die Route durch märchenhafte Auenlandschaften. Im Herzen der Gärten befinden sich die Serpentine Galleries. Die Kuratorin Amira Gad führt durch eine Ausstellung des Bildhauers Duane Hanson, die mitten im Park zu einer unverhofften Begegnung mit moderner Kunst einlädt.
    Weiter geht es im Herbst Richtung Westen in die Kensington Gardens. Im angrenzenden Stadtviertel öffnet der Immobilienmakler Josh Grinling die Türen nobler Häuser, die zu den teuersten in ganz London zählen. Die filmische Reise endet im Winter, wenn sich die Mitglieder des Serpentine Swimming Club in die eisigen Fluten des künstlich angelegten Sees im Hyde Park stürzen. Mit außergewöhnlichen Luftaufnahmen und Alltagsbegegnungen eröffnet die Dokumentation einen einzigartigen Blick auf den Hyde Park im Wandel der Jahreszeiten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.02.2017arte

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